Ist ein Lohn von 1450€ netto bei 34,65 Stunden als Produktionshelfer gut?

10 Antworten

Werden so um die 2000€ Brutto sein. Es ist schon gut. Wenn man jetzt bedenkt das man in einem Unternehmen welches nach IG Metall Bayern Tarif bezahlt, auf der Stufe 1 2399€ + Leistungszulage bei 35 Std. bekommt, dann könnte es natürlich noch besser sein. ;-) Es ist immer Ansichtssache.

Etwas mehr als Mindestlohn. Mehr kann man für eine Helferjob nicht erwarten. Zumindest zum Einstieg nicht.


Nayes2020  22.09.2021, 12:41

etwas ist gut... es sind was um die 17, 18€ und damit fast doppelt soviel wie der aktuelle Mindestlohn xD

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Nayes2020  22.09.2021, 12:45
@maja0403

haha ok ich habe mich tatsächlich verrechnet.

ich ziehe mein Kommentar zurück

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 12:36
Etwas mehr als Mindestlohn. Mehr kann man für eine Helferjob nicht erwarten.

Was hättest du geantwortet, als es den Mindestlohn noch nicht gab? "Die obligatorischen 6 € sind genug" ?

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maja0403  22.09.2021, 12:39
@EinTeilnehmer

Auch ohne Mindestlohn gab es einen Durchschnittslohn.
Wenn man mehr verdienen will braucht man Qualifikationen. Das war früher schon so und hat sich nicht geändert.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 12:54
@maja0403
Wenn man mehr verdienen will braucht man Qualifikationen. Das war früher schon so und hat sich nicht geändert.

Dass muß sich aber ändern. Es braucht Anerkennung. Wer nicht imstande ist die Mitarbeit anzuerkennen, soll alleine arbeiten :)

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maja0403  22.09.2021, 12:58
@EinTeilnehmer

Sie wird doch anerkannt. Wieso sollen ungelernte Menschen höher belohnt werden? Wie hoch sollen dann die Löhne von qualifizierten Mitarbeitern werden?

Es geht mir hier nicht um die Menschen die aufgrund von Krankheit z.B. keine Quali erreichen konnten. Es geht um die vielen die einfach keinen Bock hatten, sich jetzt aber beschweren das sie wenig verdienen.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 13:02
@maja0403
Wie hoch sollen dann die Löhne von qualifizierten Mitarbeitern werden?

Ganz ohne jeglichen Zweifel muß man von einer Arbeit leben können. Leben können von Arbeit definiert sich nicht über ein Existenzminimum, sondern an gesunder Ernährung und konkreter gesellschaftlicher Teilhabemöglichkeiten.

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maja0403  22.09.2021, 13:05
@EinTeilnehmer

So kommst du mir nicht davon. Wie willst du Menschen die jahrelang eine Ausbildung durchgezogen haben, mit jahrelangen Entbehrungen weil das Einkommen deutlich unter Mindestlohn lag in der Ausbildungszeit, erklären, warum ein Ungelernter nicht viel weniger verdient als sie selbst in einer Position mit erheblich mehr Verantwortung?

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 13:15
@maja0403
Wie willst du Menschen die jahrelang eine Ausbildung durchgezogen haben, mit jahrelangen Entbehrungen weil das Einkommen deutlich unter Mindestlohn lag in der Ausbildungszeit, erklären ...

Ich denke, wir sollten gerade nicht der üblen sozialdemokratischen Taktik folgen, einen gegen den anderen auszuspielen. Positive Entwicklungen haben es so ansich, dass vorherige Zustände negativ erscheinen können. Deshalb den Blick nach Vorn :) Wenn zunächst akzeptiert wird, dass Arbeit grundsätzlich ein das Leben erhaltender Prozess sein soll, statt es zu minimieren, ist die Gesellschaft einen enormen Schritt weiter. In der Folge werden sich Lohn/Gehaltsangleichungen in jeder Einkommenssituation entwickeln. Jedenfalls ist es ein Unding "miese Löhne" damit zu rechtfertigen "du hast nichts gelernt und bekommst daher nur einen Lohn von dem du nicht leben kannst."

Solange ein Lohn/Gehalt zur Gewinnoptimierung beiträgt, muß er so fair gestaltet sein, dass die Person davon leben, im Sinne von Leben, kann. Meinst nicht'?

