Ist es richtig beim Telefonieren zu sagen "Guten Tag, hier ist Herr Mustermann" oder ".. Max Musterm

12 Antworten

Solange ich die einzige erwachsene Frau unter meiner Telefonnummer war, habe ich mich wenn das Telefon geklingelt hat, nur mit Nachnamen gemeldet. Also nur "Mustermann", ohne Grußformel, ohne Anrede. Seit dem ich mit meiner Mutter einen Anschluss teile, melde ich mich (als die jüngere) mit Vor- und Nachnamen, meine Mutter bleibt beim Nachnamen.

Wenn ich allerdings irgendwo anrufe, dann melde ich mich mit (je nach Tageszeit und Ansprechpartner) mir "Moin / Guten Morgen / Hallo, hier ist Maxi Mustermann".

Die (aus meiner Sicht "Unsitte", sich selber mit Herr, Frau oder gar (privat) mit akademischem Titel zu melden, möchte ich nicht mitmachen.

Einzige Ausnahme: Wenn ich die Rezeption eines österreichischen Hotels anrufe, bei der ich mit Namen bekannt bin, dann melde ich mich als Anrufer mit "Dr./Professor/... Mustermann aus Musterstadt." Da passe ich mich dann der regionalen Gewohnheiten an.

In welcher Situation bist du denn? Private Anrufe zuhause, geschäftliche, welche Branche, welche Funktion?

Die Variante mit Vornamen ist persönlicher und wärmer und wird meist auch von Call-Centern, Empfangsmitarbeitern usw. gewählt.

Das ist Geschmackssache. Was Dir persönlich besser gefällt. Am Arbeitsplatz kannst Du einfach Deine Kollegen fragen, wie sie es üblicherweise machen bzw. in manchen Firmen gibt es klare Vorgaben.

Das "hier ist" würde ich eher weglassen. Bist Du der Anrufende und möchtest Dich bei jemandem vorstellen, kannst Du auch "Guten Tag, mein Name ist Max Mustermann" sagen und zu Deinem Anliegen überleiten.

Ich melde mich immer mit "Hallo" - du kannst auch "Pronto" sagen (sofern du italienisch kannst). Recht cool finde ich "Ich höre" oder auch "Wer stört?"...


abibremer  18.03.2015, 13:35

"wer stört" ist abweisend und unhöflich, das gehört sich bestenfalls unter freunden, wenn man genau weiss wer da anruft, was ja dank rufnummernanzeige möglich ist.

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Ein "Guten Tag" am Anfang ist zum einen üblich, wenn man irgendwo hinkommt, zum zweiten geht der Name nicht unter.