Inwiefern war das oströmisch-byzantinische Reich wichtig/einflussreich für das Ostfränkische& Heilige Römische Reich & langfristig für die deutsche Geschichte?

2 Antworten

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Das Gottesgnadentum wurde im 1. Konzil von Nicaea auf Druck von Constantinus I. eingeführt und dieses wurde dann nach dem Ende des eigentlichen Römischen Reichs im Byzantinischen Reich weiter geführt.

Das Römische Recht wurde auch modiviziert übernommen.

Beides gelang so auch in das Heilige Römische Reich.

Mit Theophanu, der Ehefrau von Kaiser Otto II. gelangte Kunst, Kultur und vor allem auch das byzantinische Denken direkt ins Heilige Römische Reich.

Das Heilige Römische Reich wollte ans Römische Reich anknüpfen. Da das Byzantinische Reich das Restreich war, was sich immer noch selbst als Oströmisches Reich ansah, versuchte das Heilige Römische Reich sich als Rechtsnachfolger des Weströmischen Reichs zu etablieren.

Interessant finde ich dazu das Denkengemälde im Fürstensaal in Lüneburg. Dort sind die römischen Augusti in Phantasieportaits abgebildet und die Reihe geht übergangslos in die Portaits der Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reichs über https://www.lueneburger-heide.de/stadt/sehenswuerdigkeit/13217/historisches-rathaus-lueneburg.html

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Neugier4711  22.10.2024, 12:37

Vielen lieben Dank für den Stern.

Das Oströmisch-Byzantinische Reich hatte eine wichtige Rolle für die Entwicklung des Ostfränkischen Reichs und des Heiligen Römischen Reiches gespielte. Der kulturelle Austausch, die politischen Beziehungen und die Übernahme byzantinischer Ideen hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die europäische Geschichte.

LG aus Tel Aviv

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