Ich will nicht nachhause?
hi
ich bin aktuell bei Freunden zu Besuch und Ich will nicht mehr nachhause, ich fühle mich seit Wochen endlich irgendwo sicher und hier hat niemand Anforderungen, Erwartungen und all das. Ich hab so Panik und Angst nachhause zu gehen.
Als ich am Sonntag mit Paula in ihrer Wohnung angekommen bin, haben wir uns einen Wrap mit einem Blatt Käse und Schinken, weil das noch aufgebraucht werden musste, bevor wir einkaufen gegangen sind, wir essen dann entspannt auf der Couch, als meine Eltern anrufen und fragen wie es uns geht und wie die Fahrt und so war und dann haben sie gefragt warum wir gerade was essen, und wir haben dann gesagt damit es wegkommt und dass wir bis abends bis eine Freundin ankommt, warten können mit dem Essen und was sagt meine Mum? „Na hoffentlich ist heute Abend noch was da, oder hat Coco schon alles aufgefuttert?“ Ich saß da, wirklich den Tränen nah, hab nur Paula angeschaut nach de Motto, „Hat sie das gerade wirklich gesagt?“ Ich habe dann nur noch gesagt, dass wir jetzt einkaufen, gehen müssen, weil ich wirklich nicht mehr reden wollte.
Es ist so, wenn ich mir Bilder von meinen Eltern anschaue, wirkt es so, als könnte ich diese Menschen nicht. Es tut so weh.
Was mache ich jetzt? Ich hab kein Geld, kann nicht ausziehen weil ich die Wohnung nicht zahlen könnte etc.
5 Antworten
Wenn du deine Meinung sagen darfst, dann mach es. Sag zu denen nicht so barsch zu sein. Frag denen: “Wie würdest du dich fühlen so behandelt zu sein?” Wenn sie antworten das es bei denen dasselbe passiert dann antworte:”Wenn ihr wisst wie es sich anfühlt, dann warum macht ihr dasselbe zu mir?” Du musst das aber nicht tun. Du kannst aber denen die Meinung sagen über wie du dich fühlst. Wenn du es nicht machst, dann werden sie dass immer wieder tun.
Du solltest Deine Therapie fortführen und nicht den scheinbar leichtesten Weg suchen.
Aufgrund Deiner anderen Fragen, frage ich mich ob Du überhaupt aktuell fähig wärst einen eigenen Hausstand zu gründen. Eine therapeutische Wohngruppe würde ich für ein angemessenes Mittel halten.
ich bin aktuell bei Freunden zu Besuch und Ich will nicht mehr nachhause, ich fühle mich seit Wochen endlich irgendwo sicher und hier hat niemand Anforderungen, Erwartungen und all das. I
Du bist bei Freunden zu BESUCH. Klar stellt man an Besucher keine Anforderungen und Erwartungen. Würdest du aber bei denen Dauerhaft leben, dann sähe es komplett anders aus. Da wird dann auch erwartet dass du dich finanziell beteiligst, im Haushalt mithilfst und auch Rücksicht auf andere nimmst (ne offene Zahnpastatube und einen hoch geklappten WC Deckel lässt man bei Besuchern durch gehen und sagst nichts - bei Bewohnern wäre das evt aber mal ein Streitfall)
„Na hoffentlich ist heute Abend noch was da, oder hat Coco schon alles aufgefuttert?“ Ich saß da, wirklich den Tränen nah, hab nur Paula angeschaut nach de Motto, „Hat sie das gerade wirklich gesagt?“
wegen so nem Satz machst du so ein Theater? ich hätte da einfach gesagt - ja für heute Abend ist noch genügend da und wenn nicht haben wir noch genügend Zeit was einzukaufen. Hier verhungert schon keiner.
Was mache ich jetzt? Ich hab kein Geld, kann nicht ausziehen weil ich die Wohnung nicht zahlen könnte etc.
Wenn deine Eltern dir keine Wohnung bezahlen und du kein Extremfall bist um den sich das Jugendamt kümmert (was aus der Beschreibung derzeit nicht der Fall ist) dann wirst du dich wohl mal mit deinen Eltern zusammen setzen und mit ihnen über deine Gefühle reden müssen. Dazu evt legs du nicht jedes Wort auf die Goldwaage.
Ich möchte auch nie nachhause wenn ich nicht zuhause bin. Ist leider so. Aber ich habe paar Fragen zu deiner Geschichte: Wie hast du dich danach verhalten? Hast du mit Paula darüber gesprochen? Hat sie dich getröstet oder unterstützt? Wie ist es dir beim Einkaufen und bei der Freundin gegangen? Hast du dich noch mal mit deiner Mutter ausgesprochen oder ihr gesagt, wie du dich gefühlt hast?
Ich hoffe, dass du dich nicht von solchen Kommentaren runterziehen lässt. Du bist mehr als dein Gewicht oder dein Aussehen
- Wie alt bist du? Wenn du minderjährig bist, kannst du nicht einfach weg bleiben und von zu Hause verschwinden. Das hätte Konsequenzen, du hast kein Einkommen, nichts......da du noch zur Schule gehtst, wenn ich richtig gelesen habe in deinen Fragen.
- Du hast eine Eßstörung. Und damit willst du nun alleine fertig werden? Gute Idee......
- Du bist in Therapie......rede mit deinem Thrapeuten. Das macht mehr Sinn, weil er oder sie dich besser kennt und nicht die fremden Menschen hier.
- Letztendlich: bist du minderjährig, kannst du zum Jugenamt gehen und um Hilfe bitten.
Das können wir ier nicht beurteilen, dafür sind wir nicht die Fachkräfte. Und wir hören von dir nur die eine Seite........
Zuhause wird aber alles nur noch schlimmer