Ist der Islam eigentlich antisemitisch?

14 Antworten

Alles Lob gebührt Gott, dem Herrn der Welten

Der Friede sei mit Mohammed, dem Gesandten Gottes und seiner Familie

Und die Juden sagen: „Die Hand Gottes ist gefesselt.“ Ihre (eigenen) Hände seien gefesselt und sie seien verflucht für das, was sie sagen. (5:64)

Dieser Vers wurde offenbart, nachdem die Juden von dem Vers hörten:

Wer ist es denn, der Gott ein gutes Darlehen gibt? So wird Er es ihm vervielfachen; und für ihn wird es trefflichen Lohn geben. (57:11)

die Juden waren ziemlich wohlhabend und sie machten sich darüber lustig und sagten, dass sie reich sind, aber Allah bedürftig ist.

Und sie verhalten sich immer noch hochmütig gegenüber Christentum und dem Islam.

man sagt sich einfach voneinander los, jedoch heißt es nicht, dass man verfeindet ist.

Imam al-Bāqir sagte: „Sprich freundlich zu dem Heuchler, aber erweise dem Gläubigen aufrichtige Liebe. Und wenn du mit einem Juden beisammen sitzt, dann sei anständig zu ihm.”

Der Islam wurde zu einem semitischen Volk gesandt, den Arabern. Der Original Koran ist in einer semitischen Sprache geschrieben - arabisch.

Der Islam ist nicht antisemitisch. 😉

Aber falls du meinst, ob er Judenfeindlich ist... Nein, auch das nicht. Die Juden, die im Koran erwähnt werden und von denen man nicht gut spricht, sind Juden aus der Vergangenheit, die für Unfrieden sorgen. Der Koran muss immer auch im historischen Kontext betrachtet werden für ein besseres Verständnis.

Der Koran trifft aber auch immer wieder Aussagen, die deutlich zu verstehen geben, dass unter den Gläubigen bitte Frieden herrschen soll, dass wir alle Menschen sind und uns respektieren sollen, ganz gleich welcher Religion oder Kultur wir angehören.

Woher ich das weiß:Hobby – Selbststudium

Viele Muslime werden heute vor allem in Ländern Afrikas und Asiens zur Judenfeindlichkeit erzogen. Im Nahen Osten ist es noch einfacher, weil man immer wieder den Palästina-Konflikt nutzen kann.

http://www.fr.de/kultur/antisemitismus-muslime-werden-dazu-erzogen-juden-zu-hassen-a-1408164

Biografie von Eric Yassier "Hass gelernt, Liebe erfahren"

Wenn man die Geschichte ansieht, so hatten es die Juden in muslimischen Gebieten früher oft besser als in christlichen Ländern.

Die "einfachen" Muslime wären in überwiegender Mehrheit nicht antijüdisch eingestellt. Doch zu oft folgen sie den geistlichen und weltlichen Führern und wagen nicht deren Beweggründe in Frage zu stellen. Vor allem wenn der Aufruf mit dem Koran begründet wird.

Der Islam ist von Grund auf Judenfeindlich. Man muss nur in die muslimische Literatur schauen, allerdings haben die Muslime hier leichtes Spiel, weil der Koran so grottenschlecht geschrieben ist, dass niemand Lust hat überhaupt einen Blick hineinzuverwenfen, so dass zitierte Verse leicht als blablabla abgetan werden können, welches aus dem Kontext genommen wurde.

Man stelle sich vor ich würde schreien "Die Juden sind schlechte Menschen, auf Grund ihrer Münder, die Bundesregierung bekämpfe sie!", jeder würde mich sofort als einen Judenhasser bezeichnen. Steht dies im Koran, dann ist das legitim.

Muslime führen natürlich an dieser Stelle sehr gerne Verse an, welche positiv über Juden und anderen Glaubensgemeinschaften sprechen, doch um dies zu verstehen muss man sich das Leben des Mohammed anschauen. Zunächst war er gemäßigt, doch mit der Zeit als klar wurde die Juden würden ihn nicht als Propheten akzeptieren und auch nicht die Christen, da wurde er immer Radikaler und hasserfüllter.

>>9.30 Die Juden sagen: „ʿUzair ist Allahs Sohn“, und die Christen sagen: „Al-Masīḥ ist Allahs Sohn.“ Das sind ihre Worte aus ihren (eigenen) Mündern. Sie führen ähnliche Worte wie diejenigen, die zuvor ungläubig waren. Allah bekämpfe sie! Wie sie sich (doch) abwendig machen lassen!<<

>>Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Die Stunde wird nicht eintreten, bis die Muslime gegen die Juden solange kämpfen und sie töten und sich der Jude hinter einem Stein und einem Baum verstecken wird. Da sagt der Stein oder der Baum: „O Muslim! O Diener Allahs! Dieser ist ein Jude hinter mir, so komm und töte ihn!“ Der einzige Baum, der das nicht macht, ist Al-Gharqad, denn er gehört zu den Bäumen der Juden.“ [Sahih Muslim, Hadithnr. 5203/Kapitel 53]<<

>>Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Die Stunde wird nicht kommen, bis ihr gegen die Juden solange kämpft, und bis der Stein, hinter dem sich der Jude versteckt hat, spricht: „Du Muslim, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt, so töte ihn.“ (Siehe Hadith Nr.2925) [Sahih al-Buchari, Kapitel 50/Hadithnr. 2926]<<

Jeder der irgend einen Kommentar abgeben möchte um nun abzustreiten, dass der Koran judenfeindlich ist, der fange zumindest bei Sure 9 von Vers 1 an, an, bevor er seine Anmerkung macht.

http://islam.de/13827.php?sura=9

Das kann man so pauschal sicherlich nicht mit Ja oder Nein beantworten. "Der Islam" (den einen Islam gibt es schon mal nicht!) hat sich in seiner Geschichte gegenüber den Juden über lange Zeiträume toleranter verhalten als "das Christentum" (das eine Christentum gibt es genauso wenig.) Gerne zitiert wird ein Ausspruch Mohammeds: ""Wer einen dhimmi (Juden galten als Schutzbefohlene) verletzt, hat mich verletzt, und wer mich verletzt, hat Allah verletzt." Juden unter muslimischer Herrschaft mussten über lange Zeiträume nicht um Leib und Leben fürchten, waren aber durchaus Repressionen (z.B. Sondersteuern, Kleidungsvorschriften) ausgesetzt.

