Ist es unnormal nicht oft raus zu gehen?

6 Antworten

Nun. Wenn man deine ganzen Fragen so anschaut geht es dir nicht darum, dass du "gerne" Zuhause bleibst, sondern Angst vor der Welt da draußen hast.

Vor Zurückweisung, dass du unangenehm auffällst, dass man dich nicht mag etc.

Du verkrichst dich zuhause um dich dem Leben entziehen zu können. Zu verkrichst dich zuhause um nicht zurückgewiesen zu werden.

Es geht auch nicht darum, dass du nur eine introvertierte Person bist.

Ein einsames schüchternes mädchen ohne jegliches Selbstbewusstsein.

Insofern hat deine Mutter also Recht. Es wird und geht dir nicht besser, wenn du dich daheim in deine eigene Welt verkriechst und nicht lernst, mit der für dich so schlimmen Welt da draußen zurecht zu kommen aka dich zu sozialisieren.

Du weißt auch, dass du die Frage bewusst so gestellt hast, um die für dich passenden antworten zu bekommen.

Ich empfehle dir dringend eine Therapie. Spätestens dann, wenn du den geschützten Rahmen der Schule verlässt und ins Berufs- oder Studentenleben einsteigst bekommst du massive Probleme. Auch im Hinblick darauf dass du volljährig bist und das Nest Zuhause über kurz oder lang verlassen wirst

Bin auch jemand der so gut wie nie raus geht außer wenn es sein muss.

Sowas ist nichts krankhaftes oder sonstiges du bist wie du bist und es hat gründe wieso man nicht gern rausgeht.

Nein, auch deine Einstellung ist normal. Ich gehe auch nicht wirklich gerne raus und das ist auch vollkommen in Ordnung.

Nein, du bist ganz normal!

Du bist INTROVERTIERT.

Du ziehst Energie aus dem Alleinsein, kannst dich nur so frei entfalten. Du blühst dabei auf und wirst durch andere eher eingeschränkt.

Das ist ganz normal und es geht vielen anderen so. Das Problem ist, dass gerade Extravertierte einen richtig dafür diskriminieren. Unsere Welt ist an Extravertierte angepasst.

"Meine Mutter sagt mir immer, dass es für mich wichtig ist nach draußen zu gehen und zu sozialisieren und dass es auch von Ärzten empfohlen wird, da es sonst dazu führen könnte, dass ich psychisch krank werde"

Schwachsinn. Menschen wie sie verstehen es einfach nicht und können das nicht nachvollziehen. Weißt du, was Leute wie dich wirklich krank macht?

Die ständige Kritik, das Unverständnis und die Vorwürfe. Kurz: Die Diskriminierung. Dass man nicht sein darf, wie man ist. DAS hat viel größeres krankmachendes Potential.

"Ich bin wirklich ehrlich: ständig draußen zu sein macht mir viel schlechtere Laune. Ich fühle mich nicht so wohl, wie als wenn ich Zuhause etwas mit Freunden oder sogar alleine unternehme. Natürlich gehe ich auch hin und wieder mal raus, aber ich bin wirklich oft drinne. Alleine fühle ich mich manchmal sogar deutlich besser. Ich bin halt mehr der „Zuhause-Mensch“."

Dann ist es auch genau richtig so. Höre auf dein Gefühl. Und lass dir nie was einreden.

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kugel  01.01.2023, 18:18

Es heißt extrOvertiert

Zwischen introvertiert und einer Sozialphobie gibt's einen Unterschied.

Und eine Sozialphobie kann man behandeln. Egal was die Ursache dafür ist.

Missbrauche andere nicht dafür, dass ihr beide mit eurem Leben bzw mit Mitmenschen nicht zurecht kommt.

Du/ihr erwartet Akzeptanz, seid aber beide nicht fähig andere Meinungen und Wesensarten zu akzeptieren.

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TsukiWriter  01.01.2023, 18:20
@kugel

Nein, tut es nicht.

https://www.teamintrovertiert.de/extrovertiert-oder-extravertiert/

"Zwischen introvertiert und einer Sozialphobie gibt's einen Unterschied."

Ganz genau. Ich habe aber auch nirgendwo eine Phobie beschrieben.

