Im Ausbildung Bewerbungsgespräch gefragt: Was wurdest du machen wenn, du hier nicht angenommen bist? was sind deine andere Pläne?

6 Antworten

bedeutet diese Frage, dass ich wahrscheinlich nicht angenommen werde und ich eine Absage erhalte oder ist es eine routine frage?

Das ist eine Routine-Frage. Da geht es im Endeffekt darum, ob du auch einen anderen Plan für die Zukunft hast. Ggf. kannst du sagen, dass du dich im nächsten Jahr nochmal dort bewerben würdest (wenn es eine Ausbildung oder ein duales Studium ist) oder auch dass du auf jeden Fall gerne in dem Bereich bleiben und Erfahrungen sammeln möchtest etc. etc.

Sowas zeigt im Endeffekt auch ein Stück weit, was für dich in Frage kommt und wie sicher du dir mit deiner Ausrichtung zur Berufswahl bist. Wenn du dich bei Gericht bewirbst und auf die Frage antwortest du dann 'ja, ich hab ja noch da und da und da was laufen', dann kann man sich natürlich immer auch die Frage stellen, ob du dich allein dort oder noch bei 20 anderen Sachen beworben hast. Andere bewerbungen sind nicht schlimm, doch wenn du damit 10 Branchen abdeckst kommt es halt etwas komisch rüber, wenn du zuvor versichert hast, dass du DAS und NUR DAS machen möchtest und wirklich für... keine Ahnung... Steuerrecht brennst.

Ansonsten ist das eine Frage, auf die du dich eigentlich auch vorbereiten kannst, denn das ist nichts untypisches, würde ich sagen. Sowas wird gerne mal gefragt und ich denke nicht wenige bereiten sich da auch konkret drauf vor.

Die Frage kann allerdings auch anders gestellt sein und in andere Richtungen abzielen. Ich hatte mich Anfang dieses Jahres wo beworben und da wurden wir gleich zu Anfang darüber informiert, dass sie nur ein gewisses Kontingent an Plätzen hatten, ich glaube es waren 40 Plätze für 200 Bewerber so in der Größenordnung, nachdem 50% oder so den Einstellungstest schon nicht gepackt hatten.

Kurzum... einer von 5. Ich saß da mit, ich meine, 5 oder 6 Leuten im Auswahlverfahren, wir haben uns nett unterhalten und ich habe denen eben Glück gewünscht für das Gespräch und die Präsentation und so weiter.
Im Privaten Gespräch wurde ich nochmal drauf hingewiesen, dass der Vorstellungstag ggf. auch eine sofortige Zusage ohne Warteliste zur Folge haben könnte usw usw. und dann fiel irgendwann zwischendrin mal die Frage:

'Wir haben mitbekommen, dass sie den anderen Glück gewünscht haben. Nun ist das hier natürlich auch ein Aussortieren... was wäre, wenn wir Sie nicht nehmen würde, aber der Person, der sie Glück gewünscht haben eine Zusage schicken würden'.
Meine Antwort darauf (und ja, die war wirklich ehrlich, denn genau das hatte ich zuvor auch schon auf dem Gang so zu den anderen gesagt) war, dass das hier ja von der Leistung abhängig ist. Ich denke nicht, dass der Umstand, dass ich jemandem Glück wünsche viel an der Leistung ändert und vor allem macht sie meine nicht besser. Das heißt wenn jemand anderes genommen wird und nicht ich, dann war dieser jemand wohl besser. Und natürlich wäre ich enttäuscht, doch Ehre wem Ehre gebührt... diese Person hat es sich verdient.

Das war eine gezielte Frage, die austesten sollte, was du antwortest, wenn du etwas vorher nicht auswendig gelernt hast.

Erstmal Routine.

Diese Frage wurde vermutlich gestellt um rauszufinden wie du auf Planänderungen, Spontane Entscheidungen reagierst und um zu sehen wie sehr du dir gedanken um Zukunft usw. machst. Um rauszufinden ob du auch perspektive hast

Routinefrage.

Auch wird oft gefragt...haben Sie noch andere Bewerbungen offen. Dies wurde ich in meinen VGs jedenfalls immer gefragt.

Bringt einen auch mal schnell aus dem Konzept🤭

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Industriekaufmann

LuClRa  23.08.2021, 10:50

Und?

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