Ist das Leben ein Warten auf den Tod?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Nein, weil... 66%
Ja, weil... 34%

18 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Es kommt drauf an was du aus deinem Leben machst. Das Leben MUSS kein Warten auf dne Tod sein, aber du kannst es dazu machen.

Kurzum: Entscheidend bist du. Deine Einstellung, deine Herangehensweise an das Leben im Allgemeinen.

Nein, weil...

Könnte man natürlich so tun. Aber die Frage ist, wie sinnvoll es dann für einen wäre ?

Wenn man irgendwie im Stande dazu ist ,etwas reacht Gutes daraus zu machen und nicht nur auf den Tod wartet, dann könnte es sein, dass man damit schon einigermaßen glücklich sein kann.....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Fangharn55  04.02.2022, 11:32

Was wenn man dafür zu krank ist

1
PatrickOm  04.02.2022, 11:53
@Fangharn55

Ja, auch das habe ich mich schon mal gefragt. Denn ich hatte schon Phasen im Leben, da fühlte ich mich krank. Letztendlich waren es wahrscheinlich nur Verstrickungen in Dinge, die in meinem Körper passierten, und ich steigerte mich hinein, und dadurch wurde es schlimmer. Glücklicherweise kam ich aus dem, auch wenn es einige Jahre dauerte, wieder hinaus.

Aber ich gebe dir recht: Wenn jemand wirklich sehr krank ist (oder sich so fühlt, denn in diesem Fall weiß ich es selbst), dann habe ich keine richtige Antwort parat.

Man kann aber trotzdem immer wieder versuchen, aus der derzeitigen Situation etwas relativ Gutes zu machen. Also vllt Kontakt zu anderen haben, evtl zu Gleichgesinnten, oder möglicherweise durch diese Erfahrungen anderen zu helfen. Also nicht unnötig hier zu sein.

0
PatrickOm  04.02.2022, 12:09
@Fangharn55

Das kann ich zu wenig beurteilen, was jede(r) darunter versteht, etwas zu erreichen.

0
Nein, weil...

Der Tod kommt zu Dir, ob Du auf ihn wartest oder nicht.

Nein, weil...

Moin,

Gegenfrage: Ist der Tod ein Erfolgreicher oder Erfolgloser Abschluss des Lebens?

Ich persönlich warte auf meine Unsterblichkeit! Ansonsten muss sich jeder sein Leben nach seinen Vorstellungen gestalten. Wenn du auf den Tod wartest, ist es Sinnlos. Deswegen finde ich auch Hospize sinnlos. Umkippen kann man Überall. Tode kann man nicht bestrafen! ...

Leben lernen heißt sterben lernen.

Sterben muss man nicht lernen. Man muss nicht mal lernen damit umzugehen. Leider beschäftigen sich viel zu wenig Menschen mit dem Tod und den Folgen für Ihr Eigentum und Ihre Verwandten, das diese dann nicht wenige Schwierigkeiten haben...

Grüße

Nein, weil...

Grüß Dich MarkMigas

Wer wartet der ergibt sich fatalistisch aktionslos in das Unabwendbare. Das ist aber keine Lernphase und der Mensch muss ein ganzes Leben lang lernen.

In Wirklichkeit muss auch das sterben gelernt werden.

Leben lernen heißt sterben lernen.

Das geht aber nur, wenn im Ablauf des Lebens jeder seinen Sinn findet. Und es gibt auch nicht den Sinn des Lebens, sondern immer nur den, den Du in es hineinlegst und der kann sich im Laufe des Lebens wandeln. Was am Ende übrigbleibt kann ein erfülltes Leben sein, zumindest sich das Gefühl erarbeitet zu haben, die selbstgestellte Aufgabe erfüllt zu haben. Am Ende, wenn es einem gelungen ist, kann sich die Erkenntnis einstellen, in seinem Leben nichts versäumt zu haben was man bedauert, weil es nicht wieder rückgängig gemacht werden kann.

Letztlich wäre das bei Gelingen, sich mit den eigenen Fehler zu versöhnt zu haben, die Akzeptanz des eigenen Soseins im Rückblick auf sein Leben und damit für sich selbst einen friedvollen Tod zu gewährleisten.

Der Sterbevorgang an sich kann mit den heutigen Mitteln so gut wie schmerzfrei gestaltet werden, bis auf sehr wenige Ausnahmen. Und wenn dieser Vorgang nicht aushaltbar ist, dann kann man sich, auch mit Hilfe anderer, das ist heutzutage möglich, seinem Leben selbst ein Ende setzen. Wie auch immer, in solch einem Falle wäre der Tod eine Erlösung, auch durch sich selbst ❗, im anderen Falle könnte man den friedvollen Tod als den vollkommenen ewigen weil zeitlosen Frieden bezeichnen und ein stummes Hinübergleiten in die Einheit des Seins.

Warum Einheit des Seins?

Wir sind aus dieser Einheit geboren worden, leben in ihr und bleiben verwandelt mit dem Tod in ihr eingereiht, denn unser Körper dient ihr dazu, neues Leben zu schaffen.

Die Einheit oder auch das Eine, ist das Göttliche, nicht Gott als Person, sondern als ES, als schöpferische Kraft, als das große Geheimnis des Seins, das alles im All miteinander verbindet, auch hier alles auf der Erde mit eingeschlossen.

Wer so stirbt, der hat die Angst vor dem Tod verloren.

Alles aus Einem

Eines in Allem.

Herzlichen Gruß

Rüdiger