"Missbrauche andere nicht dafür, dass ihr beide mit eurem Leben bzw mit Mitmenschen nicht zurecht kommt."

Wo kommt das jetzt her?

"Du/ihr erwartet Akzeptanz, seid aber beide nicht fähig andere Meinungen und Wesensarten zu akzeptieren."

Und das? Schreibe ich irgendwem vor, was er zu tun hat? Ich würde mir nie anmaßen, jemandem zu sagen, er soll mal weniger rausgehen oder mehr das und das machen.

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kugel  01.01.2023, 18:30
@TsukiWriter
Ganz genau. Ich habe aber auch nirgendwo eine Phobie beschrieben.

Doch. Genau das. Und hättest du einen Blick auf die unzähligen fragen der FS geworfen würdest du auch erkennen, dass ihr Verhalten eben nicht nur introvertiert ist sondern krankhaft.

Und das? Schreibe ich irgendwem vor, was er zu tun hat? Ich würde mir nie anmaßen, jemandem zu sagen, er soll mal weniger rausgehen oder mehr das und das machen.

Schwachsinn. Menschen wie sie verstehen es einfach nicht und können das nicht nachvollziehen. Weißt du, was Leute wie dich wirklich krank macht?

Die ständige Kritik, das Unverständnis und die Vorwürfe. Kurz: Die Diskriminierung. Dass man nicht sein darf, wie man ist. DAS hat viel größeres krankmachendes Potential.

oh wie schön, das man alles, was einem nicht in den Kram passt oder jeder eine eigene Meinung haben darf, gleich als Diskriminierung abstempeln kann.

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Maliacole12 
Beitragsersteller
 01.01.2023, 18:47
@kugel

Erstens: Wer sagt, wir sind beide nicht in der Lage dazu Meinungen und „Wesensarten“ zu akzeptieren? Würde ich die Meinungen anderer Menschen nicht akzeptieren, dann glaub mir, hätte ich diese ganzen Fragen nicht mal gestellt. Ich höre mir sogar SEHR gerne die Meinungen anderer Leute an. Hier und da kann es natürlich mal sein, dass ich meine Meinung für richtig halte, allerdings verschaffe ich mir auch einen Überblick über andere Meinungen und respektiere diese.

Außerdem verstehe ich nicht, wie du aus Fragestellungen einet unbekannten Person solche Vorwürfe machen kannst, dass jemand krankhaft wäre. Du kennst mich nicht mal persönlich und spuckst große Töne. Ich hatte in meiner Vergangenheit einfach negative Menschen um mich rum, weshalb diese Fragestellungen entstanden. Trotzdem habe ich keine Sozialphobie. Ich habe nette und wahre Freunde, mit denen ich öfter etwas unternehme, auch wenn mein Kreis kleiner sein mag. Es ist immerhin besser, als ein großer Kreis.

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TsukiWriter  01.01.2023, 18:49
@kugel

"Doch. Genau das."

Und wo bitte?

"Und hättest du einen Blick auf die unzähligen fragen der FS geworfen würdest du auch erkennen, dass ihr Verhalten eben nicht nur introvertiert ist sondern krankhaft."

Und das machst du mir jetzt zum Vorwurf? Dass ich nur auf die Frage eingehe und auf die Infos, die mir hier zur Verfügung stehen. Entschuldigung, dass ich nicht bei jedem die Seiten an Fragen studiere, bevor ich antworte.

"oh wie schön, das man alles, was einem nicht in den Kram passt oder jeder eine eigene Meinung haben darf, gleich als Diskriminierung abstempeln kann."

Es ist kein Geheimnis, dass Introvertierte es in unserer Gesellschaft schwer haben. All diese Beispiele wirst du kennen:

Im Kindergarten:

"Willst du nicht lieber mit den anderen spielen?"

"Warum bist du so oft alleine?"

In der Schule:

"Sag doch mal mehr."

"Du musst dich mehr melden."

"Du musst aktiver in der Gruppenarbeit sein."

Auf der Arbeit:

"Du bist zu still."

"Du hälst dich zu sehr im Hintergrund"

Im Umfeld:

"Erzähl doch mal was."

"Du bist schon wieder nur zuhause?"

