Ist die doppelte Staatsbürgerschaft auch für Nicht-EU-Bürger eine gute Sache?
Mit der Reform des Staatsbürgerschaftsrechtsrechnet die Türkische Gemeinde in Deutschland mit 50.000 Anträgen auf Einbürgerung durch türkischstämmige Bürger in diesem Jahr und jeweils in den Folgejahren. „Und ich gehe davon aus, dass auf Dauer alle 1,5 Millionen türkischstämmigen Bürger in Deutschland, die bisher keine deutsche Staatsbürgerschaft haben, eine doppelte Staatsbürgerschaft erlangen werden“, sagte der Vorsitzende der Gemeinde, Gökay Sofuoglu, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
4 Antworten
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Ich kenne viele türkischstämmige Menschen, die das sehr begrüßen würden. Ihr Plan war eigentlich, nach dem Arbeitsleben in die Türkei zurückzukehren. Mit der zweiten Staatsbürgerschaft wäre das machbar. Bisher muss bei einer Einbürgerung der türkische Pass abgegeben werden, das schreckt Viele ab.
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so weit ich weiss, löst das speziell für die Türken ein spezifisches Problem: es ist wohl so, dass es in der Türkei ein Gesetz gibt, das Kinder und andere Verwandte bei einer Erbschaft stark benachteiligt, falls sie keine türkische Staatsangehörigkeit haben. (weiss keine Details)
Deswegen zögern alle Türken, die noch Verwandte in der Türkei haben von denen sie was erben könnten, die türkische Staatsbürgerschaft aufzugeben, und deswegen konnten sie bislang die deutsche nicht annehmen, auch wenn das grossen Sinn machen würde.
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Nein, das ist für niemanden eine gute Sache
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Auf keinen Fall