Ist es sinnvoll, mit kleineren Positionen zu handeln, um größere Stop-Loss-Orders zu setzen und dabei einen Betrag zu riskieren, mit dem ich mich wohlfühle?
Ist es eine gute Strategie, mit kleineren Positionsgrößen zu handeln, um größere Stop-Loss-Orders zu setzen mit einem Betrag mit dem ich mich wohlfühlen, damit ich nicht ausgestoppt werde.
Meine Idee ist, mit kleineren Positionen zu handeln, um größere Stop-Loss-Orders zu setzen. So kann ich das Risiko eines vorzeitigen Ausstoppen vermeiden und gleichzeitig einen Betrag riskieren, mit dem ich mich wohlfühle. Oft habe ich an guten Trades nicht teilgenommen , weil das Risiko, ausgestoppt zu werden bei Stop-Loss Beträgen die mir recht wahren, zu hoch war. Ich glaube, dass dies an meinen großen Positionen lag. Was hält ihr von meinem neuen Ansatz? Natürlich wären die potentiellen Gewinne kleiner aber dennoch würde ich immerhin an mehr guten Trades teilnehmen.
Ich setzte den Sl übrigens nicht nach Gefühl ich habe einen Punkt an dem ich den Sl setzte zb das Tief der letzten Kerze ich möchte ihn zusätzlich so optimieren dass ich nicht ausgestoppt werde und dabei meine Risikolimit nicht übertreffe
3 Antworten
Kann eine Möglichkeit sein.
Ich persönlich bin von einem Mischmasch der Fan.
Ich mache es ähnlich wie du und habe lange Swing Trades, da ich ja den Bias kenne, kann ich dann mit kleinerem Risiko noch Intraday Trades mitnehmen. Dort ist der SL geringer.
Sprich der eigentliche Trade riskiert 0,5% oder 1% und die Intraday Trades riskieren 0,25%-0,5%. So hat man noch etwas mehr gewinne, da man den Bias eh kennt sollte das nicht so schwer sein da was gutes mit zu nehmen.
Es ist auch wichtig deinen Stopp an einem markanten Punkt zu haben. Irgendwo im nirgendwo bringt nichts. Als Beispiel wenn du an nem alltime high shortest und den SL irgendwo ins nirvana setzt, das ist sinnlos.
Gerade Intraday ist es dann nochmal etwas schwerer einen großen SL zu haben. So lässt du viel spielraum, jedoch musst du am selben Tag schließen.
Ich empfehle dir den ATR Indikator um den SL noch etwas auszubauen. Der ATR zeigt dir die durchschnittliche Schwankung an die eintreten kann. Also zb 38.9 beim US30 und dann rechnest du zu deinem Inital SL noch 38.9 Punkte drauf. Funktioniert öfter mal, nutze es aber nicht. Habe es auch nicht nachhaltig auf 100 Trades gebacktestet, dass musst du machen.
ich achte natürlich darauf den SL and einem passenden Punkt zu setzen ich will nur nicht zu viel Geld riskieren nur damit ich nicht ausgestopped werde wenn ich Long Trade deshalb kleinere Aktiengröße -> größerer Spielraum beim SL und dennoch nicht zu hoher Betrag den ich Riskiere
Du kannst auch anstatt den SL zu vergrößen einfach die Positionsgröße verringern. Das hat zumal auch den Vorteil dass es nicht viel länger braucht bis dein TP erreicht ist.
Stopp setzt man nicht irgendwo nach Gefühl sondern klar definiert. Je enger je besser.
Risiko berechnet man aus dem Depot. Sagen wir mal du hast 100.000,-
Und setzt ein Risiko von 1% (ist bei dem Depot etwas viel) - dann riskierst pro Order 1000,-
Bedeutet, du willst eine Aktien für 250,- - laut Chart ist Support bei 249,-
Dann ist dein Stoploss 6,- unter dem Preis und du kaufst 1000/6 = 166 St.
Stopp setzt man nicht irgendwo nach Gefühl sondern klar definiert.
Stimmt, das habe ich vergessen zu erwähnen. Habe es ihm aber auch noch mitgegeben.
Je enger je besser.
Wieso das? Wenn ich 1Pip SL mache gewinne ich vllt noch 5% meiner Trades.
Was alle erfolgreichen Trader vereint: Verluste eng halten. Da sollte eine Strategie immer drauf beruhen. Qullamaggie arbeitet teilweise mit $0.10 - seine Gewinnrate ist ca. 30% - Prinzip: Aktie muss sofort anspringen.
Die Verluste kann man auch anderweitig eng halten.
So eine Strategie wäre mir viel zu riskant. Vorallem sind 30% Hitrate mir zu wenig, das würde psychisch an mir nagen.