Das ist Diskriminierung, wenn sowas systematisch vermittelt wird. Dem Menschen wird dadurch gesagt, du bist falsch, wie du bist, und musst dich ändern, sonst bestehst du in dieser Welt nicht.

Das Problem: Ein Introvertierter kann sich nicht ändern. Das ist angeboren.

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kugel  01.01.2023, 19:13
@TsukiWriter

Du schreibst hier ausgiebig von deinen Angststörungen. Anstatt andere dazu zu ermutigen, sich helfen zu lassen stellst du dich als Opfer der ach so bösen Umwelt dar.

Es ist ja soooo einfach in der Opferhaltung zu verharren und den anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben.

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kugel  01.01.2023, 19:24
@Maliacole12

Ich bin kein Arzt.

Ich habe aber sehr wohl eine eigene Meinung und eigene Sicht auf die Dinge.

Wenn dir/euch diese nicht in den Kram passt: kein Problem

Du/ihr wollt, dass man euch so akzeptiert wie du/ihr seid. Dann gesteht dies doch im Gegenzug den anderen zu, die eine andere Meinung haben UND diese auch äußern.

OHNE gleich die Diskriminierungskarte zu ziehen, wenn euch was nicht in den Kram passt.

Was den User @tsuki88 angeht: SIE hat in IHREN fragen SELBST ihre Angststörungen und Probleme erwähnt und kommentiert.

Was deine Vergangenheit angeht: in deinem Alter war ich halb- und mit 20 Vollwaise. Also erzähl mir nix, was eine schwere Vergangenheit ist.

Du kannst gerne in deiner kleinen eigenen Welt aka Luftblase bleiben und dich weigern soziale Kontakte zu erweitern.

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Maliacole12 
Beitragsersteller
 01.01.2023, 19:24
@kugel

Ich weiß nicht, woher du die Information hast, dass das ihre EIGENEN Angststörungen sind. Und ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, dass sie die Umwelt als böse dargestellt hast.

Tut mir leid das zu sagen, aber ich denke du bist einfach ein Mensch mit vielen Vorwürfen.

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Maliacole12 
Beitragsersteller
 01.01.2023, 19:27
@kugel

Deine eigene Meinung respektiere ich auch, glaub mir. Ich diskutiere hier auch nicht mit dir, um dich als „falsch“ darzustellen, nur frage ich mich, wie du auf gewisse Punkte kommst, die du hier erwähnst.

Meine Angststörungen waren auch von vor ungefähr einem Jahr. Das bin ich schon längst durch meine Therapie dirch.

Wie wäre es damit, dass wir hier die Diskussion beenden und jeder seine eigene Meinung zu dem Thema hat?

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TsukiWriter  01.01.2023, 19:29
@kugel

Wo in aller Welt hätte ich hier irgendetwas von einer Angststörung ahnen können?!

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kugel  01.01.2023, 19:42
@Maliacole12

Hier zum Beispiel

https://www.gutefrage.net/frage/als-student-viel-alleine-innere-unruhe.

Ich bin kein Mensch mit Vorwürfen sondern haufenweise Erfahrungen die ich liebend gerne NICHT gemacht hatte.

Obendrauf heillos vergesslich, hab fatigue und Depressionen. Das alles hundert mich aber nicht, offen und ehrlich mit meiner Umwelt umzugehen und zu sagen, was die Gründe für meine Defizite sind. Und ja, damit fahre ich nicht nur privat sondern auch beruflich sehr gut.

Ich muss keinem ein X für'n U vormachen (obwohl dieser Weg - wie ihr beide es auch macht, sicherlich der einfachere ist, sind in eine Scheinwelt zu verziehen oder die Opferhaltung einzunehmen)

Genauso habe ich keine Lust, mir ein X fürn U vormachen zu lassen.

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kugel  01.01.2023, 19:48
@Maliacole12

Meine Kommentare und mein "Tonfall" bezogen sich auf die verquere Antwort der Userin tsuki88.

Meine Vermutung, dass du ebenfalls eine Angststörung oder Sozialphobie haben könntest, entnahm ich aus deinen Fragen. Und habe ich in meiner eigenen Antwort auf deine Frage auch so geschrieben.

