Ist Feminismus ein Luxusproblem?

10 Antworten

Mal abgesehen davon, dass der Begriff "Feminismus" in sofern immer weiter verbrannt wird, als dass er immer weniger mit "Gleichberechtigung von Mann und Frau" zu tun hat - und einige aktuelle Protagonistinnen zum Sexismus tendieren...

frage ich mich, warum Du Feminismus abgesehen vom oben genannten als Problem ansiehst? Oder ist es das?


mulano 
Beitragsersteller
 21.10.2018, 00:56

Es ist das.

mchawk777  21.10.2018, 00:59
@mulano

Dann ist es kein Luxus- sondern mehr ein "Ego-Problem".

Nachdem die Gleichberechtigung schon im letzten Jahrhundert erreicht wurde, ist Feminismus überflüssig geworden. Heute ist Feminismus nur noch eine Bewegung, die sich über Nichtigkeiten aufregt, wie leicht bekleidete Frauen in den Medien und Ähnliches. Das ist primär ein Problem für die Frauen, die Geld damit verdienen, sich leichtbekleidet in den Medien zu zeigen.

Zum Beispiel gibt es jetzt in der Formel 1 keine Grid Girls mehr. Die hatten einen Job, in dem sie leicht Geld verdienen konnten, jetzt sind diese Frauen arbeitslos, was sie dem Feminismus zu verdanken haben.

Auch im Dartsport gab es Frauen, die die Spieler hineinführen. Das ist dank Feminismus nun auch vorbei. Diese Frauen müssen sich ebenfalls nach was Anderem umschauen.


ninanew2  21.10.2018, 13:23

Der Heutige Feminismus regt sich über Nichtigkeiten auf..

Der Moderne Feminismus macht auf Frauenbeschneidung/verstümmelung aufmerksam als Bsp. - Das ist für mich keine überflüssige Nichtigkeit.

Oder auf Gewalt gegen Frauen - auch keine Nichtigkeit.

Es gibt in Deutschland nicht umsonst Hunderte Frauenhäuser die Tausenden Frauen Schutz bieten wegen "Nichtigkeiten"..

Es gibt noch einige mehr Bsp.

TroIIinger  21.10.2018, 14:00
@ninanew2

Die Verstümmelung der Genitalien weiblicher Kinder ist in Deutschland verboten, für männliche Kinder gibt es eine Ausnahme vom Recht auf körperliche Unversehrtheit. Männliche Kinder werden nach wie vor beschnitten, selbst hier.

Gewalt gegen Männer ist auch nichts Neues, Männer werden nur ausgelacht wenn sie sagen, dass ihre Frau/Freundin sie geschlagen hat.

Gewalt und Verstümmelung von Genitalien sind Probleme, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen. Darauf muss nicht aufmerksam gemacht werden, diese Probleme sind bereits seit vielen Jahren bekannt. Feministinnen tun nur so, als würden diese Probleme nur für Frauen existieren, dein Kommentar ist nur ein Beispiel dafür.

Die Probleme sind bekannt, wie lautet denn die Lösung, die Feminismus anzubieten hat?

ninanew2  21.10.2018, 23:55
@TroIIinger

Und?? Was hat das damit zu tun das es in Deutschland verboten ist?? Glaubst du darum findest es in Deutschland nicht statt??!! Denn das tut es - Grade Frauen aus Ostafrika werden mitten in Deutschland verstümmelt. Traditionen geben diese Leute nicht mit übertreten der Grenzen ab..

Selbst wenn es in Deutschland nicht stattfinden würde - Feministinnen auch hier in Euorpa setzen sich für Frauen ein - egal ob die zur EU gehören oder nicht. Feminismus ist eine globale Bewegung, eine Geisteshaltung die nichts mit Ethnie oder Nation zu tun hat..

Du glaubst ernsthaft die Gewalttaten die von Männern ausgehen und zwar gegen Frauen - meist die eigene, findet im selben Maße umgekehrt statt?!!

Du weißt das du Bullshit Gründe verwendest.

TroIIinger  22.10.2018, 06:56
@ninanew2
Und?? Was hat das damit zu tun das es in Deutschland verboten ist?? Glaubst du darum findest es in Deutschland nicht statt??!! Denn das tut es - Grade Frauen aus Ostafrika werden mitten in Deutschland verstümmelt. Traditionen geben diese Leute nicht mit übertreten der Grenzen ab..