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maja0403  22.09.2021, 13:23
@EinTeilnehmer
Ich denke, wir sollten gerade nicht der üblen sozialdemokratischen Taktik folgen, einen gegen den anderen auszuspielen

Jetzt komme mir nicht so. Leistung muß honoriert werden. Je qualifizierter die Leitung desto höher der Lohn.
Du hast mit Mindestlohn ausreichend zu einem bescheidenen Leben. Wenn deine Ansprüche höher sind mußt du mehr leisten, z.B. unter Einbringung einer höheren Qualifikation.

Was würde passieren wenn Quali nicht mehr belohnt würde? Dann würde sich keiner mehr qualifizieren. Sicher kein guter Weg für uns, denn dann würden etliche Jobs einfach so unter den Tisch fallen, die dringend benötigt werden.

Es gibt z.B. im Handwerk einen massiven Fachkräftemangel. Versuche z.B. mal qualifizierte "Blitzschützer" zu finden. Du verdienst um einiges mehr, mußt aber ein wenig Leistung in deine Ausbildung investieren.

Also wo bitte ist das Problem? Du hast es doch selbst in der Hand dich zu qualifizieren um mehr zu verdienen. Tust du das nicht, nimmst du doch sozusagen billigend in Kauf, dass du einen schlecht bezahlten Job annehmen mußt.

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ElektrikKlaus  22.09.2021, 13:26
@EinTeilnehmer

Auch deine Einstellung gefällt mir.

Die Wirtschaftsleistung und der Wohlstand wird durch harte Arbeit und nicht durch die, die Philosophie und Kulturwissenschaftler studieren. Sondern durch den ups- Fahrer.

Aber gegönnt wird einem ein bisschen Wohlstand von den Nachbarn ja nicht.

Es will ihnen keiner den Besitz wegnehmen, aber eine Anerkennung der Leistung wäre toll.

Und das geht nur über Löhne

Danke kann ich nicht in leeres Glas schütten, sagte ein Kollege von mir.

Aber das wird einem nicht gegönnt, sonst putzt ja keiner schwarz, während man zum dritten Mal im Jahr auf den Malediven liegt

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maja0403  22.09.2021, 13:29
@ElektrikKlaus
Die Wirtschaftsleistung und der Wohlstand wird durch harte Arbeit

Du brauchst auch für viele harte Arbeiten Qualifikation. Warum nehmen die Leute denn Jobs als UPS-Fahrer an? Weil sie für einen qualifizierten Job mangels Fachkenntnissen nicht zu gebrauchen sind.

Gute Putzfrauen werden übrigens gut bezahlt, weit über Mindestlohn.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 13:34
@maja0403
Jetzt komme mir nicht so. Leistung muß honoriert werden. [...] Du hast mit Mindestlohn ausreichend zu einem bescheidenen Leben.

Ausreichend für ein bescheidenes Leben. Was für eine verächtliche Hohlphrase.

Es gibt z.B. im Handwerk einen massiven Fachkräftemangel.

Noch eine Hohlphrase. Selbst wenn es stimmen würde, dann läger es daran, dass nicht genügend ausgebildet wird. Das widerum liegt an den schlechten Verdienstmöglichkeiten.

Also wo bitte ist das Problem? Du hast es doch selbst in der Hand dich zu qualifizieren um mehr zu verdienen. Tust du das nicht, nimmst du doch sozusagen billigend in Kauf, dass du einen schlecht bezahlten Job annehmen mußt.

Jaja, die "jeder hat selbst schuld"Hohlephrase.
Wäre dein Argument schlüssig und alle würden Abi und Studieren und in die Manager-Etagen wollen, wie würde dein Alltag und deine Umgebung wohl aussehen?

Warum gönnst du nicht jeder Tätigkeit das Prinzip Leben zu erhalten? Der Staat würde doch auch von einem tatsächlich auskömmlichen Einkommen profitieren.

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maja0403  22.09.2021, 13:40
@EinTeilnehmer
Ausreichend für ein bescheidenes Leben. Was für eine verächtliche Hohlphrase.

So kann man natürlich alles versuchen platt zu machen. Warum ist man nicht bereit für ein besseres Leben auch mehr zu investieren?

Wäre dein Argument schlüssig und alle würden Abi und Studieren und in die Manager-Etagen wollen, wie würde dein Alltag und deine Umgebung wohl aussehen?

Für erfolgreich zu sein muß man nicht studiert haben. Gibt genug andere Wege wie man mit viel Qualifikation und Fachwissen sehr gut verdienen kann.

