Ist Geisterbeschwörung soooooo gefährlich?

13 Antworten

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Es gibt sehr viel effektivere Rituale zur Geisterbeschwörung. Und ja, es kann sehr gefährlich für dich werden, sofern du jeweilige Einzelheiten nicht berücksichtigst.

Dämonenbeschwörungen (Tradition vom alten Babylon), Anrufung von Toten, sexuelle Magie, etc. sind sehr wirksame Methoden, um sich einen Geist aufzuhalsen. Du kannst es auch damit versuchen, eine geistige Einheit mit heidnischen Göttern herzustellen (Telepathie u. Telekinese sind möglich).

Bei solchen Sachen wäre ich aber sehr vorsichtig. Ich durfte selbst Erfahrungen mit Geistern machen, auch mit der Anwendung von sexueller Magie. Die Geister waren nicht sehr gütig zu mir, als ich mich von ihnen entfernen wollte. Die haben Gegenstände bewegt, mich belästigt und per Telekinese meine neuronalen Funktionen beeinträchtigt und mir sexuelle Energie "ausgesaugt". Ich fühlte mich wie seelenlos.

Ich hatte Albträume, in denen perverseste Dinge geschahen, ich mit dämonischen Mächten in Kontakt kam, Informationen bekam, die mich dazu verlocken sollten, meine Seele unter ihre Kontrolle zu stellen.

Auch wurde in mir eine Angst eingepflanzt, eine Angst, die die meisten Gemüter nicht erlebt haben werden. Mit allen Mitteln wollte man Besitz über meine Seele ergreifen, d.h. mich kontrollieren können. Ich nenne drei Mittel:

  • Einpflanzung von psychischen Zwängen ("Du musst jetzt an mich denken und mir deine Seele verwetten")

  • Verwirrung (Unterbewusstsein ist vordergründig und wird dazu benutzt, den Gedankenfluss durch bestimmte, emotionalisierende Gedanken zu hemmen)

  • Stiftung von Aberglauben (Wenn du etwas ohne jede logische Erklärung glaubst, wirst du gefügiger gegenüber den Geistern)

Ich rate dir davon ab, Kontakt mit Geistern aufzunehmen. Es bringt dich in deiner persönlichen Entwicklung nicht unbedingt weiter und du wirst auch nicht glücklicher. Wenn du Beschwörungen aus Langeweile machen willst, so empfehle ich dir, mehr mit Freunden zu unternehmen, mehr Zeit in deine Bildung oder in die Selbsterkenntnis zu investieren.


Lene14190  31.01.2021, 14:15

Alles Quatsch

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HuskyEye46  21.02.2017, 04:11

Guten Morgen Sonnenwaage. Ich muss bezüglich deines Textes alles wissen !!! Bitte schreibe mir schnellstmöglichst eine PN. Würde es gerne nicht öffentlich besprechen ! MfG

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salzundlicht  20.03.2014, 11:02

@Sonnenwaage Bruder in Christus wie bist du diese dämonische Last losgeworden? Hat das einfache Gebet zum Herrn JESUS, also zum GOTT in JESUS Namen ausgereicht? Oder musstest du noch zusätzlich die Exerzitien mitmachen, damit du in JESUS wirklich frei wirst?

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Sonnenwaage  20.03.2014, 17:04
@salzundlicht

Ich betete den Rosenkranz, ich bekannte meine Sünden und öffnete mich für die Liebe Gottes, welche sich im Sakrament der Eucharistie offenbart.

Zudem habe ich eine gute Beziehung zur Gottesmutter aufgebaut.

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Die Existenz guter und böser Geistwesen gehört zum christlichen Glauben und ist biblisch belegt. So gibt es Engel, die im Dienst Gottes stehen und Dämonen, die im Dienst des Widersachers Gottes stehen, gemeinhin Satan oder Teufel genannt. Mit "Geistern" im Sinne des Okkultismus sind allerdings meist die Geister der Verstorbenen gemeint, die man durch ein Medium herbeirufen möchte.