Du schreibst, Feminismus macht darauf aufmerksam, doch dass es ein Problem ist, weibliche Genitalien zu verstümmeln, hat die Gesellschaft längst erkannt. Es gibt sogar ein Gesetz, das die Ahndung einer im Ausland vorgenommenen Beschneidung zulässt. Das heißt nicht, dass es nicht mehr stattfindet, doch die Gesellschaft hat das Problem erkannt, deswegen ist es auch ein Verbrechen. Die Aufmerksamkeit ist also da.

Du schreibst :" Der Moderne Feminismus macht auf Frauenbeschneidung/verstümmelung aufmerksam "

Ja, so kenne ich das von Feministinnen. Immer schön einseitig. Warum nicht gegen die Verstümmelung von Genitalien allgemein vorgehen? Glaubst du die Verstümmelung männlicher Kinder braucht keine Aufmerksamkeit, denn die ist nicht einmal verboten.

Welche Lösung hat Feminismus für das Problem anzubieten?

Du glaubst ernsthaft die Gewalttaten die von Männern ausgehen und zwar gegen Frauen - meist die eigene, findet im selben Maße umgekehrt statt?!!

Wieder einmal schön einseitig. Es findet beides statt und beides ist ein Problem, nur mit dem Unterschied, dass die Gesellschaft die Gewalt von Männern gegen Frauen als Problem erkannt hat. Die Aufmerksamkeit ist also da. Dass man als Mann eher ausgelacht wird, wenn man sagt, dass man von der Frau/Partnerin geschlagen wurde, ignorierst du genau so, wie es ein Großteil der Gesellschaft tut.

Welche Lösung hat Feminismus denn gegen Gewalt?

ninanew2  22.10.2018, 10:23
@TroIIinger

Männer werden ausgelacht weil Männer durch Werbung durch eigene Selbstwahrnehmung, durch die Art und Weise wie Männer sich selbst sehen als "Das Starke Geschlecht" wahrgenommen werden und wahrgenommen werden wollen.

Wer hat das Bild des "Starken Mannes" denn geschaffen bzw geprägt in unserer Gesellschaft?

Männer selbst.

Wer hat den in den letzten Jahren Gesetze geschaffen, Werbung geschaffen und damit Gesellschaft und Moralisches Empfinden mitgeprägt - es saßen keine Frauen in Politik in den 50igern, 60igern, 70igern - es waren Männer. Männer haben diese Gesellschaft geprägt - und jetzt heulen dieselben Männer wie groß doch der Druck ist der auf Ihnen lastet.

TroIIinger  22.10.2018, 10:56
@ninanew2

Du hast also tatsächlich keine Lösungen für irgendein Problem. Du beschwerst dich nur.

Männer sind Schuld - Frauen sind Opfer. Das ist das feministische Dogma.

ninanew2  22.10.2018, 11:19
@TroIIinger

Dein Argument war, Männer erleben Gewalt die von Frauen ausgeht und werden ausgelacht. Ich habe dir eklärt das dies mit dem Bild das unsere Gesellschaft von einem "richtigen" Mann hat zusammenhängt. Wenn dir das nicht gefällt das es nun mal Männer selbst waren und sind die dieses Bild geschaffen haben musst Du eben selbst was daran ändern aber nicht den Feminismus da mit reinziehen:-)

Männer schaffen Medial und Gesellschaftlich ein Männerbild das nicht der Realität entspricht und wer ist Schuld? Die Männer die dieses Bild geschaffen haben??

Nein. Trollinger meint es war der Feminismus:-)) Du bist sooooo armselig Hase..

TroIIinger  22.10.2018, 11:46
@ninanew2
Wenn dir das nicht gefällt das es nun mal Männer selbst waren und sind die dieses Bild geschaffen haben....

Da haben wir den ersten Teil des Dogmas. Dass Frauen in den frühen Tagen der Menschheit den starken Beschützer bevorzugt haben, könnte natürlich unmöglich etwas damit zu tun haben. Das ist keine Schuldzuweisung, nur ein Hinweis darauf, dass es sich bei den traditionellen Rollenbildern wahrscheinlich um ein Produkt der Evolution handelt, hervorgerufen durch sexuellen Dimorphismus. Diese Rollenbilder sind etwas an dem niemand Schuld ist, ein Überbleibsel der Vergangenheit, das wir heute nicht mehr brauchen, weil wir nicht darauf angewiesen sind.

wer ist Schuld?

