Ist der Mensch nur eine Biochemische Maschine?

7 Antworten

Ja und nein!

Man könnte den Menschen in seine Bestandteile zerlegen und in Behälter füllen: soviel Wasser, Kohlenstoff, Calzium, Schwefel, Phosphor, Eisen und noch viele andere Spurenelemente....

oder man kann ihn als kooperierenden Zellhaufen sehen.

Das ist alles richtig - aber Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile! Das gilt für viele Dinge - z.B. auch für eine Maschine oder ein Smartphone.

Die Frage ist, ob Materie ausreicht, um einen Menschen zu definieren (ich bin dieser Meinung!) oder ob etwas Nichtmaterielles (z.B. eine Seele) noch existent ist.

Für eine Seele gibt es aus wissenschaftlicher Hinsicht keine Belege und sie ist auch nicht nötig, um das Funktionieren des Menschen zu erklären.

Ob der Mensch einen freien Willen hat, ist eine andere Frage - ich bin nicht dieser Meinung. Persönlich sehe ich das so: man sollte immer so handeln als hätte man einen freien Willen - auch wenn er nicht existiert ;-)

Wenn es nach Tim Bendzko geht, sind wir ,,doch keine Maschine".

Ein auch in Zukunft geprägtes Individualitätsbewusstsein ist jedoch wichtig, um uns nicht manipulativ beeinflussen zu lassen oder gar steuern zu lassen (von Werbeindustrie, voranschreitender Technik etc.). Wir müssen uns weiterhin bewusst sein, dass wir ,,wir" sind und die Tragweiten unseres Handelns einschätzen können. Denn ansonsten wird die Entwicklung in Zukunft nicht einer positiven Vorstellung entgegensteuern.

Ohne "Geist": Ja (1.Kor.2,12).

Mit "Gottes Geist": Ja (1.Kor.2,14).

In Wahrheit ist der Mensch ein Kind Gottes (Röm.8,16).

Der "Irrlehrer" (Joh.8,44; Offb.17,1-14) ) wird in Bälde eingesperrt (Ofb.20,2).

Es zwar sehr abstrahiert, aber absolut korrekt.

Ich persönlich bezeichne Lebewesen (insbesondere Menschen) auch als eine Ansammlung miteinander kooperierender spezialisierter Zellhaufen.

Was sonst? Eine biochemische Maschine mit freien Willen.