Ist der Studiengang Wirtschaftsrecht mit mittelmäßigen mathematischen Fähigkeiten machbar?

4 Antworten

Ich denke, dass der Studiengang machbar sein kann.

Es ist immer gut, sich darauf vorzubereiten und vielleicht das eine oder andere unsichere Thema aus der Schulzeit noch mal anzusehen, da viele Sachen von dem, was du in der Schule machst, nur Grundlagen für weiterführende Sachen im Studium sind.

Meistens gibt es dafür dann aber auch Einführungs- und Auffrischungskurse. Das ist Alles gut machbar. Ich habe Mathe in der Schule gehasst und habe einen Studiengang genommen, in dem Physik, Mathe und Chemie in Teilen mit bestimmten Themen vertreten sind und auch das habe ich geschafft.

Alles ist möglicht mit Engagement! :)

VG

Wenn du einen allgemeinen Hochschulabschluss hast (also ein Abitur), dann bist du offiziell befähigt, jeglichen Studiengang unabhängig von deiner Note zu studieren (der NC, den es an vielen Unis gibt, ist übrigens kein Maß um zu zeigen, wie schwer ein Studium ist, sondern wie beliebt).

Da an den Hochschulen die wissenschaftlichen Herangehensweisen an alle Themen deutlich anders sind als in der Schule, kann es sogar sein, dass dir Mathematik an der Uni (im Vergleich zu deinen StudienkollegInnen) leichter fällt.

Das einzige, was du aus der Schule aus den Fächern mitnehmen kannst, ist, was dich grundsätzlich thematisch interessiert. Da die Ansprüche an der Uni/Fachhochschule ganz andere sind (nicht (nur) schwerer, sondern unterschiedlich), sagt die schulische Leistung nicht unbedingt etwas über den späteren Erfolg im Studium aus. Was beispielsweise Mathematik angeht, so wird in den Hochschulen oft alles noch mal von Grund auf neu definiert und wissenschaftlich ausgeleuchtet.

Meiner Erfahrung nach viel wichtiger ist es, dass du in dem Bereich, für den du dich entscheidest, sehr viel Motivation mitbringst. Egal ob du in der Schule ein Fach (etwa Mathe) gut konntest oder nicht, in der Uni wird es eine komplette Umstellung sein, was die Arbeitsweisen angeht. Da hilft oft nur durchbeißen und dafür wiederum eine hohe Motivation.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die "Wirtschaft" in Wirtschaftsrecht ist in der Regel nur BWL (+ dem üblichen bisschen Mikro und Makro als VWL-Einführung).

Das ist Mathematik auf Schulniveau, nicht mehr.

Ich habe (an der FH Bielefeld) nur die Grundrechenarten und Prozentrechnung gebraucht.

kann natürlich sein, das an anderen Hochschulen der BWL Teil Mathelastiger ist aber ich denke das sollte kein Problem sein