Ist das eine Konstantstromquelle?
Guten Abend liebe Leute,
ich wüsste gerne ob meine Annahmen korrekt sind.
!!!!(Bild bitte entfernen oder Frage Löschen)!!!
Gelb:
Bei dieser bauteilgruppe handelt es sich um eine konstantstromquelle. Diese kann über den Optokoppler U8 angesteuert werden.
Blau:
Das ist ein Tiefpass mit einer fg von 60Hz.
Grün:
Eine Kombination aus einer Z-Diode einem Widerstand und zwei Dioden. R27 als Strombegrenzung für U14 und D5 um einen Umax am AD Wandler von 4,8V zu erhalten. Somit dient die fünf als schutzbeschaltung.
Gehört R17 auch noch zur konstantstromquelle? Die Toleranz beträgt ja lediglich 0,1%. Was für einen shunt spricht.
Was sagt Ihr? Habe ich einen Fehler in meinen Überlegungen?
Danke im Voraus
3 Antworten
Das ist eine steuerbare Stromsenke.
Gelb: ist ein Stromspiegel, der offenbar den Strom an einem IO Pin (ganz links) über den Optokoppler einstellen kann. Um den tatsächlichen Strom präzise zu messen, wird über R17 (Shunt) die an diesem Widerstand abfallende Spannung über einen ADC Pin (AD0) gemessen, so kann über den Optokoppler nachjustiert werden, damit exakt der gewünschte Strom in den IO fließt.
Das ist sehr elegant, da auf diese Weise nur die Spannungsreferenz (U14) und der Messwiderstand (R17) genau sein muss, und der durch Bauteil-Ungenauigkeiten, die Charakteristik des Optokopplers und Temperatureinflüsse schwerer zu beherrschende Stromspiegel automatisch nachjustiert werden kann.
R20/C23: low-pass, um die Messung möglichst rauscharm zu machen.
D5: Schutz des ADC Pins AD0 vor Überspannung/negativer Spannung
REF 4.1V wird vermutlich ebenfalls vom ADC als Referenz-Spannung benötigt. U14 ist eine entsprechend präzise Spannungsreferenz, mit L3, C27, R27 wird VCC gut gefiltert, damit die 4.1V Referenz-Spannung möglichst rauscharm wird.
R17 ist ein Shunt, die über diesen Widerstand abfallende Spannung kann der Strom vom ADC gemessen werden.
D8, D15: Schutzbeschaltung für Überspannung oder negative Spannungen vom IO
Nachtrag:
Der erwartete Spannungsbereich steht auch über R17 (0.48 - 2.4V), das entspricht dann einem erwarteten Strom von 4-20mA, und das ist der typische Bereich für industrielle Stromschleifen -> Stromschnittstelle z.B. für industrielle Sensoren oder Steuerungen.
Die Transistoren (gelb) begrenzen den Strom auf etwa 33mA, der Spannungsabfall über R17 liegt dann also maximal bei 4 Volt.
LM4040 ist eine Shunt-Spannungsreferenz, damit werden 4,1V erzeugt und eigentlich müssten an dem Pin AD0 4,8V anliegen damit ein Strom über die Diode in die 4,1V Spannungsquelle fließt.
Da hat sich jemand sehr viel Mühe gegeben um die Spannung an AD0 zu begrenzen.
Ganz oben an dem Pin "IO" scheint Wechselspannung, nicht über 36V anzuliegen oder jedenfalls hat man damit gerechnet dass es eine Verpolung geben kann.
R22, R23, Q5, Q1, R41 sehen stark nach Konstantstromquelle aus.