Ist der Bundestag deiner Meinung nach divers genug?
Der Bundestag ist undivers und zeigt eklatante Zustände.
Zu wenige FINTA, zu wenige Mitglieder der LGBTQIA+-Gemeinde , zu wenige Jüd:innen, zu wenige Muslim:innen , zu wenige Schwarze/BIPOC lautet die Kritik.
(Anm. Die Bundesregierung hat anders als der Bundestag Geschichte geschrieben, in dem zum ersten Zwei Frauen zur Innen- bzw. Außenministerin ernannt worden sind, sowie den ersten muslimischen Minister.)
Ist der Bundestag deiner Meinung nach divers genug?
Meinst du vielleicht 'Flinta'*?
Das schreibst du in jedem Beitrag falsch, da fragt man sich schon, ob die Fragen ernst gemeint sind...
FINTA ist eben was anderes und FLINTA.
https://gj-nrw.de/satzungen/fintastatut/
Hier kannst du es nachlesen.
Bei FLINTA sind Männer inkludiert. Z.B der Lesbische Mann.
21 Antworten
Ich halte nicht viel davon, Menschen in eine bestimmte Position zu setzen, weil eine Quote erfüllt werden muss.
Gerade was ein demokratisches Gremium wie den Bundestag angeht, wie stellst du dir das in der Praxis vor? Mal angenommen, als Direktkandidaten würden 80% weiße, heterosexuelle Männer ü 60 in den Bundestag gewählt. Würdest du dann sagen: "Sorry, ist zwar schön dass ihr ordnungsgemäß eure Mandate gewonnen habt, aber wir müssen leider viele von euch ablehnen und stattdessen Farbige, Frauen, junge Menschen, Angehörige bestimmter Religionen, LGBTQI-Member usw. in den Bundestag setzen, unabhängig von ihren Stimmenanteilen, um die Quote zu erfüllen"?
Das fände ich zutiefst undemokratisch.
Und wie machst du es denn, wenn du meinetwegen eine Frauenpartei (Slogan: von Frauen, für Frauen") hast? Muss die dann auch eine bestimmte Quote an Männern erfüllen, obwohl in ihrem Parteiprogramm steht, dass Männer nichts zu sagen haben?
Genauso, wie ich es bei Unternehmensvorsständen ziemlich dämlich finde, wenn es an geeigneten Kandidaten zufällig gerade nur Männer gibt, aber aufgrund der Quote muss eine Frau gewählt werden, unabhängig ihrer Qualifikationen.
Ja, wir haben in Deutschland ernste Diskriminierungsprobleme! Es darf nicht sein, dass Menschen ausgegrenzt werden, weil ihre Identität jemandem nicht in den Kram passt. Aber Quoten sind in meinen Augen kein sinnvolles Mittel gegen dieses Problem.
Gegenfrage: Glaubst du wenn der Bundestag mehr divers ist wird er bessere Arbeit machen?
Zu wenige FINTA, zu wenige Mitglieder der LGBTQIA+-Gemeinde , zu wenige Jüd:innen, zu wenige Muslim:innen , zu wenige Schwarze/BIPOC lautet die Kritik.
Das ist alles?
Divers bedeutet für dich nur Religion, Hautfarbe oder Sexualität?
Was ist mit Alter, Haarfarbe, Beruf, sozialer Stellung, Interessen, Hobbys, etc. Sollte es da auch diverser werden?
Der Bundestag ist so divers, wie es das Volk wünscht, denn das Volk hat den Bundestag gemäß Art. 20 Abs. 2 Satz 2 GG i. V. m. Art. 38 GG gewählt.
Es hat übrigens nichts mit Gleichberechtigung zu tun, wenn man permanent versucht Quoten zu erfüllen.
Nein. Dem Volk ist es nahezu egal welche Landesliste sie wählen. Die Parteien sind in der Pflicht. Da man denkt eben sie zu wählen. Obwohl man halt eben nur die Liste der Partei wählt
Die Parteien sind in der Pflicht, Personen nach ihrer Fähigkeit aufzustellen, um einen Staat zu regieren. Kompetenz vor Quote! Gleichberechtigung heißt nämlich, jeden Menschen gleich zu behandeln, unabhängig von Geschlecht oder Religion. Oder sind Deiner Meinung nach, Frauen und Diverse "gleicher" als Männer???
Übrigens scheint Dir entgangen zu sein, dass man nicht nur eine Landesliste wählt.
Im Bundestag sollte nur eine Gruppe vertreten sein die Abgeordneten der Deutschen. Wer die sind ist egal
ja, es müssen nicht alle Randgruppen DE in der Regierung enthalten sein, die Mehrheit der Wähler entscheiden
Das Alter ist auch wichtig, ja.
Aber alle anderen eben nicht.