Eine Frage, die viele Feministinnen bei vielen Thermen beschäftigt, die aber oft irrelevant ist.

Du scheinst auch zu vergessen, dass diese Rollenbilder etabliert wurden, lange bevor irgendwer der heute lebt, geboren wurde. Niemand der heute lebt, hat dieses Bild geschaffen, deshalb sind Schuldzuweisungen unangebracht.

Du bist sooooo armselig Hase..

Schön, dass du so offen zeigst, auf welchem Niveau du operierst.

ninanew2  22.10.2018, 11:59
@TroIIinger

Wer hat den in den letzten 50 Jahren ein Männerbild propagiert, Medial verbreitet das wir heute als Normal empfinden..

Es handelt sich um ein "Produkt der Evolution" - aber wer hat dieses dann so weitergetragen??

Wer hat Gesetze geschaffen und ein Gesellschaftsbild geprägt??

Wer hat das getan? das waren Männer. Das ist im übrigen keine Schuldzuweisung. Einfach nur Fakten.

Anstatt dich über den Begriff "Hase" aufzuregen und abzulenken, solltest du mal Differenziert argumentieren.

TroIIinger  22.10.2018, 12:20
@ninanew2
Anstatt dich über den Begriff "Hase" aufzuregen

Findest du es denn in Ordnung, jemanden als "sooooo armselig" zu bezeichnen?

...solltest du dich mal Differenziert argumentieren.

Da musste ich gerade lachen. Oh diese Ironie.

Man kann argumentieren, man kann für etwas argumentieren, aber man kann nicht sich argumentieren.
Du hast noch kein fehlerfreies Argument vorgebracht.

Mehr als Schuldzuweisungen hast du nicht.

In den letzten 50 Jahren haben wir nicht nur die Gleichberechtigung erreicht, Frauen beteiligen sich auch mehr und mehr am politischen Geschehen. Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland können sich Frauen in ein politisches Amt wählen lassen. Frauen dürfen auch wählen, aber die meisten Frauen stimmen nicht für andere Frauen.

Es handelt sich um ein "Produkt der Evolution" - aber wer hat dieses dann so weitergetragen??

Immer noch auf der Suche nach Schuldigen? Die Gesellschaft als Ganzes hat es weiter getragen. Männer durch ihr Verhalten, Frauen durch ihres.

Wer hat das getan? das waren Männer.

Jaja, Männer sind Schuld, Frauen sind Opfer. Hatten wir doch schon. Männer sind kollektiv schuld, Individuen die nicht schuld sind gibt es nicht, oder?

ninanew2  23.10.2018, 01:24
@TroIIinger

Verfolge mal unseren Kommentarfluss und dann erzähl mir mal wer sich hier als Opfer darstellt..

Ich finde Frauen sind keineswegs Opfer.

Du sprichst hier ständig vom armen Mann der Gewalt erlebt und niemand hilft diesem. Du jammerst rum, aber nennst Frauen Opfer?!!

Wir sind keine opfer - wir sind es nur wenn uns Gewalt angetan wurde, und das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.

Ein Opfer ist zuallerst jemand dem Gewalt angetan wurde, ganz unabhängig vom Geschlecht.

TroIIinger  23.10.2018, 07:01
@ninanew2

Wenn du das so aufgefasst hast, dann hast du mich missverstanden.

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Gewalt und Genitalverstümmelung nicht nur Probleme von Frauen sind, sondern Probleme aller Menschen.

Ich habe auch darauf hingewiesen dass es in dem Zusammenhang nicht sinnvoll ist, einen Schuldigen zu suchen.

Der Schuldiger-Opfer Dualismus des Feminismus ist offenbar so tief in deinem Denken verankert, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass jemand etwas Anderes als Schuldige und Opfer sehen könnte.

Ich sehe Gewalt und Genitalverstümmelung als Problem und statt mich nur auf ein Geschlecht zu konzentrieren, erkenne ich, dass es ein Problem ist, das die ganze Gesellschaft betrifft.

Du suchst nur einen Schuldigen, was in deinen Kommentaren klar wird.