Diese Art von Geisterbeschwörung ist insofern gefährlich, als die Rituale nichts mit Gott zu tun haben. Die Seelen der Verstorbenen sind in Gottes Hand und dürfen sich ohne Seine besondere Zulassung nicht Lebenden offenbaren. Gott beugt sich nicht auf Kommando der Neugier der Menschen, damit diese ihren Zeitvertreib haben. Okkultismus und Magie haben deshalb immer mit dämonischen Mächten zu tun, die zerstörerisch wirken und jede Gelegenheit nutzen, um den Seelen der Menschen zu schaden. Deshalb sind die vermeintlichen Stimmen von Toten auch diesen dämonischen Kräften zuzuordnen.

Menschen, die aktiv mit Okkultismus in Berührung gekommen sind, können unter Umständen von einer Macht besetzt werden, der sie nicht gewachsen sind und die sie psychisch krank macht. Ihr Leben verändert sich, sie können sich ohne Hilfe Gottes davon nicht befreien. Wahrscheinlich haben deine Bekannten davon gewusst und waren deshalb erschrocken. Mit sowas spielt man nicht. Was du mit deiner Freundin gemacht hast, war wohl eher Spielerei und nicht "professionell", trotzdem könnte es gefährlich werden.

Beobachtungen in dem alten Haus können der Wahrheit entsprechen, das hat nichts mit Geisterbeschwörung zu tun, sondern eher damit, dass jenseits von Zeit und Raum die Ewigkeit beginnt und es auch vorkommen kann, dass Verstorbene sich an ihrer früheren Wirkungsstätte aufhalten dürfen - aus Gründen, die nur Gott allein kennt.

Ich kann mich da @Sonnenwaage nur anschließen und davor warnen und auch ich habe ähnliches erlebt.

Diese Geister sind oft erdgebundene Seelen, eben mitunter genau solche Menschen, welche nicht an ein Leben nach dem Tod geglaubt haben und deshalb auch gar nicht mitbekommen, wenn sie ohne Unterbrechung nach dem physischen Tod weiterleben. Eben nur in einem etwas feinstofflicherem Körper, den sie selbst aber als ganz normal empfinden. Erdgebunden Seelen sind dann Seelen z.B. solcher Erdenmenschen, welche glaubten einfach so leben zu können, ohne für die Konsequenzen ihres Handelns aufkommen zu müssen. Nach diesem Erdenleben, leben wir mit genau dem Bewusstseinsstand weiter, den wir zuletzt im Erdenleben hatten und befinden uns genau auf der geistigen Lernebene, die für unser Weiterlernen am besten geeignet ist.

Ein ganz super Buch, was dieses ganz plastisch beschreibt ist: Franchezzo, "Ein Wanderer im Lande der Geister". Schau im Internet, da wirst Du es finden, auch zum runterladen. Hier ein kurzer Ausschnitt aus diesem Buch: "„ In meinem irdischen Dasein lebte ich wie alle, die nur darauf ausgehen, sich den höchsten Grad von weltlichen Genüssen zu verschaffen. Wenn ich nicht unfreundlich war zu denen, die ich liebte, so geschah dies doch immer mit dem Gefühl, dass sie mir zu meiner Befriedigung dienlich sein sollten, dass ich mir von ihnen durch meine Gaben und Zuneigung Liebe und Huldigung erkaufen konnte, was mir ein Lebensbedürfnis war.

Ich war sowohl in körperlicher wie in geistiger Beziehung hochbegabt. Von einer selbstaufopfernden Liebe, welche sich vollständig in der Liebe für andere zu verlieren mag, tauchte nie eine Ahnung in meiner Seele auf. (...)

