Ist das normal das ich 1 Jahr nach dem Tod meiner Oma immer noch nicht darüber hinweg komme?

10 Antworten

Trauer braucht Zeit selbiges hast du ja auch wenn eine Beziehung zu Ende geht. Der eine braucht länger der andere hat in kürzester Zeit den Schmerz verarbeitet. Ich denke auch oft noch an meinen Opa der viel zu früh gegangen ist. Lass dir nichts einreden es sei nicht normal! 

Auch wenn es schon länger her ist. Mein Beileid. Die Zeit wird dafür sorgen das du sie positiv in Erinnerung behältst. :-)

Die Frage ist zwar schon älter, aber wird immer aktuell sein.

Für die Enkelkinder, ist das besonders schlimm. Die Großeltern, waren gefühlt immer unser Herz.

Vor allem als Oma gegangen ist.

Sie wollte sterben.

Oma hat alle drei Söhne beerdigen müssen.

Für uns war es die Hölle.

Nachdem wir alle zusammen gerufen wurden, wussten wir das es für immer vorbei sein wird.

Man konnte sich auf der Intensivstation noch verabschieden.

Ich war eine Stunde zu spät.

Ruhe in Frieden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dir hat deine Oma eben viel bedeutet. Meine Oma ist auch vor einiger Zeit gestorben und wenn meine Eltern längere Zeit über sie reden, muss ich auch immer "kämpfen", um nicht anzufangen zu weinen.


liebeskind1445 
Beitragsersteller
 21.08.2016, 10:58

Danke für deine Hilfe. Mein Beileid .

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Hallo liebeskind1445,

wenn es um Trauer geht, so gibt es dafür kein Maß, anhand dessen man festlegen könnte, wie lange sie dauern darf. Wenn man einen geliebten Menschen durch den Tod verliert, dann trauert man in gewissem Sinn sein Leben lang, wenn auch der Schmerz nicht gleichbleibend groß ist.

Es ist also völlig normal, dass Du Deine Oma so schrecklich vermisst und traurig wirst, wenn Du an sie denkst. Es gibt aber etwas, was die Trauer lindern kann. Was denn? Nun, die Bibel zeigt uns, dass wir unsere geliebten Angehörigen und Freude, die verstorben sind, eines Tages wiedersehen werden. Ich meine aber nicht im Himmel, so wie viele denken. Die Bibel spricht von einer Auferstehung hier auf der Erde. Jesus sagte: "Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören   und herauskommen werden, ...zu einer Auferstehung" (Johannes, Kapitel 5, Verse 21, 28 u. 29a).

Diese Verheißung beschreibt, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig?
Die Bibel lässt auch erkennen, dass wir dann, zusammen mit den auferweckten Verstorbenen, unter friedlichen, paradiesischen Verhältnissen leben werden. Dazu heißt es in Psalm, Kapitel 37, Vers 29: " Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen."

Diese wundervolle Hoffnung nimmt zwar unsere Trauer nicht völlig aus unserem Herzen, doch die Freude, eines Tages diejenigen wiederzusehen, die wir so sehr vermissen, lindert den Schmerz. Das ist jedenfalls meine Erfahrung, da ich schon viele liebe Menschen und Angehörige durch den Tod verloren habe.

LG Philipp

Ja ist es. Kann auch noch eine Weile dauern. Ich glaube in dieser Situation wirst du noch häufiger kommen. Ich träume auch noch von toten Verwandten obwohl die schon über zehn Jahre tot sind. Sie war dir eben viel wert und die Verarbeitung dauert nun mal eine Zeit lang.