Ist der Hijab wirklich ein Schutz für die Frau?
Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen
8 Antworten
Er ist in Wahrheit ein Gefängnis, das mit der Behauptung "Schutz" verbrämt wird!
- Diese unsinnige Behauptung kommt daher, dass ihre Vertreter nicht zur Kenntnis nehmen wollen, dass Mohammed verstorben ist und wir nicht mehr auf der arabischen Halbinsel im frühen Mittelalter leben!
- Zur Zeit Mohammeds WAR er als Schutz gedacht, weil er die "freien" Frauen (die damals natürlich auch nicht richtig frei waren) von Sklavinnen unterscheiden sollten, "damit sie nicht belästigt werden"!
- Du merkst doch, was da dahintersteckt: Mit Sklavinnen darf jeder tun, was er will! - DAS ist das Zivilisationsniveau, auf dem dieser "Schutz"-gedanke fußt!
- Dass es heute keine Sklavinnen mehr gibt (ok, zumindest offiziell nicht), das ficht die Hijab-ApologetInnen indes nicht an:(
- Das ebenso Schlimme wie Dumme ist ja, dass dieser "Schutz" ein extrem übergriffiger solcher ist: In musslimischen Parallelgesellschaften gilt doch bekanntlich: Wehe dem Mädchen/der Frau, die diesen "Schutz" ablehnt!
- Natürlich ist auch ein Gefängnis immer ein gewisser Schutz! - Denke daran, dass seinerzeit die Nazis ihre politischen Gegner auch in "Schutzhaft" genommen haben!
Man müsste zur Beantwortung zunächst mal definieren, wovor geschützt werden soll. Vor aufdringlichen Blicken auf die Haare schützt es ganz sicher. Vor ehelicher Gewalt aber sicher nicht.
Vor mir schützt ein Hijab ganz sicher nicht, denn ich greife Frauen ganz grundsätzlich nicht an. Das würde ich auch nicht, wenn sie nachts alleine nackt durch den Park hüpfen würden.
Ein Vollbart schützt ganz sicher bei Prügeleien zwischen Männern. Ob dieser theoretische Nutzen aber auch praktisch im Vordergrund steht, ist fragwürdig.
Ich weiß, dass es Teil einer Religion/Kultur ist, dass viele Frauen ihn freiwillig tragen und ich möchte auch niemanden dafür verurteilen.
Aber ich bin auch der Meinung, man sollte solche Traditionen kritisch hinterfragen.
Ich glaube, dass der Hijab vor allem den Mann schützt. Davor, dass seine Frau von anderen begehrt wird usw.
Die Menschen haben seit jeher unter dem Deckmantel der Religion Maßnahmen ergriffen, die Frauen "im Zaum zu halten", sodass man weniger Scherereien mit ihnen hat. Genitale Verstümmelung ist - wenn auch ein Extrembeispiel - im Grunde das Gleiche.
Mein Reden.
Wobei das nicht speziell ein Problem des Islams ist. Auch die anderen Religionen sind nicht anders aufgebaut. Der einzige Unterschied ist, dass das Christentum bspw. nicht mehr einen so starken Einfluss auf die westliche Gesellschaft hat wie es etwa beim Islam der Fall ist.
Nicht grundlos hat man angefangen, Staat und Religion zu trennen.
Nein.
Das Argument wird immer genannt, keine Ahnung warum.
Kann sein, dass sich Frau vor Männern aus der eigenen Kultur schützen will. Oder muss.
In unserer Kultur rastet kein Mann aus wenn er Kopfhaare sieht, so etwas ist total normal.
Es wäre schön, wenn muslimische Eltern ihren Söhnen von Anfang an beibringen, dass sie alle Frauen zu respektieren haben, egal was sie tragen. Dann müsste sich keine Frau mehr verhüllen.
Und das noch. Ein Kopftuch schützt sicher nicht wenn einer vergewaltigen will. Derjenige stört sich nicht an ein Stück Stoff auf dem Kopf.
Wäre er das, wäre die Zahl der sexuellen Übergriffe in mehrheitlich muslimisch geprägten Ländern wie Ägypten etc sehr viel niedriger. Aber das ist sie nicht. Die Zahlen sind sehr sehr hoch. Der Hijab schützt also keine Frau. Die Tabuisierung der Sexualität schützt keine Frau.
"Als Ägypterin kämpfst du ein Leben lang mit sexuellen Übergriffen", sagt die 24-Jährige. "Meine Mutter ist Mitte 50 und wird immer noch belästigt." Laut einer Uno-Studie aus dem Jahr 2013 wurden mehr als 99 Prozent aller Ägypterinnen mindestens einmal Opfer von Belästigung - also quasi alle.
Es geht nur darum, Frauen klein zu halten. Und sie zu kontrollieren.
Der Islamist nun Mal ein Glauben, von Männern, für Männer gemacht.
Die Frau spielt, wenn sie Glück hat, eine sehr untergeordnete Rolle.