Ist Eckhart Tolle ein Scharlatan?

Ein Scharlatan ist Tolle nicht. Er kann helfen das ständige Grübeln, falls es denn jemand befallen hat, abzustellen, zumindest aber einzuschränken. Das ist in jedem Fall hilfreich, weil mit Grübeln häufig Vorwürfe oder Verurteilungen des Selbst verbunden sind, die viel Energie kosten und einen abhalten seine Zeit produktiv zu gestalten oder sich einfach zu entspannen.

Ich denke, er gibt hierfür einen guten Ansatz. Er drängt sich niemanden auf und hat auch genügend Humor um sich selber nicht zu ernst zu nehmen. Ich empfinde seine Vorträge auf YT durchaus als Bereicherung und er hat mir einige gute Ideen gegeben. Nicht mehr und nicht weniger.

wiki sagt:
Eckhart Tolle (* 16. Februar 1948 in Lünen als Ulrich Leonard Tölle^[1]) ist ein spiritueller Lehrer und Bestsellerautor spiritueller Bücher. Er stammt ursprünglich aus Deutschland und lebt in Vancouver, Kanada. Eines seiner bekanntesten Werke ist Jetzt! Die Kraft der Gegenwart. Ein Leitfaden zum spirituellen Erwachen (englischer Titel The Power of Now: A Guide to Spiritual Enlightenment) aus dem Jahr 1997, in dem Tolle die Wichtigkeit des Lebens in der Gegenwart hervorhebt und dass zu viele Gedanken über die Vergangenheit oder Zukunft vermieden werden sollten.

da tüddelt er, denn die gegenwart ist aus der vergangenheit geworden. und wenn fehler in der zukunft vermieden werden sollen, muß man sich rechtzeitig mit denen beschäftigen.

da kann man nicht einfach so in den tag hineinleben und sich auf denh wogen von sympathie und antipathie schaukeln lassen.

dazu müsste der Begriff Scharlatan definiert werden- ein Täuscher. Es gibt weltweit mehrere Millionen solcher Erleuchteten- und die echten Lehrer, die Selbstlosigkeit lehren, verlangen dafür kein Geld. Die Geschäftsleute schon. Oft füllen sich die Veranstalter die Taschen und eine ganze Verlagsindustrie wird maßlos- das Gegenteil Tolles Lehren. Tolle ist zum Milliardengeschäft geworden. Viel besser finde ich Kelsang Gyatsu- die verlangen nur die Selbstkosten und der Effekt ist der selbe, wenn nicht gar besser.

Seine Erweckungs-Erfahrung ist echt. Seine Meta-Schlussfolgerung hieraus ist aber falsch.

Für das was wir sind gibt es keinerlei Notwendigkeit. Eine Notwendigkeit z.B. für einen JETZT-Zustand existiert immer nur aus einer Ego-Perspektive heraus. Postuliert E.T. nun aber es sei besser, wenn da ein JETZT-Zustand wäre, dann stützt er damit die (scheinbare) Realität des Ego. Und das ist falsch.

Eckhart Tolle ist (immer noch) in erster Linie Eckhart Tolle...

Brieftasche, entscheidend ist nur, ob dich etwas von seinen Schriften, Vorträgen etc. "inspiriert" und dir irgendwie weiterhilft. Frei nach dem Motto:

"Prüft alles, behaltet das Gute."