Gleichzeit schlachtete Mohammed gnadenlos Juden im Grabenkampf von Medina ab, die sich ihm widersetzten und nicht dem Islam beitraten. Wenn Juden (wie heute Israel) den Muslimen machtpolitisch entgegentreten, gelten die berühmten Schwertsuren. "Der Islam" kennt eigentlich keinen rassistischen Antisemitismus und ist dem Judentum in manchen Dingen auch ähnlich (z.B. Beschneidung, Speisevorschriften) hat aber manchmal leider einen sehr ausgeprägten Antijudaismus, wen er sich herausgefordert fühlt.


Bodesurry  14.07.2018, 17:32

Mohammed war, wie Luther auch, stand den Juden so lange gut meinend gegenüber, bis sie erkannten, dass diese an einem anderen Glauben kein Interesse hatten.

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Erdbeerherz2  16.07.2018, 14:25

nun aber es wurden keine Juden im Namen des Christentums verfolgt.

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Gungrasshopper  16.07.2018, 15:00
@Erdbeerherz2

Sie wurden in christlich geprägten Gebieten, von sich christlich nennenden Menschen und Herrschern und von christlichen Würdenträgern verfolgt. Was erwartest Du jetzt, dass ich die Zitate suche, die mit "Im Namen des Christentums verfolge ich die Juden...." suche? Dass sich richtig verstandenes Christentum mit Antisemitismus nicht verträgt, stimmt auch meiner Meinung nach. Ich bezeichne mich auch selber als Christ. Aber mann kann doch nicht die Verantwortung des "Christentums" bzw. der "christlichen" Kirchen bzw. des "christlichen" Abendlandes für Jahrhunderte antisemitischer bzw. antijudäischer Verfolgung und Diskriminierung leugnen. Das wäre nach meinem Verständnis mit dem wahren Christentum genauso wenig vereinbar.

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Erdbeerherz2  16.07.2018, 15:04

Aber die juden haben doch bis zum zweiten Weltkrieg ganz gut in Deutschland gelebt. gehörten sogar meist zu den wohlhabenderen. Hitler berif sich bei seiner Judenverfolgung ja nicht auf das christentum.

Ich glaube, dass hir mir der Christlichen selbstgeiselung etwas übertreibst. (nicht böse gemeint)

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Gungrasshopper  16.07.2018, 15:07
@Erdbeerherz2

Du hast mich nach christlicher Verfolgung von Juden gefragt. Die Zeit des Nationalsozialismuses wäre mit da nie eingefallen. Hitler verachtete das Christentum.

Und was soll jetzt "Selbstgeißelung" bedeuten? Der "christliche" Antisemitismus ist nun mal historisches Faktum, soll man ihn leugnen und verheimlichen?

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Erdbeerherz2  16.07.2018, 15:10

also in der Bibel steht nichts von christlichem antisemitismus.

Juden wurden von moslems viel mehr verfolgt als von christen. und du schriebst es anders herum... das meinte ich mit selbstgeiselung.

ich kenn mich mit Luther jetzt nicht so aus, aber wurden wegen ihm juden tatsächlichverfolgt?

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Erdbeerherz2  16.07.2018, 15:12

verfolgten nicht auch die juden eine zeitlang die Christen?

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Gungrasshopper  16.07.2018, 15:38
@Erdbeerherz2

"also in der Bibel steht nichts von christlichem antisemitismus." Stimmt, deshalb benutze ich das Wort vom wahren Christentum oder setzte "christlich" in diesem Zusammenhang in Anführungszeichen.

"Juden wurden von moslems viel mehr verfolgt als von christen. und du schriebst es anders herum... das meinte ich mit selbstgeiselung." Stimmt für lange Perioden der Geschichte nicht" Lies die obigen Texte.

"ich kenn mich mit Luther jetzt nicht so aus, aber wurden wegen ihm juden tatsächlichverfolgt?" Nicht unmittelbar, aber sein Einfluss diesbezüglich auf die deutsche Gesellschaft war nicht gerade segensreich. Auch der Nationalsozialismus berief sich auf Luther. Hast Du die Texte nicht gelesen?

"verfolgten nicht auch die juden eine zeitlang die Christen?" Was wäre den gewonnen, wenn es eine jüdische Christenverfolgung gegeben hätte. Wäre das eine Rechtfertigung "christlicher" Judenverfolgung?

Tatsächlich waren die Juden spätestens nach dem Bar-Kochbar-Aufstand 135 n. Chr. nie und nirgends bis zur Gründung des Staates Israel machtpolitisch zu einer Christenverfolgung in der Lage. Und im modernen Israel kann man wohl kaum eine Christenverfolgung beobachten! Ob es eine hätte geben können, wenn Juden dazu in der machtpolitischen Lage gewesen wären,........???????? Ich behaupte nicht, dass Juden per se die besseren Menschen wären.

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