Welche Lösung Feminismus für diese Probleme anzubieten hat, hast du bisher nicht genannt.

ninanew2  23.10.2018, 10:03
@TroIIinger

Mir ist klar das du da angeblich keinen Unterschied siehst, denn du hast ja auch keinerlei Achtung vor Frauen.

Mädchen werden Beschnitten um keine Sexuelle Lust zu spüren, um nur einem Mann zu gehören der diese zugenähte Vagina wieder aufschlitzen kann mit dem Messer - Frauen werden beschnitten weil sie in diesen Ländern und Kulturen als Menschen 2 Klasse gelten, und sie keinerlei Rechte besitzen.

Jungs werden im Judentum und Islam aus Religiösen Gründen beschnitten. Ein Religiöser Grund ist kein Männerfeindlicher Grund.

Ein Junge kann hinterher auch ein normales Leben führen - frag doch mal einen Juden oder Muslim.

Wer hinter der Intention einer Frauenverstümmelung und männlicher Beschneidung keinen Unterschied sieht hat einfach keine Ahnung.

Du scheinst einfach nur ein Frauenfeind der meint der Feminismus ist an allem Schuld.

Der Feminismus ist übrigens Keine Partei - keine Feministin ist gewzungen sich mit Themen zu beschäftign die sie nicht intressieren. Selbst wenn Feministinnen sagen würden Männlcihe Beschneidung ist Ihnen Sche..ega, dürfen die das.

Wenn dich Männlichge Beschneidung stört dann gründe doch einen Verein der sich dagegen einsetzt.

Erzähl doch mal, was genu machst Du um Männern die Weibliche Gewalt erlebt haben zu helfen, was machst du um gegen Männliche Beschneidung vorzugehen??

TroIIinger  23.10.2018, 11:27
@ninanew2
du hast ja auch keinerlei Achtung vor Frauen.

Netter Vorwurf, nur nicht wahr.

Mädchen werden Beschnitten um keine Sexuelle Lust zu spüren, um nur einem Mann zu gehören der diese zugenähte Vagina wieder aufschlitzen kann mit dem Messer - Frauen werden beschnitten weil sie in diesen Ländern und Kulturen als Menschen 2 Klasse gelten, und sie keinerlei Rechte besitzen.

Nicht nur das, es existieren rund um die Beschneidung die verschiedensten Formen von Aberglaube. Es wird geglaubt, Frauen würden dadurch fruchtbarer, es könne sie vor Krankheiten schützen, oder die Berührung mit der Klitoris könne krank machen. In manchen gebieten wird sogar geglaubt, unbeschnittene weibliche Genitalien würden immer weiter wachsen. Häufig ist auch die Beschneidung als Initiationsritus einer Kultur.

Das sind allesamt Gründe, die auf Irrationalität beruhen.

Jungs werden im Judentum und Islam aus Religiösen Gründen beschnitten. Ein Religiöser Grund ist kein Männerfeindlicher Grund.

Ein religiöser Grund ist in erster Linie ein überaus dummer Grund. Die Genitalien eines Kindes zu verstümmeln, weil es ein Gott so wünscht, ist einfach nur dämlich, da es keine Götter gibt.

Wer hinter der Intention einer Frauenverstümmelung und männlicher Beschneidung keinen Unterschied sieht hat einfach keine Ahnung.

Ich kenne den Unterschied. Du verstehst nur eines nicht, meine Sichtweise ist nicht so einseitig eingeschränkt wie deine. Ich sehe die Verstümmelung von Genitalien als ein Problem an, das sowohl Männer als auch Frauen betrifft.

Nochmal in aller Deutlichkeit. Die Verstümmelung von Genitalien ist etwas Schlechtes, egal ob an Mädchen oder an Jungen durchgeführt.

Du scheinst einfach nur ein Frauenfeind der meint der Feminismus ist an allem Schuld.

Ich suche im Gegensatz zu dir nicht permanent nach einem Schuldigen und Feindbildern. Nochmal, falls du es übersehen oder ignoriert hast: Niemand der heute noch lebt, hat sich die Sache mit der Beschneidung einfallen lassen oder hat die traditionellen Rollenbilder etabliert. Hat es jemals einen Schuldigen oder eine Gruppe Schuldiger gegeben, sind sie längst tot. Schuldzuweisungen bringen uns in der Sache nicht weiter.