Ich machte viele Fehler und beging viele Irrtümer. Dennoch lag mir die Welt oft zu Füßen, um mich gut, edel und begabt zu nennen. Ich war gefeiert, umschmeichelt, der verwöhnte Liebling aller Damen der Gesellschaft. Um zu gewinnen, hatte ich nur zu wünschen, sobald ich aber gewonnen hatte, verwandelte sich alles in Bitterkeit. Dann kam eine Zeit, da beging ich den verhängnisvollen Fehler und richtete zwei Leben zugrunde. Ich fühlte mich wie mit eisernen Ketten gefesselt, die mich drückten und verwundeten, bis ich sie endlich zerbrach und scheinbar als freier Mann davonging. Doch niemals wieder sollte ich wirklich frei sein. Niemals können unsere begangenen Fehler und Irrtümer auch nur für einen Augenblick – sei es während dieses Lebens oder danach – aufhören, unseren Spuren zu folgen und unsere Schwingen zu belasten, bis einer nach dem anderen gesühnt und so aus unserer Ver-gangenheit gelöscht wird.

Dann plötzlich, wie der Dieb in der Nacht, kam für mich der schreckliche Tag, an dem ich ohne Warnung, mir zuvor über meinen Seelenzustand klar zu werden, unerwartet dem Leben entrissen wurde, und in jenen Tod des Körpers versank, der uns alle erwartet.

Ich wusste nicht, dass ich gestorben war. Ich verfiel nach einigen Stunden des Leidens und der Agonie in tiefen, traumlosen Schlaf – und als ich erwachte, befand ich mich allein in totaler Finsternis. Ich konnte mich erheben, mich bewegen, sicherlich, es ging mir besser. Aber, wo war ich? Warum diese Finsternis? Ich erhob mich und tastete umher wie jemand in einem finsteren Raume, aber ich konnte kein Licht finden, keinen Ton hören. Nichts war da als die Stille und die Finsternis des Todes. Dann wollte ich voran schreiten, um eine Tür zu finden. Ich konnte mich, wenn auch langsam und mit Mühe, bewegen und tastete mich weiter. Wie lange ich suchte, weiß ich nicht. Es schien mir bei der immer größer werdenden Angst und Bangigkeit Stunden zu sein. Ich fühlte, ich musste irgend jemanden, irgend einen Ausgang aus diesem Raume finden. Doch zu meiner Verzweiflung schien es, als ob ich niemals auf eine Tür, eine Wand, überhaupt auf etwas stoßen sollte. Alles schien Raum und Finsternis um mich her. (Zitat Ende)

Franchezzo beschreibt nun weiter, was er erlebte, wie er an sich arbeitete und Stück für Stück in schönere Seelenebene kam, um dann selbst als "Lehrengel" anderen zu helfen, die sich in ähnlicher Lage befinden, wie er zuvor. Dies ist keine erfundene Geschichte!:

Zitat aus dem Vorwort: "Was Franchezzos Bericht von seiner Wanderung im Lande der Geister auszeichnet, ist zunächst der Eindruck ungetrübter Ehrlichkeit. Er beschönigt keine Fehler seines sündenreichen Erdenlebens, das ihn nach kirchlicher Lehre hätte geradewegs in die ewige Verdammnis führen müssen — eine Lehre, die zur Liebe und Barmherzigkeit Gottes in stärkstem Widerspruch steht.

Was den Geist Franchezzos veranlaßt, der Welt einen so genauen Bericht seiner sphärischen Ab- und Aufstiege zu vermitteln, entspringt gleichfalls einer Liebe, nämlich seinem Mitleid für die Unwissenheit der Erdenmenschheit um die geistigen Gesetze von Ursache und Wirkung, die er selbst an sich erfahren mußte.

siehe weiter hier anschließend:


Michael017  20.03.2014, 23:39

Noch aber tritt der größte Teil aller Menschen seelisch ungeläutert durch das Tor des Todes in die Welt von drüben ein. Darum sollte das Schwergewicht bei Franchezzos Botschaft in seiner Mahnung gesehen werden, in der Schule des Erden-Lebens nicht zu versagen, damit die künftigen Wege der Menschen nicht in Sphären führen, deren Leid und Finsternis er selbst erleben und durchkämpfen mußte. Trotz aller Schilderungen von Nacht und Grauen ist seine Kundgabe eine Frohbotschaft. Denn sie gibt Zeugnis von der Allgüte des Schöpfers, dessen Führung jede Menschenseele zum Lichte leitet — immer und überall, soferne sie es selbst will und ersehnt.

