Ist der Glasfaserausbau nicht unnötig gegenüber zum 5G-Netz?
Bezogen auf Privathaushalte. Bei Glasfaser geht doch nur 500mbits? Bei 5G an die 900mbits? Das wlan im Heimnetzwerk schafft meine ich auch nur Max. 300 MBits. Somit jedes Gerät mit 5G ausrüsten und Deutschland ist endlich im Internet. Korrigiert mich gerne.
6 Antworten
Was bei Glasfaser von Anbietern angeboten wird ist nicht unbedingt das, was Glasfaser kann.
Grundlegend brauchst du für Funk Masten, die auch irgendwie angebunden werden müssen. Dazu kommt, daß die theoretische unidirektionale Übertragungsrate natürlich nur erreicht werden könnte, wenn ausreichend wenig Endgeräte zeitgleich auf das Medium Luft zugreifen.
Habe ich 100 Endgeräte in einer 5G Zelle, dann sinkt die Übertragungsrate massiv ab. WLAN schafft auch GBit/s, mit cat8 (Ethernet) schaffe ich auch 40 GBit/s.
Mit Glasfaser schaffe ich prinzipiell deutlich höhere Übertragungsraten, auch deutlich über 10 TBit/s.
Mit einfacher Standardtechnik schaffe ich bei Glas 100 GBit/s, egal ob ein ISP das seinen Kunden nun anbietet oder nicht.
Das 5G-Netz hängt in der Regel an einer Glasfaserleitung, die dann nicht schneller sein kann als eine reine Glasfaserleitung bis ins Haus.
G5 hat das Problem, dass die Masten doch ziemlich nahe beieinander stehen müssen. Und die Masten müssen ja auch irgendwie gespeißt werden. Somit werden da sowieso schon Kabel verlegt. Mal ganz abgesehen davon, dass der Empfang verringert und gestört werden kann und Kabel gebunden einfach stabiler ist. :-)
Naja, Glasfaser Technik hat Zukunft und lässt eine viel höhere Bandbreite zu (bis zu 8.8Tbit/s) als Kupfer (300 Mbit/s) oder 5G (10Gbit/s). Ja, Terabit! Aufgrund der stetig steigenden Datennutzung weltweit ist auch eine kabelgebundene Lösung notwendig falls es mal zu Funkstörungen kommen kann
Eine Glasfaser transportiert nur Licht, egal wie schnell.
D.h. wenn ich upgraden will, tausche ich einfach die Gegenstellen aus, anstatt das ganze Kabel.
Außerdem ist ein Kabel nie ein shared Medium, Funk schon.