$0.10
Dann verdient der ja nichts? Ich riskiere immer 0,5% meines FK Kapitals. Bei Eigenkapital auch gerne mal 2% für schnelleres Wachstum. Da habe ich ja keine Drawdown regeln.
0.10 kann bei einer Position ein STOPLOSS sein, sein Einstieg ist normal ORB auf der 1m Chart. nach der 1. Kerze. Er verdient dabei schon etwas mehr als nichts. In 8 Jahren von $5000 auf 100mio ist keine schlechte Rate.
Ja dann.
Hat er einen Track Record und kann das aber auch irgendwie nachweisen? Dieses "Account Flipping" wird in der Regel von unseriösen Leuten gemacht. Und ich kenne auch keinen Scalper der profitabel ist.
Naja falls es stimmt gönne ich es ihm aufjedenfall. Ist harte Arbeit profitabel zu werden.
Da gibt es viel zum lesen: Minervini, Crabel, Livermore, Darvas und X andere. Qullamaggie hat nichts neu erfunden, aber von den bekannten Namen gelernt und auf sich zugeschnitten. Zur Methode gibt es X Videos und eine eigene Webseite: https://qullamaggie.com/my-3-timeless-setups-that-have-made-me-tens-of-millions/
Also kann er seine profitablität nicht nachweisen? Ob sein Konzept/Strategie funktioniert will ich gar nicht bestreiten - meiner Meinung nach kann an der Börse alles klappen.
Er kann seine profitablität nicht nachweisen, also glaube ich ihm nicht - ist aber eh egal, es ist wie es ist, muss ihn nicht kümmern.
Ich kann meine Profitablität auch nicht nachweisen weil ich in keinem Leaderboard bin bzw keinen Track record habe. Aber da ist es eben auch egal, ich weiß es ja. Er wird auch wissen was die wahrheit ist.
Habe mir gerade seine Strategie angeschaut.
Sehr geiles Konzept und ähnelt dem meinen. Meine Einstiege sind leicht anders ebenso wie mein Positionsmanagement. Aber ansonsten kommen mir da aufjedenfall ähnlichkeiten vor.
Ich werde sogar ein paar Dinge mitnehmen und in meine Strategie einbauen, da kann man wirklich gut was mitnehmen.
Handelst du auch so?
Er ist oft in Interviews und in der Fachpresse. Die Methode ist plausibel und wird von vielen kopiert. Ferner ist er einer der Top Steuerzahler in Schweden - und das ist nachprüfbar (#15) https://nyheter24.se/nyheter/ekonomi/1118106-de-tjanade-mest-pengar-2021-bianca-ingrosso-yngst-pa-listan
Du findest dazu sehr viel auf Youtube, TraderLion oder Jack Corsellis haben dazu sehr gute Videos. Oder halt Qullamaggie auf Discord.
Ja, das ist auch eine Strategie die ich verfolge.
Ferner ist er einer der Top Steuerzahler in Schweden - und das ist nachprüfbar
Naja das ist halt so ne Sache.. siehe ICT. Der Typ verdient auch mega gut, aber eben keinen Cent durch Trading sondern 6k durch YT Einnahmen oder Summe X von Kursen.
Aber ja, die Methode ist aufjedenfall plausibel und macht Sinn. Wie gesagt ich verfolge ja ein ähnliches Schema.
Er bietet keine Kurse an, alles kostenlos. Seine eigener YT Kanal ist nicht sonderlich aktiv. Ich finde seine eigenen Videos auch `schwierig`. Er ist ein begnadeter Trader, aber kein guter Lehrer. Aber auch da gibt es viele die kostenlos einspringen und die Videos sozusagen destillieren.
Ja wie gesagt, es kann auch von anderen Faktoren komnen, aber das ist ja egal, wir sind uns jedenfalls einig, dass die Strategie gut ist.
Ich werds mir mal ansehen. Allein bei der Website konnte ich schon gute Ideen fürs Positionsmanagement mitnehmen
Hier eine Seite die seine (und andere) Videos stark zusammenfasst.
https://retailtradersrepository.substack.com/p/strategy-database
Grundsätzlich kann so eine Strategie ja sogar im lower Timeframe funktionieren. Die 30% Hitrate wird sich kaum unterscheiden. Aber da ist natürlich der anstieg nicht so stark und man muss Hebeln.
Herzlichen Glückwunsch!
Das ist perfekt. Kleine Position, regelkonforme Stops, Verzicht auf Trades, die der eigenen P / L oder Risikogröße nicht entsprechen, - das ist die Straße der Gewinner.
ich Swingtrade so gut wie nie und basiere mein Trades auf technische Analyse - es geht lediglich darum einen stop loss zu setzen der mich nicht aus stopped aber auch nicht zu viel Geld riskiert