Ist das, was Psychologen kognitive Verzerrungen nennen, nicht eigentlich wahr, hilfreich, sinnvoll, normal und lebensnotwendig?

4 Antworten

Psychologen befassen sich aber nicht mit physikalischen Gegebenheiten. (Gott sei Dank). Psych. befassen sich mit seelischen Gegebenheiten, und das ist was ganz Anderes.


verreisterNutzer  18.02.2022, 20:06

Deshalb ja auch das hier.

Und bezogen auf menschliches Verhalten, ist das nicht bloß Umgangssprache und jeder weiß, dass man "meistens" statt immer meint? Warum muss alles peinlich genau sein?

Und selbst wenn etwas nicht immer, sondern nur einmal passiert, kann es trotzdem schlimm sein. Was bei Trauma eine komplett irsinnige Hypothese ist, wegen der Wiederholungen und Retraumatisierungen.

Da man wirklich, immer in die gleichen Situationen kommt.

Man kann das ganz einfach beantworten: Jede Art von kognitiver Verzerrung, salopp gesagt: Illusion, Selbstbetrug, dient der Schmerzvermeidung.

Man kann die gesamte Evolution unseres Gehirns auf diesen Punkt hinunterbrechen: Schutz vor Schmerz.

Der Mensch muss im Fern-Sein seiner Instinkte Ersatzmuster schaffen, um die Welt zu bewältigen, was aber nicht so leicht gelingt ohne Führung durch die Natur, weshalb Schmerz wegbestimmend ist, und das Gehirn sich immer neu ausrichten muss.

All die kognitiven Verzerrungen sind Rettungsringe im Prozess des Überlebens, je nach Typ mehr und weniger sinnvoll in bestimmten Situationen.

Unser Gehirn ist eine ständige Ausweichbewegung gegenüber schmerzvollen Eindrücken.


tenno5034  14.02.2022, 06:35

Tolle Antwort! You made my day!

Die beste Antwort könnte in den restlichen 2 Antworten stecken - registriere Dich jetzt!