Selbst wenn Feministinnen sagen würden Männlcihe Beschneidung ist Ihnen Sche..ega, dürfen die das.

Klar. Jeder hat die Freiheit, ein ArschIoch zu sein.

Erzähl doch mal, was genu machst Du um Männern die Weibliche Gewalt erlebt haben zu helfen, was machst du um gegen Männliche Beschneidung vorzugehen??

Ich engagiere mich bei mehreren Projekten, die durch Aufklärung gegen irrationalen Glauben vorgehen. Irrationaler Glaube ist nicht nur der Hauptgrund für Beschneidung, in Form einer Religion werden so auch die traditionellen Rollenbilder etabliert.
Wie die Geschichte zeigt, sind die freieren Gesellschaften primär jene, in denen irrationaler Glaube wie Religion in den vergangenen Jahren seltener geworden ist. Irrationaler Glaube hat schon viel Schaden angerichtet, für viel Leid gesorgt, Millionen Tote gefordert und viel Geld gekostet, das man deutlich sinnvoller hätte verwenden können.

Nun, wie lauten denn die Lösungen, die Feminismus anzubieten hat? Ich habe schon mehrmals gefragt, doch du scheinst dich darum zu drücken, die Frage zu beantworten.

ninanew2  23.10.2018, 11:49
@TroIIinger

Das sind allesamt Gründe, die auf Irrationalität beruhen.

Jap und auf eine Partriacharle Kultur, die Frauen als Menschen 2 Klasse wertet.

Ein religiöser Grund ist in erster Linie ein überaus dummer Grund. Die Genitalien eines Kindes zu verstümmeln, weil es ein Gott so wünscht, ist einfach nur dämlich, da es keine Götter gibt.

Das kannst du behaupten so viel Du willst - Ob es Gott gibt oder nicht wirst du nicht beweisen können. Dein Nicht-Glaube ist nicht Gesetz.

ninanew2  23.10.2018, 11:52
@TroIIinger

Nochmal: Es gibt keine Feminismus - Partei. "Der" Feminismus ist Individuell. Frag doch Alice Schwarzer was Sie macht - soweit Ich weiß engagieren sich sehr viele Menschen, ganz gleich ob Mann oder Frau (jap es gibt Männer die sich Feminist nennen) für Menschen die sowas erleben. Es gibt Tausende Menschen die sich für Frauen einsetzen. Sind das alles Feministen? Nein. Denn der Feminismus ist eine Geisteshaltung und keine Gruppe zu der man gehört.

Ivanka Trump nennt sich Feminnistin. Beyonce nennt sich Feminstin, Ich nenne mich Feministin, Alice Schwarzer nennt sich Feministin - Wir sind kein CLub

TroIIinger  23.10.2018, 12:19
@ninanew2
Jap und auf eine Partriacharle Kultur, die Frauen als Menschen 2 Klasse wertet.

In den Kulturen in denen Mädchen beschnitten werden, ist das noch der Fall, in den westlichen Ländern gibt es schon lange keine patriarchale Kultur mehr. Der Aberglaube hält sich aber trotzdem.

Das kannst du behaupten so viel Du willst - Ob es Gott gibt oder nicht wirst du nicht beweisen können. Dein Nicht-Glaube ist nicht Gesetz.

Kommt auf den Gott an. Die Existenz eines deistischen Gottes kann ich nicht widerlegen, aber die Existenz des abrahamitischen Gottes (Judentum, Christentum, Islam) kann anhand von Paradoxa und Widersprüchen klar widerlegt werden.

Nochmal: Es gibt keine Feminismus - Partei. 

Das behaupte ich auch gar nicht.

Ich nenne mich Feministin

Und welche Lösung hast denn du als Feministin für die angesprochenen Probleme?

