In einer anderen Stadt studieren?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Besser in eine andere Stadt gehen 83%
Besser in der Heimatstadt bleiben 17%

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Besser in eine andere Stadt gehen

Es kommt natürlich immer ein bisschen auf die bestimmten Umstände an - genaue Entfernung der Wohnung, Wohnsituation, Wohnen bei den Eltern oder allein etc.- aber ich würde sehr empfehlen lieber allein zu leben und nach Möglichkeit auch in einer anderen Stadt.

Natürlich hängt das auchvom angestrebten Studiengang an, nicht alle Schwerpunkte gibt es überall, nicht jede Uni ist für alles gut.

Als ich endlich ein WG-Zimmer hatte war das einfach nur genial. Die Selbstständigkeit hat mir sehr geholfen mich weiterzuentwickeln. Hotel Mama ist nicht mehr, man stellt fest, dass man das auch alleine hinbekommen kann. Das macht Mut für ein Leben als Erwachsener und nicht als Töchterchen daheim. Man muss sich selbst um sein Zeug kümmern, ich habe gelernt essbare Gerichte zu produzieren, man muss sich mit den Mitbewohnern arrangieren und kann sich seine Zeit viel selbstständiger einteilen. Niemand fragt warum man so spät heimkommt oder ob man nicht mal was lernen sollte. Man kann Freunde zu "Sich" einladen und nicht ins zuhause der Eltern, das fand ich total toll. Man kann umgekehrt auch endlich mal alleine für sich sein.

Die meisten meiner Komilitonen, die anfangs daheim wohnten, sind später an den Studienort gezogen und haben bereut das nicht früher getan zu haben - mir ging das auch so. Mir würde wirklich eine wichtige Phase im Leben fehlen, hätte ich das damals nicht gehabt. Es ist einfach schön eine neue Umebung ganz für sich allein zu entdecken, anstatt daheim immer zu hören "Ach, das ist da wo früher der XY wohnte". Viele ehemalige Studenten denken gerne an ihre Unistadt und die damit verbundene Lebensphase zurück, die so nicht wiederkommt.

Den einzigen wirklichen Vorteil sehe ich im Finanziellen, WG-Zimmer sind nicht billig... Das meiste Andere (und das ist wirklich nur meine Meinung) sind an sich nur Varianten von lieber Gewohnheit und einfacher Bequemlichkeit :) U

Besser in der Heimatstadt bleiben

Für mich ist die Lösung die beste. Man muss persönlich ja auch schauen, welchen Studiengang in welcher Stadt angeboten wird. Den Studiengang, den ich möchte, gibt es nur in 3 Städten. Außerdem ist es finanziell die beste Lösung, da ich bei meinen Eltern bleiben kann. Es wäre schwierig, eine eigene Wohnung zu finanzieren und in eine WG möchte ich nicht. Neue Umfelder mag ich auch nicht wirklich. Ich finde es kommt ganz auf die Person und Umstände an, was die beste Lösung ist

Besser in eine andere Stadt gehen

So sehr ich meine Heimat, die Nordseeküste, der ich seit knapp fünf Jahrzehnten nachtrauere, auch liebe, so wollte ich doch nach ca. 20 Lebensjahren "etwas anderes" kennen lernen.

Doch ausschlaggebend für die Wahl der Uni-Stadt war die Frage: Wo in Deutschland ist die BESTE Universität für das Sport-Studium, obwohl Sport nur mein so genanntes Nebenfach war. Und das war - vor der Sporthochschule Köln - daaamals die Uni Münster / NRW.

Das Germanistik-Studium war zwar ebenfalls hoch gepriesen, weil dort wahre Legenden lehrten, aber wichtiger war mir eben das Sport-Studium.

Letztendlich war das Germanistik-Studium "okay".

KURZ: Oberste Priorität genoss bei mir die Qualität der Uni, respektive der künftig zu unterrichtenden Fächer.

Besser in eine andere Stadt gehen

In einer anderen Stadt lernt man neue Leute kennen und sieht mal, wie es außerhalb ist.

Nach dem Studium kann man ja immernoch zurück in die Heimatstadt ziehen.

Wichtig ist auch, ob dein gewünschter Studiengang in der Stadt angeboten wird

Schau erstmal, welche Studiengänge es wo gibt und dann schreib dir Pro/Contralisten. Dann siehst du, was für dich passt.