Ist ein Master deutlich schwieriger als der Bachelor?

4 Antworten

Schwer zu sagen. Einerseits werden nun viele Dinge vorausgesetzt und entsprechend harscher geahndet wenn Basics nicht eingehalten werden (zB wissenschaftliche Fomalien wie Zitierweise). Es wird davon ausgegangen, dass Studenten die Abläufe an Unis kennen und wissen wo sie sich Informationen beschaffen können. Man hat quasi den Neulingsbonus verloren.

Thematisch wird angenommen, dass man ein bestimmtes Wissensniveau voraussetzen kann (und wer merkt dass er das nicht weiß/ kann sollte das schleunigst nacharbeiten). An sich sind das aber Dinge, die man eben schon gelernt haben sollte und auf die nun aufgebaut werden kann, daher macht das den Master nicht schwieriger in dem Sinne, nur halt weiterführend. In der Regel werden nun noch mehr Eigeninitiative und solidere Arbeit gefordert, die über bloße Literaturwiederholung hinausgeht. Das unterscheidet sich aber auch nach Fach stark.

Dazu kommt, dass Master häufig Notenbeschränkungen haben, das heißt man ist nun in einer Gruppe von Leuten, die alle schon ihr Bachelorstudium mit guten Noten absolviert haben. War man vorher mit einem 2,0 Abschluss bei den ganz guten Absolventen, ist das nun plötzlich das Normale, das volle Notenspektrum wird aber weiterhin angewendet.

Es ist halt ein noch höherer Bildungsabschluss. Schwieriger vielleicht nichtmal unbedingt, kommt auch auf das Thema drauf an und ob es einen interessiert. Mehr Druck ist auf jeden Fall da, wodurch manche natürlich auch Noch zusätzlich Schwierigkeiten haben.

Das komtm darauf an wo du was studierst. Erlebe oft, dass der Master einfach nur mit irgendwelchen Modulen gefüllt wird, die nicht weiterführend oder tiefergehend sind, sondern einfach nur da sind, damit man halt Punkte sammeln kann.