Ist das iPad Air 4 gut für die Schule oder gibt es ein besseres iPad ohne Button?

Stage Manager geht aber beim neuen Air auch nur mit 256gb :D

Habe schon Berichte von Air 5 64gb Nutzern gehört, die das ganze nutze konnten.

Aber wie dem auch sei, das ändert nichts daran, wie das Air 4 jetzt schon, zwei Jahre nach Release, keine großen Updates mehr bekommt.

Das Air wird doch auch weiterhin Updates bekommen? Kann halt sein das 1-2 Features fehlen

Laut Apple geht das aber nicht

1. Available on iPad Air (5th generation) with a minimum of 256GB storage, iPad Pro 12.9-inch (5th generation) and iPad Pro 11-inch (3rd generation).

Ja, Sicherheitsupdates. Toll. Und da fehlen ja schon zwei Jahre später nicht einfach das ein oder andere Feature, sondern das Hauptfeature eines Betriebssystems.

Und ja, das finde ich sehr wohl problematisch. Apple ist bekannt für seinen exzellenten Software Support, also kaufen Kunden sich deren Produkte, da sie wissen, dass sie noch einen Haufen zusätzliche Features bekommen - was dann hier halt schlichtweg kaum gegeben sein wird, wenn man sich weiterhin auf den M1 konzentrieren kann.

Und ja, ich weiß, weder ist Stage Manager ein Feature, welches überlebenswichtig ist, noch nutzt Apple seine Update Politik als Selling Point, ein sonderlich gutes Gefühl gibt einem sowas aber nicht - insbesondere wenn man bedenkt, dass man für das Air 4 und das Pro 2020 extrem viel Geld ausgegeben hat und einem nun absolute Basis-Features, welche man von einem Computer erwarten würde, vor allem einem der sich Pro nennt, einfach erwarten würde, fehlen.

Nein auch übliche Software Updates wird es weiterhin mindestens 3 Jahre geben, klar wird es viele Features aus Hardwaregründen nur für den m1 geben, allerdings dürfte das für die meisten Besitzer eines iPad Airs nicht wichtig sein.

Habe ich doch gesagt? Man darf sich auf Socherheitsupdates und minimale Verbesserungen des Systems freuen, ist ja toll.

Dass etwas nicht für alle Kunden wichtig ist, mag für jetzt gelten, jedoch haben wir keine Ahnung, was Apple ihnen im nächsten Jahr vorenthalten wird... und in den darauf folgenden.

Ich bin auch weiterhin nicht überzeugt, was für technische Gründe das sein sollen. Selbst wenn wir mal nett sind, gibt es absolut keinen Grund, den Stage Manager nicht einfach ohne die Sets an der Seite zu portieren - dann würden maximal 3 Apps auf einmal laufen, etwas, was das iPad auch jetzt schon kann. Alleine, dass man das nicht macht, weil es halt für die meisten schon genug wäre, zeigt halt, dass man hier rein gar nichts aus technischen Gründen nicht gemacht hat, sondern eher, dass man gesehen hat, dass die iPad Verkäufe runtergegangen sind und dann einfach den neueren Modellen ein erstrebenswert Feature gegeben hat.

Stage Manager nutzt aber Memory Swap, und da sind viele Geräte, so wie ich gelesen habe, zu langsam für. Selbst die Intel Macs haben da ihre Probleme mit.

Es wird allerdings wohl auch weiterhin normale Updates mit neuen Features geben wie bisher, allerdings werden spezielle Features wohl nur für den m1 kommen. Aber die dürften für die Käufer eines iPads oder auch des iPad Airs wohl nicht relevant sein. Das sind eher Features für den produktiven und professionellen Bereich.

Ja, damit alles im Hintergrund weiter laufen kann. Aber wie gesagt, mit meiner Lösung würde man alles genau so lösen können wie bisher nur halt dass die Fenster größer und kleiner gemacht werden können - bitte, Apple, könnt ihr haben, die Idee.

Und allgemein, woher kommt diese Idee überhaupt, dass der A14 und so zu schwach für Fenster an sich wäre? Wenn ein Hardware Feature für Stage Manager nicht da ist... okay, seltsam, aber okay. Wenn Apple aber vorher Entwickler Macs mit A13Z verschickt, welche MacOS installiert haben und dann sollen frei verdormbare Fenster in einem iPad mit dem selben Chip nicht funktionieren? Unsinn. Wie gesagt, es geht nicht um den Stage Manager, es geht um Aspekte des Stage Managers.

Und wieso bringst du zum gefühlt 5ten mal das Argument, dass es ja weiter Feature Updates geben wird? Erstens habe ich das bereits 2 mal betont und zweitens werden diese Features bestenfalls einen Taschenrechner beinhalten... falls Apples Pro Chip von vor zwei Jahren nicht zu schwach für die Addition von zwei Zahlen ist.

Und wieso hin ich auf einmal nicht professionell, wenn ich ein iPad Pro besitze, welches zwie Jahre und nicht ein Jahr alt ist??? Das Ganze betrifft immernoch nicht nur das Air, sondern auch das Pro von vor 2 Jahren.

Soweit ich weiß lief es mehr oder weniger zuverlässig auf einem modifizierten a12z, aber eben nicht einwandfrei.

Stimmt die Käufer des Pros müssen jetzt theoretisch umsteigen, aber die Leute die das professionell nutzen werden finanziell wohl weniger ein Problem damit haben. Und die Air Geräte usw werden vermutlich eh mehr für die Schule oder zum Zeichnen benutzt und da sind die Features eher uninteressant.