Warum gönnst du nicht jeder Tätigkeit das Prinzip Leben zu erhalten?

Tue ich doch. Mit Mindestlohn kann ich mich ernähren und eine kleine Wohnung haben. Wenn ich mehr will muß ich an der richtigen Stelle mehr tun.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 13:42
@maja0403
Warum nehmen die Leute denn Jobs als UPS-Fahrer an? Weil sie für einen qualifizierten Job mangels Fachkenntnissen nicht zu gebrauchen sind.

Autsch! ... man kann Personen anlernen. Aber viele Arbeitgeber schreien "Fachkräftemangel", statt auszubilden oder anzulernen. Wir haben eine Konsum-Mentalität. Statt Ausbildung oder Anlernen wird versucht "einzukaufen". So, als gäbe es im Ausland einen Supermarkt mit Regalen voller Fachkräfte. Aber das beantwortet nicht die Frage, was du gegen eine auskömmliche Bezahlung von Arbeit generell hast.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 13:45
@maja0403
Mit Mindestlohn kann ich mich ernähren und eine kleine Wohnung haben.

Und das stimmt eben nicht, weshalb ich sowas ene Hohlphrase nennen. Nicht um dich zu Verletzen, sondern darauf aufmerksam zu machen, dass es nicht stimmt.

Schau die die Mietenspiegel an. Die LEbenshaltungskosten. Schon die Einführung des aktuellen Mindestlohns war der blanke Hohn, weil er über zweio Jahre dauerte. Die Inflationsrate der zwei Jahre hat die 8 € etwas natürlich "aufgeweicht" sodass real weniger Kaufkraft herauskam.

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maja0403  22.09.2021, 13:45
@EinTeilnehmer

Ich bin sozusagen mitten drin in der Problematik, weil mein Mann zu denjenigen gehört, die gerne locker mal eben 3-4 Mann adhoc einstellen würde, zu guten Konditionen, wenn es denn welche auf dem Markt gäbe.

Aber viele Arbeitgeber schreien "Fachkräftemangel", statt auszubilden oder anzulernen.

Ja wo sind sie denn die Ausbildungswilligen? Der Wille alleine reicht da nicht, man muß auch die Bereitschaft etwas zu lernen mitbringen. In vielen Bereichen muß man auch mitdenken können. Mitdenken lernt man in der Ausbildung nur leider fehlt bei vielen schon grundsätzlich die Bereitschaft dazu. Wo keine Bereitschaft zum lernen ist, kann man auch nichts ausbilden.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 13:49
@maja0403
nur leider fehlt bei vielen schon grundsätzlich die Bereitschaft dazu. Wo keine Bereitschaft zum lernen ist, kann man auch nichts ausbilden.

Woran liegt es, deiner Meinung nach? Kannst du es irgendwie einschätzen?

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maja0403  22.09.2021, 13:55
@EinTeilnehmer

Doch das stimmt wohl. Die Basis zum Leben hast du mit Mindestlohn. Das Problem ist, dass die Ansprüche neben der Basis einfach zu hoch geworden sind. Es ist nicht unnormal 50% seines Einkommens für die Miete einzusetzen. Wenn man natürlich dann noch das teure Handy, den teuren Internetvertrag, fleißig Ausgehen, das teure Auto was weiß ich pipapo finanzieren will wird es knapp.

Das Problem kannst du aber einfach lösen und eine höhere Quali erlangen um besser bezahlt zu werden.

Selbst wenn man den Mindestlohn drastisch erhöhen würde, könntest du dir immer noch nicht viel leisten weil das enorme Auswirkung auf viele Preise hätte. Es wird dann etliches erheblich teuer und unter dem Strich hast du dann nicht davon mehr Geld zu bekommen.

Du kannst das Problem ganz einfach lösen indem du dich beruflich qualifizierst. Willst du nicht? Dann mußt du mit den Folgen der Verweigerungshaltung leben.

Die inflationsrate trifft übigens alle, auch die besser Verdienenden. Nur die haben etwas zum kompensieren. Dir solch einen Puffer zu schaffen bist du aber nicht bereit.

Das ich mit du jetzt nicht explizit dich meine sollte klar sein.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 14:07
@maja0403

Warum versuchst du immerzu eine "miese" Bezahlung zu rechtfertigen? Du sagst doch selbst:

Die Basis zum Leben hast du mit Mindestlohn. Das Problem ist, dass die Ansprüche neben der Basis einfach zu hoch geworden sind.

und

Selbst wenn man den Mindestlohn drastisch erhöhen würde, könntest du dir immer noch nicht viel leisten ...

