Ist es zuviel von mir verlangt?
Hallo zusammen. Ich brauche ein Rat da ich schon echt verzweifelt bin. Ich versuche es kurz zu fassen. Wir haben ein fast 7 Monate alten Sohn. Mein Mann ghet arbeitet 3 Schicht. Seit unsere Sohn da ist macht er nichts im Haushalt (vorher teilweise schon habe da selber vollzeit gearbeitet) damit habe ich mich ja schon abgefunden. Aber er bleibt noch nicht mal mit dem kleinen und ich bin an meine granzen. Den Haushalt, kochen und mit dem kleinen manchmal gehe ich Mitternacht ins Bett damit ich alles schaffe. Und das seid 1 Tag seid dem er da ist. Unsere Sohn ist ein Schrei Kind und Wirt 3 bis 5 mal in der Nacht wach. Manchmal sind wir nachts bis 1.5 sdt wach weil er nicht einschlafen kann. Also ich schlafe wenn überhaupt 6 Std. Wen er von der Arbeit kommt zb fruhdiens ruht er sich ca 1 Std aus isst duscht sucht sich immer beschäftiggung wie ich gehe mal im Keller oder muss am auto was machen.. Bis er sozusagen fertig ist ist bereits ca 18 uhr.. Er bleibt dann so 30 min mit dem kleinen (wen ich nicht sage) dann ist er wieder beschäftigt und kurz vor schlafen gehen kommt er auch kurz dazu... Ich habe schon versucht zich mall mit ihn zu reden immer das gleiche antwort. Nichts. Er braucht mind täglich egal was ist 7 - 8 Std schlaf und auch dann ist er müde und hatt keine Lust. Bei spät Dienst schläft er ca bis 10 Mal 11 Uhr und um 13 Uhr fährt er zu Arbeit. Ich hatte schon überlegt ob er ein schlafproblem hatt er meint ist alles ok. Verlage ich einfach zuviel das er mall tagsüber paar Std mit dem kleinen bleibt? Damit ich zumindest meine Sachen im Haushalt erledigen kann? Den zu ruhe komme ich ja eh nicht.. Davon treume ich nur. Danke im voraus.
1 Antwort
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Ihr seid nicht die ersten und nicht die letzten frischgebackenen Eltern, denen es so ergeht :).
Auch wenn ich selbst keine Kinder und somit keine direkte, ganz persönliche Erfahrung mit dieser Situation habe - so von außen beobachtet und betrachtet hab ich dort in der Familie und bei Freunden immer wieder miterlebt, dass der größte Knackpunkt der war, dass die Paare nicht vernünftig miteinander geredet haben!
Damit meine ich vor allem, dass beide nicht ehrlich, offen und wertfrei ohne Vorwürfe einfach mal geäußert haben, was sie gerade bedrückt und belastet und was sie sich wünschen würden. Also klassisches Kommunizieren mit Ich-Botschaften anstelle von Vorwürfen mit Du-Formulierungen ;).
Ebenfalls kam es immer wieder vor, dass insbesondere die frischgebackenen Mütter irgendwie den merkwürdigen Anspruch an sich selbst hatten, dass die Wohnung und der Haushalt genau so reibungslos, perfekt und geleckt laufen bzw. aussehen muss wie vor der Geburt des Kindes. Dabei gibt es so vieles, was echt nicht gefährlich, krank machend oder anderweitig problematisch in diesem Bereich ist, wenn man es einfach mal eine Weile ignoriert ;). Ich mein, ist wirklich schon mal jemand daran gestorben, dass im Regal eine Staubschicht lag ;)? Muss wirklich der Boden perfekt krümelfrei sein, insbesondere, wenn das Kind noch Monate davon entfernt ist, allein krabbelnd die Wohnung zu erkunden?
Setzt euch hin, redet vernünftig, mit Ich-Botschaften, sorgt dadurch für Verständnis füreinander, beschränkt alles, was ihr tut, auf das absolut Notwendigste, habt keine überzogenen Ansprüche an euch selbst und aneinander! In Wechselschichten zu arbeiten und dann auch noch nachts vom Baby mehrfach geweckt zu werden, ist auch für deinen Partner nicht leicht. Genau so wie für dich. Mit dieser Erkenntnis und dem gegenseitigen Verständnis könnt ihr dann gemeinsam kreative Lösungen erarbeiten, um euer neues Leben mit Kind auch noch mal ganz neu zu gestalten. Bittet auch ruhig in der Familie und im Freundeskreis um Hilfe! Und ja, es ist absolut okay, wenn irgendwo Socken herumliegen oder der Abwasch halt mal einen Tag länger steht, weil die Nacht mal wieder heftig war :).