Ist der Urknall nicht unlogisch und unmöglich?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Nein 80%
Ja 20%
Keine Ahnung 0%

8 Antworten

Auf Ihre Perspektive kommt es an.

Wären sie ein quantengroßes Lebewesen, dass durch Singularitäten nicht verändert wird, weil es zu klein, und zu fundamental ist, dann würde sich für Sie auch durch einen Urknall nichts verändern.

Sie sind aber Mensch, und erst die Inflation und Expansion dieses Universums nach dem Urknall machte die menschliche Evolution erst möglich. Ein zweiter Urknall könnte unsere Leben ebenso leicht zerstören.

Für uns verändert sich etwas.

Logik bedeutet Denkweise. Logiken unterscheiden sich dadurch, wie Menschen über etwas denken.

Ihre einseitige Denkweise möglich/unmöglich und unlogisch/logisch ist falsch.

Möglichkeiten unterscheiden sich in vielerlei Weise, wie die Logiken :

Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, dass es nichts gibt, was unmöglich ist, weil das Universum unendlich, und die Wirklichkeit nicht überall dieselbe ist.

Ich behaupte, es gibt nichts, was irrational, oder völlig unlogisch ist, nur, dass wir nicht das Wissen haben, um alles zu begreifen, was es gibt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – private Studien
Nein

Sind Sie sicher, dass vorher nichts war?

Vielleicht ist der Urknall nur einer von vielen. Nach dem Knall entfernen sich Gesteinsbrocken von der Sonne wie vom Trampolin und kehren irgendwann wieder zurück. Dann knallt es erneut und das Spiel beginnt von vorn. Und nach jedem Knall wird es Brocken geben, welche in der Spitze der Flugbahn eine optimale Entfernung von der Sonne erreichen, sodass Leben darauf entsteht. Jeder Knall kann ggf. Millionen Jahren dauern bis die Brocken/Planeten wieder die Sonne erreichen und es wieder zu einem Knall kommt. Alles rein theoretisch möglich. :)

Ja

Haha, hab gerade heute auch schon darüber nachgedacht.

Ich habe mich gefragt, wie es denn eigentlich sein kann, dass Leben entstanden ist obwohl zum Zeitpunkt des Urknalls die Temperatur mindestens 15 Millionen Grad Celsius (Sonne Kerntemperatur) gehabt haben muss. Das tötet doch alles ab. Aus toter Materie kann kein Leben entstehen.

Ja (Offb.12,9).

Woher ich das weiß:Recherche
Ja

Die Theorie von Urknall ist unlogisch und unmöglich...

Es soll wohl darum gehen, unbedingt einen Schöpfergott aus der Gleichung der Entstehung unseres Universums herauszuhalten.

Setzt man aber einen Schöpfer in diese Gleichung ein, sieht alles schon wieder ganz anders aus (vgl. 1. Mose 1-2 und Johannes 1,1-4).


Caila  02.02.2023, 20:28

Aber ein übermächtiges Wesen dessen Existenz nicht bewiesen ist hat die Welt aus dem Nichts mit einem Fingerschnipsen geschaffen?

Das hälst du für logisch?
Also eine Entstehung aus dem Nichts nicht, aber Jemand der aus dem Nichts etwas erschafft schon.

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chrisbyrd  02.02.2023, 21:33
@Caila

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

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Caila  03.02.2023, 19:07
@chrisbyrd

Wenn es ein Gott gibt muss er ein ziemliches Ars...loch sein wenn er dabei zu sieht wie die Leute leiden. Oder ein Sadist.
Wie man ihn dann noch anbeten kann... Aber gut. Jedem sein Glaube.

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chrisbyrd  04.02.2023, 09:40
@Caila

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt

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Caila  04.02.2023, 17:04
@chrisbyrd

Ich sage doch...sehr Sadistisch. Wenn er zusieht wie Unschuldige ihr Leben lang leiden und auch danach nur Frieden und Glück erfahren wenn sie brav an ihn geglaubt haben. Im Grunde ist er also nicht viel anders als al die schlechten Menschen. Eigentlich noch schlimmer, den er hätte eigentlich die Macht es zu beenden.

Klar im Leben gibt es immer irgendwie Leid, das ist ein unausweichlicher Bestandteil unseres Daseins.
Nur sind wir keine göttlichen Wesen die dann verlangen das Jemand dem viel Leid erfährt dann noch in all dem Leid ihm vertraut und ihn anbetet. So wie Gott das tut.

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chrisbyrd  04.02.2023, 22:01
@Caila

Gott hat selbst durch römische Geißelung und Kreuzigung gelitten, damit wir die Vergebung unserer Schuld und ewiges Leben haben dürfen. Das hat Er getan, weil Er uns liebt. Er hätte da nicht tun müssen...

Das Leid auf der Erde ist aber nur vorübergehend. Im ewigen Leben in Gottes Herrlichkeit wird es kein Leid mehr geben:

  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
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Caila  04.02.2023, 22:13
@chrisbyrd

Er musste aber nicht sein Leben lang leiden und dabei jemand anbeten deren Existenz unklar ist. Den biblischen Geschichten nach hat Gott nämlich durchaus auf seinen Sohn reagiert. Und sein leid war vielleicht ab da als er verraten wurde.

Aber auf der Welt leiden viele Menschen. Und sehr Viele davon sind Kinder! Die unschuldigsten Wesen überhaupt.
Und von diesen wird erwartet das sie ihr Leid ertragen auch wenn es sie kaputt macht. Und gleichzeitig das sie Gott anbeten um dann eventuell im Paradies zu landen. Ob sie das tun weiß aber Niemand den Er entscheidet ja ob sie gut genug waren.
Es sind also 70 Jahre leid. Mehr als doppelt soviel wie Jesus lebte. Und all das in Ungewissheit ob sich es lohnt das man kaputt geht.

Kein Mensch würde das gut finden das Jemand leidet. Keine liebenden Eltern ewig das Vertrauen ihrer Kinder haben wenn sie nur zusehen wie diese leiden.
Aber Gott soll uns lieben?

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