Du kennst also die Problematik. Welchen konkreten Grund ..nein, anders:

Würdest du für ein Einkommen arbeiten, dass dich lediglich wie ein "Nutztier" am leben hält?

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maja0403  22.09.2021, 14:16
@EinTeilnehmer

Weil Mindestlohn nicht mies ist.

Würdest du für ein Einkommen arbeiten, dass dich lediglich wie ein "Nutztier" am leben hält?

Du scheinst keine Ahnung zu haben wie arm man sein kann. Da wäre das Einkommen im Rahmen von Mindestlohn noch fürstlich.

Würdest du für ein Einkommen arbeiten, dass dich lediglich wie ein "Nutztier" am leben hält?

Das wäre ich doch dann selbst schuld weil ich mich nicht ausreichend qualifiziert habe. Ich kann keine Forderungen stellen wenn ich keine Bereitschaft habe etwas bieten zu können.
Wer keinen Bock auf Ausbildung und Weiterbildung hat, muß mit den Folgen klar kommen.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 14:25
@maja0403
Du scheinst keine Ahnung zu haben wie arm man sein kann. Da wäre das Einkommen im Rahmen von Mindestlohn noch fürstlich.

Warum du nicht sachlich antwortest, soll dein Geheimnis bleiben. Auch wenn es für Leser offensichtlich ist.

Auf die Frage, ob du für ein Einkommen arbeiten würdest, dass dich lediglich wie ein "Nutztier" am leben hält, behauptest du, dass du dann selbst schuld wärst. Dabei verkennst du völlig, dass es Abiturienten und auch Studierte gibt, die in unqualifizierten Jobs als ungelernte arbeiten, weil sie nicht alle dort unterkommen, wo ihre Qualifikation es zulassen würde. Die Frage wiederholt sich also: Würdest du als studierte und qualifizierte Person eine Arbeit ausführen, in der du wie ein "Nutztier" gehalten wirst?

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maja0403  22.09.2021, 14:32
@EinTeilnehmer
Warum du nicht sachlich antwortest, soll dein Geheimnis bleiben. Auch wenn es für Leser offensichtlich ist.

Ich kann nicht dafür wenn du ein anderes Verständnis für sachlich hast.

Wenn ich im Rahmen meiner Ausbildung einen Job mache bin ich noch lange nicht qualifiziert. Dann arbeite ich noch an meiner Qualifizierung.

Das ist übrigens ein gutes Argument von deiner Seite das ich gerne aufgreife. Diese Studenten/Abiturientenn werden irgendwann fertig mit der Ausbildung sein und deutlich mehr als Mindestlohn verdienen aufgrund der jahrelangen Bemühungen sich Qualifikationen anzueignen. Aktuell fehlen ihnen Qualifikationen, die sie sich noch erwerben werden und arbeiten somit in entsprechend niedriger bezahlten Jobs.

Du willst aber mehr Geld für die die eben nicht an ihrer Ausbildung gearbeitet haben. Du willst also eine Belohnung in Form eines guten Jobs obwohl die person nichts dafür getan hat. Damit trittst du noch all diejenigen sozusagen in den Hintern, die sich jahrelang um Qualifizierung bemüht haben.

So funktioniert unsere Welt eben nicht.

Stecke mal den Begriff Nutztier weg. Das ist einfach nur Polemik. Als Nutztier stehe ich im Stall und muß mir über Qualifikation keine Gedanken machen.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 14:46
@maja0403
Ich kann nicht dafür wenn du ein anderes Verständnis für sachlich hast.

Mir "keine Ahnung von Armut" zu unterstellen, weil du meinst, Armut und Mindestlohn vergleichen zu müssen, ist definitiv unsachlich. Aber egal.

Nicht egal ist mir, dass du zum wiederholten Male die Frage nicht beantwortet hast, ob du als studierte und qualifizierte Person eine Arbeit ausführen würdest, die dich wie ein "Nutztier" am leben erhält. Beziehungsweise war deine Antwort darauf:

So funktioniert unsere Welt eben nicht.

