Ist in Fußballmannschaften Platz für Egoisten?

8 Antworten

ich glaube im profigeschäft helfen alle die oben genannten spieler einem team weil sie nicht pur egoisten sind sondern auch mitdenken und gut abspielen. messi, robben, ribery was machen die viele vorlagen? und CR7 hat sich in real auch gebessert und hilft seinem team enorm.. im amateurfussball hingegen ist ein egoistischer dribbler allerdings meiner meinung nach nicht allzu hilfreich ;)

tja die meisten Egoisten haben es Besser Egal ob in Sport oder im Berufsleben und die finden immer ein Platz genau wie Robben,Ribery,Messi und Ronaldo die werden von Menschenmassen deswegen Bewundert und Geliebt!

Mein Trainer hatte früher immer gesagt, dass man von diesen Typen (er nannte sie Straßenfußballer, gemeint waren aber Spieler, die Dribblings Pässen bevorzugen) maximal 1-2 in der Mannschaft haben darf und ich denke in etwa ist das richtig. Das tolle an Fußball ist ja, dass man alle möglichen Spielertypen benötigt. Diese Jungs spielen aber oft auf einer offensiven Flügelposition. Auf diesen Positionen kommt es verhältnismäßig oft vor, dass man in Zweikämpfe gehen muss, die sich also nicht verhindern lassen, weil Anspielstationen nicht vorhanden sind oder wenn dann mit Raumverlust. Erst recht wenn diese Spieler auf der Seite ihres schwachen Fußes spielen ist eigentlich klar was auch der Trainer will. Diese Spieler sollen immer die Möglichkeit haben in das Zentrum zu ziehen und selber abschließen.

Auf den offensiven Flügelpositionen (Flügelstürmer, Flügelmittelfeldspieler) gibt es aber vom Spielerprofil her auch ganz andere Typen, die eher als Zuarbeiter deklariert werden. Wie die von dir genannten Spieler sind auch diese verdammt schnell, aber nicht zwingend so dribbelstark. Dafür haben sie oft eine etwas bessere Übersicht und sind in der Lage scharf Pässe, auch in den Rückraum zu spielen. Ok Spieler wie Messi, Ronaldo oder die Bayern-Zange sind Ausnahmespieler und haben auch sicherlich den Rückraum im Blick, aber viele, die auf der Seite des starken Fußes spielen gucken erst in den Rückraum und vergewissern sich erst ob nicht ein anrückender Mitspieler mitkommt bevor sie selbst abschließen (aus schwerem Winkel). Bei Dortmund sieht man das oft zum Beispiel. Auch wenn beispielsweise ständig über Kuba hergezogen wird, weil kein Scheunentor trifft, aber trotzdem ist er ein guter Mitspieler. Schnell, wendig und Zuarbeiter...

Also um auf den Punkt zu kommen: In einer Formation mit einem zentralen Mittelstürmer ist es gut möglich die Flügel mit Spielern zu spicken, die eher in Dribblings gehen. Ansonsten könnte ich mir das nur vorstellen wenn der offensive Mittelfeldspieler dazu neigt. Ob das heute noch viel bringt (ständiges Pressing usw.) bezweifle ich. Höchsten in Situation wo die Stürme komplett lahmgelegt ist würde ich auf solche Spieler zurückgreifen wollen.

Du darfst Egoisten nicht mit Individualisten verwechseln. Spieler, die immer nur das machen, was alle anderen auch machen, bringen die Mannschaft nicht weiter..

Sie passen gut in eine Mannschaft, wenn sie nicht überhand nehmen. Man kann wohl kaum bestreiten, dass der FC Bayern ohne zwei "Egoisten" wie Ribéry und Robben heute schlechter da stände.