Und die sorge deiner Mutter ist insofern begründet, dass sie nicht möchte, dass du wieder in das Fahrwasser Angststörung abdriftest. Du änderst schleichend dein Verhalten (sprich Rückzug und Abschottung von der Außenwelt bzw neue Kontakte bzw die Angst vor Zurückweisung) . Dein Rückzug mag für dich "normal" sein.

Für deine Mutter aber ist es ein absolutes Alarmzeichen, dass du wieder in deine Angststörung rutschst.

Denk drüber nach.

Ich bin raus.

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TsukiWriter  01.01.2023, 19:58
@kugel

Ich VERZIEHE mich überhaupt nicht in eine Scheinwelt!

Ich find das so ekelhaft gerade von dir.

Du wirfst vor und wirfst vor und zwar 1000 Sachen, von denen nicht mal ein Wort hier steht!

Es ist FAKT, dass man IMMER zwischen Introversion und Angststörung unterscheiden muss! Das hast du selbst oben gesagt!

Und von dem, was hier in der Frage stand, und zwar NUR IN DIESER, war absolut NICHTS von einer Angststörung zu sehen. Deshalb ist es bei Introvertierten absolut richtig, sie darin zu bestärken, dass sie nichts falsch machen! Eben weil sie es von allen anderen Seiten anders hören.

Und das sollte man nicht unterschätzen, weil das genau einer der Punkte ist, der oft krankmacht.

Hätte ich geahnt oder was davon hier erkennen können, dass die Ursache hier doch eher eine Angststörung sein könnte, hätte ich was völlig anderes geschrieben.

Aber überhaupt von meiner Antwort, die sich nur auf den FS bezieht, Rückschlüsse auf MICH und MEIN Leben zu ziehen, ist total sch*ße, sorry. Ich sage hier aber auch GAR nichts über mich aus.

Du sagst in deiner Antwort selbst, dass die FS die Frage extra so geschrieben hätte, dass man nicht auf eine Angststörung schließen kann!

Wie kannst du mir das jetzt also zum Vorwurf machen, dass ich davon ausgegangen bin, dass Angst hier keine Rolle spielt?! Sorry, aber Logik?

Und hättest du wirklich versucht, herauszufinden, was meine Lebensumstände sind, hättest du meine zahlreichen Antworten unter den Fragen, wo es WIRKLICH um Angststörungen geht, gefunden und dann bemerkt, dass deine Vorwürfe an mich völliger Unsinn sind. Dort hättest du nämlich lesen können, dass ich die Verantwortung absolut bei dem Betroffenen selbst sehe und er sich da nur selbst rausarbeiten kann!

Und bevor du noch irgendetwas unterstellst, fände ich es gut, wenn du deine Aussagen einfach mal BELEGEN würdest! Danke. Für nichts.

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Maliacole12 
Beitragsersteller
 01.01.2023, 21:58
@kugel

Die Angststörungen in ihrer Frage müssen trotzdem nicht mit den genannten Beispiel zu tun haben.

und bei mir sieht es genauso aus. Das kannst du trotzdem nicht wissen, da du mich nicht kennst.

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Maliacole12 
Beitragsersteller
 01.01.2023, 22:01
@kugel

Nochmal: Meine Fragen sind schon eine längere Zeit her. Das ganze hat hiermit auch nichts mehr zu tun. Die damaligen Angststörungen habe ich durch einen Jungen bekommen, den ich damals geliebt habe. Durch IHN habe ich täglich Angst bekommen in die Schule zu gehen, da man den ganzen Tag in einem Gebäude miteinander verbracht hat und er mich online gemobbt hat.

Nicht durch die ANDEREN Menschen.

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Maliacole12 
Beitragsersteller
 01.01.2023, 18:07

Die beste Antwort. Danke dir!

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Man muss nicht immer raus. Aber jeden Tag 30 Minuten spazieren gehen (einmal um den Block), das ist schon notwendig. Da hast du ein wenig Bewegung, hältst deinen Kreislauf in Schwung, bekommst frische und kannst Leute kennen lernen. Wenn du dich nur zu Hause aufhältst, dann tut das deinem Körper nicht gut. Auch der Stoffwechsel leidet und vor allen Dingen vereinsamt deine Seele, wenn du nicht immer wieder etwas anderes siehst.