D.h., du selbst würdest es nicht wollen, akzeptierst aber, dass es so ist. Und hier muß ich eine Lanze für die Politik brechen: Das Mindestlohngesetz soll vor einem Arbeitgeberverständnis, wie du es im Moment hast, schützen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Du sprichst immer von Forderungen des Arbeitnehmers. Wer einen Mitarbeiter sucht, DER fordert etwas. Dafür muß er bereit sein, etwas zu geben. Da die meisten von Gier besessen sind, war die Einführung eines Mindeslohns erforderlich. Damit ist der Mindestlohn genau genommen eine schallende Ohrfeige für alle Arbeitgeber, die nicht akzeptable Löhne zahlten. Und genau die jammern auch jetzt wieder herum :) Es sollte einen Unternehmer-Führerschein geben, in dem die Fürsorgepflichten einesUnternehmers extrem geübt werden :())

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maja0403  22.09.2021, 14:53
@EinTeilnehmer

Was in meinen Augen as realistisch gilt ist in deinen Augen unsachlich weil dir die Argumente ausgehen. Dann kommt auf solch eine Schiene.

Du sprichst immer von Forderungen des Arbeitnehmers. Wer einen Mitarbeiter sucht, DER fordert etwas. Dafür muß er bereit sein, etwas zu geben.

Du sprichst mir aus der Seele. Das Gehalt ergibt sich dann aus den Qualifikationen die du in dem Job einbringen kannst. Du hast keine? Ergo kannst du nicht viel mehr als Mindestlohn erwarten. Nicht akzeptabel wäre unter Mindestlohn zu bezahlen was es früher häufig gab und durch den Mindestlohn abgeschafft wurde.

Ist aber klar, dass Menschen die nichts in ihre Qualifikation investieren wollen jetzt auch den Mindestlohn an den Pranger stellen.

Es sollte einen Unternehmer-Führerschein geben, in dem die Fürsorgepflichten einesUnternehmers extrem geübt werden :())

Gerne, der Fürsorgepflicht ist aber Genüge getan wenn die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden.

Wie wäre es denn, wenn so einige einfach mal ein wenig Zeit in ihre Ausbildung investieren anstatt zu jammern? Das macht sich unter dem Strich deutlich bemerkbar im Geldbeutel und schon ist das Jammern Geschichte. Aber das wäre natürlich viel zu einfach.

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EinTeilnehmer  22.09.2021, 15:07
@maja0403
Was in meinen Augen as realistisch gilt ...

Du glaubst realistisch zu sein, wenn du mir keine Ahnung von Armut unterstellst.
Ich denke, du bist im Moment für Argumente unzugänglich, weil du Recht haben willst.

Das Gehalt ergibt sich dann aus den Qualifikationen die du in dem Job einbringen kannst. Du hast keine? Ergo kannst du nicht viel mehr als Mindestlohn erwarten.

Der Satz ist betriebswirtschaftlicher Quatsch. Wenn die Mitarbeit aufgrund fehlender Qualifikation nicht möglich ist, gibt es keine Mitarbeit. Ein Konsens ist, die Person anzulernen. Ist sie angelernt und kann die Arbeit ausführen wie eine qualifizierte Person, ist das Ergebnis das Gleiche und sollte gleich Entlohnung haben. In jedem Fall aber weitaus mehr als ein Mindeslohn.

Gerne, der Fürsorgepflicht ist aber Genüge getan wenn die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden.

Eben deswegen brauchen "gierige Arbeitgeber" für jeden Mist ein Gesetz. Anders bekommt man die nicht reguliert :)))

Wie wäre es denn, wenn so einige einfach mal ein wenig Zeit in ihre Ausbildung investieren anstatt zu jammern?

Also der Studierte bekommt keinen angemessenen Job, möchte aber keinen Job, der ihn wie ein "Nutztier" am leben erhält. Jetzt nimmt er einen Kredit auf, denn Geld hat er ja noch nicht verdient, und bildet sich fort, so dass er , beispielsweise in deinem Unternehmen, qualifiziert mitarbeiten kann. Jetzt ist aber zufällig deine Auftragslage nicht mehr so, wie vor einigen Monaten, sagst du ihm, weil du seine Verdienstvorstellungen drücken willst. D.h., während du zunächst sagst, er soll sich um seine Ausbildung kümmern, versuchst du danach mit handelsüblichen Mechanismen, die erreichte Qualifikation unterzubezhahlen. :)) Ich mein ... wir drehen uns doch im Kreis, oder?

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Bei Steuerklasse 1 ist das ziemlich gut.

Definitiv.

Manche Facharbeiter verdienen bei ner 40h Woche 1650€