Ist es verwerflich reich werden zu wollen?
Ich will reich werden. Sehr reich. Ich will mehr Geld haben als ich je ausgeben könnte und ich tue alles um eines Tages dahin zu kommen. Sicher, dass will jeder und die Chancen, dass sich dieser Wunsch verwirklicht sind verschwindend gering, aber ich habe einen Vorteil und zwar bin ich nicht gerade auf den Kopf gefallen und will meine Bildung nutzen, um irgendwann Vermögen anzuhäufen. Nicht viele werden meine akademische Qualifikation erreichen und wenn ich meinen Abschluss mache und mich weiterbilde, dann werde ich sobald ich 32 bin, wahrscheinlich ca. 300.000 $ verdienen, denn das ist der durchschnittliche Verdienst in meinem Berufsfeld (Fachärzte in den USA). Aus dieser Position habe ich dann eine Grundlage noch reicher zu werden um letzten Endes Millionär zu sein und mein Geld für mich arbeiten zu lassen. Meine Frage ist, sind meine Gier und mein verbissener Ehrgeiz verwerflich? Macht es mich zu einem Ar***loch, dass ich so karrierefixiert und materialistisch bin? Klar, Familie und Freunde sind mir ebenso wichtig, nur Geld ist es eben auch.
19 Antworten
Sicher, dass will jeder und die Chancen, dass sich dieser Wunsch verwirklicht sind verschwindend gering
Die meisten Menschen wollen nicht wirklich reich werden.
Sie wären es ganz gerne, wenn es bloß keine Umstände macht. Sie scheuen die Arbeit, die Entbehrung, das Verzichten, die Rückschläge und den Misserfolg auf dem Weg dorthin.
Meine Frage ist, sind meine Gier und mein verbissener Ehrgeiz verwerflich?
Geld alleine ist kein guter Langzeit-Motivator. Ich sehe aber nichts verwerfliches daran Ziele zu haben und diesen mit vollem Einsatz nachzueifern.
Macht es mich zu einem Ar***loch, dass ich so karrierefixiert und materialistisch bin?
Das kommt drauf an, wie du dich im Umgang mit deinen Mitmenschen verhälst. Geld verändert den Charakter nicht, aber es fördert gerne mal die waren Eigenschaften eines Menschen zu tage.
Grundsätzlich sollte man nicht ans Geld verdienen denken, in einem Beruf wie deinem schon gar nicht, sondern, wie man die bestmögliche Arbeit im bestmöglichen Umfeld machen kann. Ein hohes Einkommen ist dann die logische Folge davon.
Es ist schonmal eine gute einstellung etwas erreichen zu wollen. Nur solltest du auch auf deine familie, freunde achten. aber sonst kann man dazu nichts einwenden, wenn du einen klar definierten plan hast und diesen auch erreichen willst
Ich finde Deine Art der Motivation fantastisch. Nur so bringt man es zu etwas. Finde ich natürlich weitaus besser, als Menschen mit 0-Bock Einstellung, die dann von "unserem" Geld leben.
Außerdem entwickeln viele Menschen, denen es finanziell über durchschnittlich gut geht, auch eine soziale Ader. Aus dieser heraus haben sie das Bedürfnis, der Gesellschaft etwas zu geben - sie spenden großzügig für Projekte, die sie gerne unterstützen wollen.
Mach Du nur, das wird klappen, wenn Du es wirklich willst.
Naja ist halt sein Wunsch
Dass andere nicht so denken wird dir ja klar sein
Sie setzen andere Prioritäten in ihrem Leben und legen mehr wert auf Familie und Spaß am Job
Da es deine Meinung ist, muss man sie auf jeden Fall tolerieren, aber teilen werde ich sie auf keinen fall
nein aber die frage ist wie das geld letztendlich den charakter formt und über welche leichen man geht es zu verdienen.
ein mensch mit seinem geld ist nicht automatisch schlecht, nur sollte man es nicht wie ein hamster bunkern sondern auch dementsprechend helfenend verwenden.
das muss kein ganzes dorf in afrika sein das plötzlich im reichtum schwimmt, es fängt schon damit an wenn man einen rentner pfandsammeln sieht oder einen hungrigen obdachlosen dem man unauffällig was zusteckt.
dafür brauch man kein vermögen, also wenn die habsucht heute schon besteht und man nur an sich denkt ist auch der spätere kontostand völlig unwichtig denn ein selbstsüchtiger charakter wird auch vermögend ein @rschloch bleiben