Innenarchitektur studieren - ja oder nein?

4 Antworten

Vielleicht solltest du dich einfach mal über den Studiengang informieren. Es gibt etliche Informationen im Internet und auf den Homepages der FH's und Unis findest du auch genügend Material.

Die Innenarchitekten haben es beruflich schwer, da sie (anders als die Architekten) in aller Regel keine Bauvorlageberechtigung haben (also keine Baupläne einreichen können). Ein Architekt kann auch als Innenarchitekt arbeiten, umgekehrt geht es nicht. Über den Beruf könntest Du dich bei Innenarchitekten selbt (evtl. dort unbezahltes Praktikum machen) oder bei der Arbeitsagentur informieren; über das Studium bei einer infrage kommenden Hochschule (z.B. FH Rosenheim). Generell rate ich davon ab, Innenarchitektur an Kunsthochschulen zu studieren, da hier der handwerkliche Bezug zu gering ist. Besser sind da Fachhochschulen (bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaft). Um Deine Berufschancen zu verbessern rate ich außerdem zu einer vorherigen handwerklichen Lehre (z.B. Schreiner).

Ein Studium ist normalerweise nur Mittel zum Zweck.Es wäre also viel sinnvoller, sich anzuschauen, wie ein fertiger Innenarchitekt arbeitet. Schau am besten ins Telefonbuch oder Internet, rufe ein paar Innenarchitekten an und bitte um ein Info-Gespräch oder noch besser um ein Schnupperpraktikum. Denn was nutzt Dir das schönste Studium , wenn Dir die berufliche Arbeit nicht zusagt .

Eher nein, es sei denn du möchtest später arbeitslos werden.