Ein Luxusproblem wäre es, wenn wir uns es nicht leisten könnten, bei all der sonstigen Misere. Mir missfällt jedoch diese Duktus, da es etwas Herrisches hat, wenn man alle Probleme, die keine säbelrasselnde Akutität hat und "nur" Minderheiten betreffen (hier sind nicht alle Frauen, sondern eben die Gruppen von Frauen, die bei gleicher Arbeit einen kleineren Lohn bekommen, welches sich nicht nur aus der Arbeitszeit errechnen lässt) mit dem label "Luxus" versehen. Luxusprobleme sind übrigens auch dadurch ausgezeichnet, dass eine Person aus der dritten Welt bspw. nichts damit anfangen könnte, weil es sich um Luxusgüter handelt oder Beschäftigungen, die z.B. in Subsahara-Afrika noch nichtmal existieren.
Ob man also zu einem iPhone mit ~3000 mA Akku greift, mit der effizienteren Software, die sich kontinuierlich verbessert, oder zu einem Androidphone mit einem ~4000 mA Akku, dafür einem höheren Verbrauch, ist ein absolutes Luxusproblem. Sich darüber den Kopf zu zerbrechen ist für einen Menschen, dem es an überlebenswichtigen Dingen mangelt, unverständlich.
Dagegen ist es sehr viel akuter die feministischen Fragen in einem internationalen Kontext zu stellen: Ist es in Ordnung mit einem Land zusammenzuarbeiten, dass Frauen disjunkte Gesetze vorgibt, die keine Äquivalenz zum maskulinem Konterpart darstellen? Dies ist eine Menschheitsfrage geworden und lässt sich durch einige durchgeknallte Vlogger und Schreihälse in YouTube nicht kaputtreden, daher ignorieren Politiker gekonnt die Feminismus-Spinner und -Gegner, weil das Thema, anders als dem Fragesteller zumute ist, viel zu wichtig ist, als dass man sich an Fundamentalisten abarbeiten sollte.

Woher ich das weiß:Hobby – Selbststudium

Wieso sollte Feminismus ein Problem sein - es handelt sich um die berechtigte Forderung nach Gleichberechtigung.

Die Gleichberechtigung der Frau steht bei uns schon lange auf dem Papier - es gibt aber viele Beispiele dafür, dass sie nach wie vor nicht überall beachtet wird.


tanzella  21.10.2018, 12:37

Danke für dein klares Statement. LG 😃

SacreVacheSacre  21.10.2018, 22:32

Genaugenommen gibt es Gleichberechtigung. Aus rechtlicher Sicht ist es illegal jemanden aufgrund des geschlechts anders zu behandeln.

das Problem ist rein gesellschaftlich. Und Feminismus ist glaube ich ein Problem, weil man das Gefühl hat, dass es dabei mittlerweile nichtmehr darum geht die Chancen der Frauen zu verbessern, sondern die Chancen der Männer zu verschlechtern. Und das schadet auf jedem Fall der allgemeinen Einstellung gegenüber dem Thema Gleichstellung

Arnstaedter  21.10.2018, 22:42
@SacreVacheSacre

Genau genommen hat es nie Gleichberechtigung gegeben - was meinst du wie viel "Illegales" (um mit deinen Worten zu sprechen) es auf diesem Gebiet gibt.

SacreVacheSacre  22.10.2018, 22:38
@Arnstaedter

Wie gesagt: aus rechtlicher Sicht sind alle gleich.

ich sage nicht, dass es keine Ungerechtigkeit gibt, aber man sollte mit den Wörtern ein bisschen aufpassen, denn wenn man sich so anschaut, was heutzutage für Frauen von politischer Seite gemacht wird, könnte man meinen, dass die rechtliche Lage ungleich ist (ist sie eigentlich, gegen Männer, aber das ist eine andere Geschichte). Man kann die Ungleichheit dies noch gibt nicht mit Gesetzen ändern. Das Problem ist kulturell oder gesellschaftlich oder wie auch immer man es nennen will, aber das Problem ist nicht im Gesetz.

ps: ich finds witzig, dass du das Wort „illegales“ unter Anführungszeichen setzt

mulano 
Beitragsersteller
 21.10.2018, 18:08

Das ist nur eine Seite des Feminismus.

Definitiv nicht. Feminismus schadet nicht, im Gegenteil. Was wären wir nur ohne? Allerdings kann man es auch übertreiben.


eminemshady007  21.10.2018, 00:38

Man kann es aber auch langsam übertreiben...als ob Frauen überall nur benachteiligt sind, in vielen Dingen haben sie auch bessere Möglichkeiten und Chancen wie Männer ! Also bitte nicht immer auf die Arme Frauen Schiene gehen. Gleichberechtigung muss sein keine Frage aber dieses ständige das Frauen nur benachteiligt sind kann ich echt nicht mehr hören