Ist das homophob?

Das Ergebnis basiert auf 70 Abstimmungen

Ja definitiv 63%
Nein definitiv nicht 27%
Jein 10%

11 Antworten

Jein

Kommt immer auf die Intention an, auch wenn ich den Sinn hinter so einem Profilbild nicht erkennen kann.

Soll jeder machen, was er will, aber dann darf man sich auch nicht wundern, wenn Menschen negativ auf sowas reagieren. Wenn man nun die LGBTQ+ Community ablehnt, kann man das sicher anders zum Ausdruck bringen. Wenn man queere Menschen an sich ablehnt, ist das allerdings eine andere Sache, denn dazu gibt es wirklich keinen plausiblen Grund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community
Nein definitiv nicht

Die wenigsten Menschen haben etwas gegen Schwule, Lesben, Transgender oder sonst wen. Sie wollen wie alle anderen auch einfach nur ihr Leben leben. Ich kenne genug Betroffene und das sind mitunter die nettesten, tollsten und respektvollsten Menschen, die man sich nur vorstellen kann. Wenn irgendwer diesen Menschen etwas antun will, würde ich sie ohne zu zögern mit meinem Leben verteidigen.

Was mich und die meisten anderen Menschen stört, ist diese links-orientierte Ideologie, die allen anderen Dinge aufzwingen will, wie eine Gendersprache, oder, dass man halbnackt mit einer Hundemaske bekleidet vor Kinder auf der Straße treten darf. Mir ist auch klar, dass es gewisse Probleme in der Gesellschaft gibt und ich bin gerne bereit, mir diese Probleme anzuhören und zu versuchen eine gemeinsame Lösung zu finden. Ich habe z.B. kein Problem damit, wenn im Rahmen des Sexualkundeunterrichts darauf aufmerksam gemacht wird, dass es auch Homosexualität und Transgender gibt und man sich dafür nicht schämen muss. Das finde ich einen guten Schritt in die richtige Richtung. Aber wenn Leute anfangen, 4-Jährige mit Pronomen zu überfordern und Kindern, die sich auf ihre Schulbildung konzentrieren sollten, irgendwelche Gechlechtsidentitäten eintrichtern wollen, oder Minderhährigen einfach so Hormone verabreichen wollen, die noch viel gefährlicher sind als viele Drogen, dann hat das mit Vernunft nichts mehr zu tun.

Das ist, womit die meisten Menschen diese Regenbogenfahne verbinden und nicht mit einzelnen Betroffenen, die einfach ein glückliches Leben führen möchten. Und solange die ganze Community dem Ganzen Irrsinn nicht endlich mal einen Riegel vorschiebt und ein klares Statement setzt, werde ich diese Fahne, die Ideologie und die sog. Woke-Bewegung weiterhin ablehnen.

Nein definitiv nicht

Die Grafik allein sagt wenig darüber aus, wie ein User gegenüber Homosexuellen eingestellt ist. Es kann einen Ablehnung gegenüber der LGBTQ+ Community sein. Nicht gegen Lesben, Schwule oder Transsexuelle an sich, sondern primär gegen den kritischen Teil der „Hauptsache-anders-sein” Fraktion und ihrem Fantasiegebilde. Ich habe selber weder etwas gegen Lesben, Schwule noch gegen transsexuelle Menschen. Mit meiner Lebensführung könnte ich mich auch irgendwie zu dieser Community dazu zählen. Tue ich aber nicht und mich eher davon distanziere. Vor allem vom toxischen Teil, der zwar lautstark Toleranz und Akzeptanz einfordert, aber selber gegenüber heterosexuellen Menschen alles andere als Tolerant ist.

Für mich waren LGBTs nie ein Problem, da ich selber schwule, lesbische, bisexuelle Freunde oder Bekanntschaften habe. Mich stört jedoch ein bestimmter Teil und grundsätzlich jene, die sich anmaßen im Namen aller zu sprechen. Es gibt jedenfalls genügend Schwule, Lesben usw. die sich ebenso davon distanzieren und es alles andere als gut finden, was von Teilen dieser Community verzapft wird. Insbesondere jene, die sich in ihrer Fantasiewelt was auch immer zurecht spinnen. Neben den „Hautpsache-anders-sein” vor allem Menschen mit einem Fetisch, der lediglich unter dem „Deckmantel” der Transsexualität öffentlich zur Schau gestellt wird. Für echte Transpersonen gerne mal wie ein Schlag ins Gesicht, wenn es so ausgenutzt wird.

Nein definitiv nicht

Nein, weil es auch nur bedeuten kann, dass die Person gegen die LGBTQ-Bewegung oder die übermäßige Repräsentation des Themenspektrums rund um Homosexualität in den Medien ist. Außerdem verbindet man mittlerweile mit dem Regenbogenzeichen nicht nur das Homosexuellsein sondern fast schon eine Art Party- und Fetischszene sowie das Fördern von sexuellen Identitätsstörungen, da jüngsten Leuten schon eingeredet wird, sie müssten nicht zwangsläufig männlich oder weiblich sein sondern könnten sich ihr Geschlecht aussuchen und es werden sogar Kinder ermutigt, in Kindergärten sich gegenseitig sexuell anzufassen usw. Es kann also auch den Frust über diese bedenkliche Entwicklung ausdrücken.

Zudem ist die Endsilbe "phob" bereits unsinnig da sie für die Angst vor etwas steht. Jemand der homophob ist, hätte demnach Angst vor Homosexuellen Menschen. Es wird aber verwendet für Menschen, die Homosexualität feindselig und aggressiv gegenüberstehen. Das Wort ist daher Unsinn und es sollte gar nicht existieren.


greslin  10.09.2023, 16:37

Einfach nichts verstanden und keine Ahnung. Nur Ressentiments gegen Transsexuelle. Wenn man sich nicht mit den Anliegen dieser Menschen befassen will, sich aber für furchtbar tolerant hält.

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Jein

Wenn ich LGBT... wäre, dann würde das auf mich auch persönlich sehr ablehnend wirken. Deshalb würde ich so ein Profilbild nicht verwenden. Weil es auf jeden Fall einen homo- und transphoben Eindruck macht.

Hoffentlich bezieht sich das Bild aber nicht auf betroffene Menschen, sondern auf die Ideologie, wie sie von den radikalen Teilen der LGBT... Bewegung vertreten wird und deren teils überzogene Erwartungen an die Gesellschaft. Ich würde der entsprechenden Person deshalb nicht pauschal Homo- oder Transphobie unterstellen ohne sie zu kennen.