Inversionsschicht?

3 Antworten

Nein, Konvektion ist ein Magisches Wort, eine Zauberformel, sowas findet man nur im Darknet.

Aber nutze vielleicht mal Wikipedia... Was dort nicht alles steht... Ganz ehrlich: An deiner Stelle wäre mir diese Frage derart peinlich.

Die Dichte Warmer Luft ist geringer als kalter. Warme Luft steigt auf, kalte sinkt ab. Bei Wasser übrigens dasselbe. Der Prozess ist Konvektion.

Luft die aufsteigt kühlt mit abnehmenden Druck ab (direkte Funktion Druck - Temperatur). Solange die aufsteigende Luft wärmer ist, als die Umgebung geht das weiter.

Bilden sich durch die Abkühlung mit der Höhe Wolken (nennt man dann Feuchtekonvergenz) kühlt sich die Luft bei weiterem Aufstieg langsamer ab, wird relativ zur Umgebung immer wärmer, steigt immer schneller auf, dann hast die Blumenkohlwolke eines entstehenden Gewitters.

Bis es an der Inversion der Tropopause schlagartig in der Umgebung so viel wärmer wird, das die Konvektion stehen bleibt, die Luft breitet sich in die Umgebung horizontal aus, der Amboß einer Gewitterwolke.

Sperrschichten "Warmluftdeckel" knapp über der Wolkenbildungsgrenze würgen den Prozess ab, bevor sich Schauer oder Gewitter bilden. Dann hast du keine hochreichende Feuchtekonvektion, sondern nur flache Schönwetterkonvektion.

Woher ich das weiß:Hobby – Klima und Wetter, semi-professionelles Hobby von Kindheit an

kidgzz 
Beitragsersteller
 05.12.2017, 22:19

mich wundert es immer dass dich leute beschweren und dann trz noch dazu antworten😂 danke für deine antwort und ich persönlich verstehe jetzt auch nicht wieso mir die frage peinlich sein sollte...

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Herfried1973  05.12.2017, 22:24
@kidgzz

Weil du in der Frage behauptest, du fändest nichts zu "Konvektion" im Internet.

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normalerweise nimmt die Temperatur mit zunehmender Höhe ab.

Konvektion bedeutet, daß sich Luft bodennah erwärmt und dadurch ausdehnt, was zur Folge hat, daß sie leichter wird als die Umgebungsluft und dadurch aufsteigt.

wenn die bodennahe Luft kalt ist, ist sie schwer und kann nicht aufsteigen. die darüberliegende warme Luft wirkt wie eine Sperre, da sie leichter ist und der schwereren kalten Luft keinen Auftrieb bietet. Die kalte Luft bleibt dann ungewöhnlich lange in Bodennähe und steigt erst nach längerer Sonneneinstrahlung auf. Normalerweise würde das schneller gehen, falls keine Inversion vorliegt.

Konvektion (Kurzerklärung)

Die Sonne erwärmt den Boden, der Boden die Luft. Die warme Luft steigt auf, kühlt sich dabei ab, kommt irgendwann wieder runter auf den Boden. Der Prozess beginnt erneut. Das ist Konvektion.

Im Sommer kann die Luft so bis zu 10km hoch steigen, bis sie die Tropopause erreicht. (In Äquatornähe etwas mehr, in unseren Breiten etwas weniger)

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Wenn die Luft aber schon nach, sagen wir mal, 2km auf eine warme Luftschicht stößt, die wärmer ist als sie selbst, kann sie nicht mehr weiter hinaufsteigen. D.h. die hohe Konvektion wird unterbunden. Die Konvektion findet nur von Erdboden bis 2km Höhe statt.

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Erklärung Inversion

Normalerweise wird es mit steigender Höhe kälter: Unten warm, oben kalt. Das kennt jeder, auf der Zugspitze oder im Himalaya war.

Wenn die warme Luft aber oben ist, und die kalte darunter, ist es augenscheinlich genau umgekehrt wie normal. Inversion = Umkehr.

Alles klar?

LG
MCX