Ist ein Alkoholiker durchweg betäubt von seinen Gefühlen her?

5 Antworten

Am Anfang noch nicht, da spürt man noch seine negativen Gefühle. Nur mit der Zeit stumpft man ab und wird depressiv.

joar..bei manchen merkst du halt wie die immer benommener werden von vormittags zu nachmittags.. ein Holsten nach dem nächsten...

Vorher war er lustiger, klar im kopf... die dröhnen sich zu und betäuben damit einfach nur ihre probleme... Arbeitslosigkeit, Singledasein. kein Heim... legen sich nachts irgendwo in nen Park

Morgens aufstehen, schwitzen, zittern, die Welt ist ein dunkles, beängstigendes, tiefes Loch. Man ist verzweifelt, hilflos, hoffnungslos. Nach den ersten paar Schnäpsen sind die körperlichen Entzugserscheinungen weg. Man fühlt sich besser. Abends mit 3 Promille im Kopf denkt man, dass man doch eigentlich keine wirklichen Probleme hat. Die Welt ist ohne Ecken und Kanten. Vom Alkohol rundgeschliffen.

Also ja. Negative Gefühle werden "weggesoffen". Man denkt: "Scheiß drauf, sauf ich mir einen und alles ist gut." Und am nächsten Morgen ist nichts mehr gut. Im Gegenteil, man fühlt sich erst recht miserabel, weil dieser Selbsthass dazu kommt. "Was für ein erbärmliches A...och ich doch bin!" Und was tue ich? Genau! Saufen.

Traurig aber wahr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ja, weil er dann mit ner Alkoholvergiftung bewusstlos im Krankenhaus liegt, ich glaub nicht dass man da noch an seine Ex denken kann xD