Zumal es ja eh noch dauert bis da was kommt, wenn es denn überhaupt wirklich interessant ist.

Naja, es war ein Entwickler kit, also in keinster Weise repräsentativ für ein fertiges Produkt. Zudem, mit der Performance, die Apple in seiner eigenen Wwdc gezeigt hat, sollte man es hinbekommen, drei mobile Apps auf einem mobilen Betriebssystem verformen zu können.

Naja, das Argument, dass die Leute, die sich schonmal ein iPad Pro gekauft haben, viel Geld haben, ist zwar technisch gesehen richtig, aber die Tatsache, dass man viel Geld hat, bedeutet nicht zwangsläufig, dass man es gerne für Sachen aus dem Fenster wirft, wenn es sich vermieden ließe. Und stell dir nur die Leute vor, die aktiv auf ein Gerät hunsoaren, weil sie unbedingt ein iPad haben wollen, welches 13 Zoll groß ist, weil 11 Zoll für sie zu klein ist - etwa Schüler oder so. Was machen die jetzt? Dass man ein iPad Pro hat, bedeutet nicht unbedingt, dass man ein Pro ist.

Und ja, dass Schüler XY den Stage Manager nicht unbedingt in seinem normalen Workflow unterbringen kann, mag zwar nicht ganz unrichtig sein, aber das ist dich kein Grund, es ihm vorzuenthalten.

Den einzigen Schluss, den ich aus der ganzen Sache ziehe ist daher halt nicht, dass ich mir ein neues iPad kaufen sollte, sondern einfach einen Windows Laptop oder MacBook, wenn ich ernsthaft produktiv werden möchte... was schade ist, weil die Hardware und der Formfaktor des iPads so extrem viel Potential haben und wenn ein vernünftiges OS drauf laufen würde, was mit meinem Workflow Schritt halten könnte, könnte es in fast jedem Belang das perfekte Gerät sein (naja, abgesehen davon, dass ich das Schreibgefphl vom Apple Pencil nicht mag).

Und naja, das weiß Apple. Deshalb gibt es weder Fenster Support oder Unterstützung für einen weiteren Bildschirm für alte iPads, noch gibt es Desktop Apps. Und ja, das mag ja sein, dass man Desktop Photoshop nicht unbedingt gut bedienen könnte... aber ich will halt einfach nur Edge und die richtige Version von OneNote verwenden...

Naja wer weiß vllt kann man in Zukunft dann auch mit dem iPad wirklich produktiv arbeiten, schließlich wollen sie ja die Apps mehr wie Desktop Apps gestalten.

Aber ja momentan ist ein MacBook nicht selten die bessere Wahl, zumal die Preise für das alte Air teils niedriger als fürs große iPad sind.

Das MacBook hat dann aber halt wieder das Problem, dass es ein Laptop und nur ein Laptop ist. Das ist für mich insofern ein Problem, als dass ich auf stift-Unterstützung angewiesen bin und Touch auch ganz dufte finde. Da mein iPad aber eh nicht mein Hauptgerät ist, wäre es rückblickend tatsächlich besser gewesen, sich ein MacBook Air zu kaufen.

Und das ist halt, wie gesagt, sehr schade. Das iPad hat einige richtig gute Momente, wo die Vision aufgeht und es einfach nur großartig ist, es zu nutzen. Aber so sehr ich diese Momente zu schätzen weiß, fällt es mir schwer, dann nicht auch über all die Sachen nachzudenken, die meinen Spaß ausgebremst haben.

Das sind dann weniger so Sachen wie die Tatsache, dass alles hunter den Kulissen leicht buggy ist, sondern mehr, dass mich an endlichen Apps etwas stört. An YouTube zum Beispiel - da gibt es nämlich kein Hintergrund Playback.

Okay. Was mache ich als Windows Nutzer da natürlich? Ich nutze die Web Version. Aber was ist das? Die ist ja buggy wie sonstwas, der Player hängt regelmäßig irgendwo auf halb 8 und wird ausgegraut dargestellt, regelmäßig will das UI im Vollbildmodus nicht verschwinden und mein größtes Problem: Im Hintergrund wird Playback in Playlists unterdrückt, sobald das Lied sich ändert. Dann muss ich den Browser öffnen und den Playhead versetzen, damit das Playback wieder funktioniert. Naja, bestimmt nur irgendein Bug mit Safari, nehem wir also mal Chrome. Hoppla, da existiert das Problem ja auch und dann kann ich nichtmal den Vollbildmodus nutzen, weil Chrome als eingebettete viewer erkannt wurde, da er die Rendering Engine von Safari nutzt, aber ein eigenes UI drumlegt, da Apple nur das erlaubt.

Das war ein spektakuläres Beispiel für das Verhalten von iPadOS, wenn es um Computer-Features geht, welche ich eigentlich erwarten würde. Von Apps, die ich halt weder im Touch Modus, noch mit Maus und Tastatur angenehm zu bedienen finde (etwa OneNote) möchte ich gar nicht erst anfangen.

Ob es jetzt gefensterte Apps gibt oder nicht, ist da gar nicht so wichtig. Das wahrhaft dramatische ist meiner Meinung nach, was innerhalb dieser Apps abgeht... oder eben halt nicht.

Es tut mir leid, dass meine Antworten so lang sind, aber das Thema ist mir halt recht wichtig.