Ist es normal das jeder Geld wollte?

10 Antworten

Wenn Du schwere Gegenstände in die Wohnung bekommen möchtest, und Du kannst sie nicht alleine hochtragen, dann musst Du Dich doch vorher drum kümmern wer Dir dabei hilft. Wenn sich keine Freunde finden, und das können auch Nachbarn sein die man frühzeitig informiert hat und die von sich aus Hilfe anbieten, dann musst Du bei einer Umzugsfirma oder Entrümpelungsfirma Personal buchen, also einen Termin machen und eine Bestellung unterschreiben. Oder Du bestellt da, wo Du die Ware kauftst, dass sie in die Wohnung geliefert wird. Was Du offenbar getan hast: Du hast etwas bestellt, es wurde auf den Bürgersteig ausgeladen, und dann bist Du aufgewacht und hast angfangen Nachbarn zu belästigen mit der Bitte, Dir zu helfen. Kein Wunder, dass die so reagieren. Sie machen sich über Dich lustig und versuchen Dir beizubringen in Zukunft Deine Angelegenheiten rechtzeitig selber zuende zu planen.


Lissilia2 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 12:06

danke für deine Antwort. Aber ich habe beschlossen das ich aus der Wohnung wieder ausziehen werde. Ich wurde nämlich von meinen Nachbarn genauso wie von dem Vermieter benutzt. Weil sie immer mehr Geld von mir verlangen. Z.b einmal zum einkaufen fahren 200€. Das sehe ich nicht mehr ein. Und so habe ich beschlossen wieder zurückzuziehen in den alten Ort.

Für den Aufbau sind 100 Euro fair. Handwerker würden locker das 5fache nehmen. Für das reine Hochtragen würde ich definitiv keine 100 Euro bezahlen.

Ok,es kommt jetzt auf die Grösse der Küche, einzelne Teile und Erage an.

Da würde je nach Aufwand zwischen 20 und 40 Euro zahlen.

Guten Freunden würde ich aber definitiv nichts abnehmen.

Du wolltest doch hilfe. Kannst dir Handwerker holen, die kosten dann 400€


Belle91559  08.09.2024, 22:39

100 Euro fürs Hochtragen?

RiddickBln  08.09.2024, 22:40
@Belle91559

Nein 400€ oder denkst du an und Abfahrt sind aus Freundlichkeit umsonst ?

Belle91559  08.09.2024, 22:41
@RiddickBln

Er schrieb aber u.a auch 100 Euro fürs tragen. Ich rede von den Nachbarn.

Es kommt auf euer Verhältnis an. Abwechselnde Nachbarschaftshilfe ist ebenso normal (in Rahmen) wie eine Aufwandsentschädigung zu nehmen, wenn es um mehr Arbeit geht. Bei größerem Aufwand funktioniert das bei Nachbarn aber in der Regel nur, wenn man sich bereits länger kennt und gegenseitige Hilfe bereits eine gewisse Routine hat.

Es ist ein Unterschied ob man jemandem hilft ein Möbelstück nach oben zu tragen oder ob da eine komplette Küche auf dem Gehweg steht, die in die Wohnung getragen werden und aufgebaut werden soll.

Im Freundes- oder Familienkreis ist Hilfe gegen Mahlzeit oder Hilfe gegen Hilfe, auch im größeren Umfang, deutlich üblicher, als unter Nachbarn.

Je nach Größe der Küche sind 100 Euro auch nicht viel. Das klingt eher nach Aufwandsentschädigung. Möbelpacker oder Handwerker, die den Kram herumtragen oder aufbauen, sind da doch deutlich teurer. Nur so zum Vergleich der reine Aufbau einer Küche kostet im Schnitt 80 Euro pro Handwerkerstunde oder 150-300 Euro pro aufgebautem Küchenmeter :)

Hallo

es kommt auf eure Beziehung an, die ihr zueinander habt. Wenn ihr euch gut privat kennt, ab und an Zeit miteinander verbringt, braucht es ein Geben und Nehmen in einer Freundschaft.
Dann wäre es normal, dass man sich gegenseitig auch mal hilft und unterstützt, ohne Geld dafür zu verlangen.

Wenn ihr aber zb nur oberflächlichen Kontakt zueinander habt und dir die Nachbarn immer selbstverständlich helfen sollen, kommt das wie eine Dienstleistung rüber - und reine Dienstleistungen müssen eben bezahlt werden!

LG