Ist Esperanto lernen sinnvoll?

10 Antworten

Eine Ergänzung...

Der vielleicht wichtigste Grund, doch mal Esperanto zu lernen, könnte für viele sein: Sich nach wenigen Wochen Esperanto-Lernen mit Leuten aus anderen Ländern wirklich vernünftig unterhalten zu können, dass ist ein so tolles Erfolgserlebnis, das ich anderen auch gönne.

Falls Ihr kein Sprachgenie seid und Euch jahrelang mit Fremdsprachen in der Schule geplagt habt ohne dieses Erfolgserlebnis, dann wisst Ihr was ich meine.


Beniy  19.09.2013, 18:54

Kann man auch mit Englisch...

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Weiter oben habe ich kurz angedeutet, dass die Sprache sehr wohl eine lebendige Sprache ist.

Ich habe vor vielen Jahren in sehr kurzer Zeit Esperanto gelernt. Allein die vielen netten Leute aus aller Herren Länder, die ich mit Esperanto kennen gelernt habe - und das nicht so oberflächlich - waren den kleinen Aufwand mehr als wert. Es hat mir Spaß gemacht und wertvolle Erfahrungen vermittelt.

Gegenfragen: Ist es sinnvoll, Fußball zu spielen? Ist es sinnvoll, in die Oper zu gehen? Ist es sinnvoll an einem (Schüleraus)tausch teilzunehmen? Wenn Ihr Spaß habt, Menschen kennen lernt, Erfahrungen sammelt, dadurch andere besser versteht - natürlich, ja!

Moin, kommt darauf an, was man damit machen will. Schnelle berufliche Chancen bringt es nicht, nur langfristig und indirekt. Ich habe beim Esperanto zum ersten mal verstanden, wie eine Grammatik funktioniert. Das wollte mir bei Latein wegen der vielen Ausnahmen nicht gelingen.

Ich komme gerade von einem Sommerkurs aus der Slowakei, siehe http://www.lernu.net , und habe viele intesessante Gespräche geführt, aber natürlich auch ausgiebig gefeiert. Die Sprache kann ich praktischerweise schon. Irgendwie ist bei Leuten, die Esperanto sprechen, die Konzentration interessanter, toleranter Leute extrem hoch. Und Esperanto verführt zum Lernen anderer Fremdsprachen, zum Reisen, zum Umzug in andere Länder. Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Also insofern eine gefährliche Sprache ;-) .

Moin, kommt darauf an, was man damit machen will. Schnelle berufliche Chancen bringt es nicht, nur langfristig und indirekt. Ich habe beim Esperanto zum ersten mal verstanden, wie eine Grammatik funktioniert. Das wollte mir bei Latein wegen der vielen Ausnahmen nicht gelingen.

Ich komme gerade vom grossen Sommerkurs aus der Slowakei, siehe http://www.lernu.net , und habe viele intesessante Gespräche geführt, aber natürlich auch ausgiebig gefeiert. Die Sprache kann ich praktischerweise schon. Irgendwie ist bei Leuten, die Esperanto sprechen, die Konzentration interessanter, toleranter Leute extrem hoch. Und Esperanto verführt zum Lernen anderer Fremdsprachen, zum Reisen, zum Umzug in andere Länder. Das weiss ich aus eigener Erfahrung.

Erstaunlich, wie viele "Experten" es hier gibt, die offenbar keine Ahnung von Esperanto haben, aber trotzdem en vorgefasstes Urteil.

Etwas zu lernen, ist immer sinnvoll. Eine weitere Sprache zu lernen, schon gar.

Englisch braucht man heutzutage für den Beruf. Aber mit Esperanto findet man weltweit Menschen, die sich für andere Kulturen interessieren und einem sprachlich unbehinderten Gedankenaustausch pflegen wollen, bei dem die Gesprächspartner gleichberechtigt sind.

Esperanto wird seit 4 Generationen gesprochen, deshalb kann es nicht "tot" sein. Es entwickelt sich weiter wie jede andere Sprache, ich gebe gern Literatur dazu an.

Leider führt Esperanto als Fremdsprache in unserem Bildungssystem nur ein Schattendasein (aber immerhin habe ich einen Lehrauftrag für Esperanto an der Universität Münster). Das liegt an solchen Leuten wie einige der Beiträger hier, die wissensfrei bildungspolitische Entscheidungen treffen.