Die Dinge der Geistwelt folgen anderen Raum- und Zeitgesetzen, als sie uns hier geläufig sind. Sie sind zudem nicht von der Starrheit der groben Materie und verändern sich nach dem Willen, der darauf gerichtet wird. Dies ist der Grund von dem kaleidoskopartigen Wechsel der seelischen Umwelt, wie solcher immer wieder berichtet wird. Wer aber vermeint, Franchezzos Erzählung von "geistigen" Städten, Landschaften und Objekten als Phantasie belächeln zu müssen, der vergißt, daß ein jeder Mensch schon zu Lebzeiten unablässig irdisch raum- und zeitlose Dinge vor sich erblickt. Im Traumleben ist er selber Schöpfer von Bildern und Handlungen, die — materiell unwirklich — dennoch für ihn während des Traumzustandes höchste Realität besitzen. Und vielleicht ist das ganze Erdenleben selbst nichts als ein großer Traum, der mit dem Erwachen zu einem höheren Bewußtseinszustand endet. Dem blinden Materialisten, der den Geist und sein ewiges Leben leugnet, werden auch Franchezzos Erlebnisse nichts als Schall und Rauch bedeuten. An diese wendet sich das Buch nicht, denn ihnen fehlt noch die nötige Reife, um Geistiges zu fassen. Vielen Suchenden aber wird es Trost und Zuversicht geben und ihnen die Kraft verleihen, ihr Gemüt aus den Niederungen des Alltags zu lichteren Höhen zu erheben. Und wenn es nur einen Menschen zu Gott hinführte, hätte es schon seinen Zweck erfüllt.

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Ich habe sowas nie gemacht, habe aber von einem Freund gehört der da wohl auch dabei war, dass die Sache ziemlich mies rausging: Der "Geist" sagte nämlich irgendwelchen Anwesenden den Tod voraus und das war für die Betreffenden äußerst belastend.

Ich glaube, dass diese Familie das glaubt was sie Dir gesagt hat. Und der Hinweis das bleiben zu lassen war auch richtig.

Wie der andere Antwortende eben auch sagt, gefährlich ist sowas für Deinen eigenen Geisteszustand.


In den meisten Westlichen Ländern glaubt niemand an Geister. Ein paar gute freunde von mir kommen aus Asien und die glauben fest daran das es Geister gibt und haben auch schon Erfahrungen gemacht. Meine Meinunng ist das es davon abhängig ist wie du darüber denkst. Du kannst dir praktisch deine eigene Realität mit deinen Gedanken erschaffen. Ich hatte als ich ca 16 war so etwas wie eine paranoide woche:D(weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll) in der mehrere begebenheiten dazu beigetragen haben das ich wirklich an Geister geglaubt habe. Habe soger Nachts einen Schatten auf mich zu schweben sehen, und mir eingebilded mein Boxsack würde leicht hin und her wackeln. Im nachhinein bin ich mir aber sicher das sich das alles nur in meinen Kopf abgespielt hat. Daraus habe ich für mich gelernt das sich jeder seine eigene Realität selbst erschafft (und erschaffen kann!!) und das Leben so wie du es jetzt führst praktisch nur ein Abbild deiner eigenen Realität ist. Also um auf deine Frage einzugehen: Für die, die nicht an Geister glauben, gibt es auch keine. Für die, die an Gester glauben gibt es sie und für die kann es auch mit der Geisterbeschwöhrung gefährlich werden.


WalterE  20.03.2014, 19:18

In der Angelsächsischen Kultur gehört so ein wenig Geisterglauben auch dazu, in vielen Romanklassikern wird das verarbeitet - insofern wundern mich die Erfahrungen in Frage nicht.

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