Im Islam haram als Wein Investor zu arbeiten?

5 Antworten

Schau mal hier:

Dem Muslim ist nicht nur der Genuss alkoholischer Getränke verboten, sondern auch die Produktion von Alkohol und dessen Verkauf an Nichtmuslime. Deshalb darf ein Muslim weder in seinem Geschäft Alkohol verkaufen, noch darf er in einem Geschäft arbeiten, in dem Alkohol verkauft wird.
Der Prophet (s.a.w.s.) sagte dazu Folgendes:
"Verflucht wurde der Alkohol auf zehnfache Weise: Er selbst und der, der ihn produziert oder produzieren lässt, ihn verkauft oder kauft, ihn transportiert oder zu sich transportieren lässt, von seinem Erlös lebt, ihn trinkt oder ausschenkt."
In einer von Umer (r.a.) überlieferten Hadith sagte der Prophet (s.a.w.s.):
"Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der setze sich an keinen Tisch, an dem der Alkohol kreist."

Quelle: Halal und Haram - Erlaubtes und Verbotenes im Islam von Hasip Asutay, Seite 32


Termobar  09.11.2020, 06:40

Damit wäre es erlaubt. Er produziert nicht und lässt nicht produzieren. Er handelt oder transportiert nicht selbst Wein. Er lebt auch nicht vom Erlös, er bekäme sein Geld ja rein für eine Beratungsleistung). Trinken fällt natürlich raus.

Da der Koran aber von Lebensmittelchemie nichts versteht, kann er immer noch Gin, Brot, Apfelsaft oder Bier nutzen, alles enthält Alkohol.

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Nein. Auch in Schweine darfst du nicht investieren.

Oder in alles was Zinsen gibt.

Also fällt der Lebensmittelsektor weitgehend weg, ebenso die Banken.

Selbst Fonds, weil die ja wieder in Banken investieren.

Vielleicht isst dein Kunde ja Schwein, dann solltest du vorsichtshalber nur Muslime als Kunden haben. Aber keine Frauen, das sieht der Prophet nicht gerne. Bei den Männern aber nur die Muslime, die auch wirklich den Glauben leben.

Irgendwann bleibt niemand mehr übrig.

Zinsgeschäfte jeglicher Art sind haram. Da braucht man die Diskussion über Alkohol - verboten oder nicht - gar nicht führen.

"Islamic Banking" gibt es zwar als Institution, ist aber letztlich auch nur eine Spitzfindigkeit; Bankgeschäfte haben naturgemäß IMMER mit Zinsgeschäften zu tun. Und wer Allah so verarschen will, ...... da hätte ich Bedenken, wäre ich noch Muslima.

Zum Thema Alkohol gibt es vier Erwähnungen im Koran. Die liberalste davon ist diese:

Und (wir geben euch) von den Früchten der Palmen und Weinstöcke ( zu trinken), woraus ihr euch einen Rauschtrank (sakar) macht, und (außerdem) schönen Unterhalt. Darin liegt ein Zeichen für Leute, die Verstand haben.

Quelle: Koran (16:67)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich meine NEIN, denn Im Koran stehen ja auch die guten Eigenschaften des WEines beschrieben!

...Aber wenn Du Dir gern von religiösen Fundamentalisten Dinge vorschreiben lassen willst, dann darfst Du das tun;)


Niranaas  10.11.2020, 18:50

Richtig. Jetzt muss man nur noch Nutzen vom Schaden trennen:

Al-Baqarah 2:219
Sie fragen dich nach berauschendem Trunk und Glücksspiel. Sag: In ihnen (beiden) liegt große Sünde und Nutzen für die Menschen. Aber die Sünde in ihnen (beiden) ist größer als ihr Nutzen. Und sie fragen dich, was sie ausgeben sollen. Sag: Den Überschuss. So macht Allah euch die Zeichen klar, auf daß ihr nachdenken möget,

Hat der Gute Herr den Koran noch immer nicht gelesen? :3

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mulan2255  10.11.2020, 16:38

Man kann den Quran mit ohne wissen und Kenntnis von Zusammenhängen so mal eben interpretieren. Das führt zu Unsinn.

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Buddhinator3  10.11.2020, 18:38
@mulan2255

Ich würde das Gegenteil behaupten: Es führt in manchen Fällen eher zu einer ZEITGEMÄSSEN, anstatt einer hoffnungslos rückständigen Auslegung!

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Ja ist es, weil Alkohol haram ist und man darf es weder trinken noch verkaufen oder herstellen oder damit handeln weil in dem du es verkaufst oder hergestellt oder damit handelst verführst du andere zur Sünde. Und das Geld was du dort Verdienst ist dann auch haram. Zinsen sind auch haram


Termobar  09.11.2020, 06:41

Darf er Brot oder Säfte verkaufen? Die enhalten auch Alkohol.

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