Ich stille, habe aber keinen Hunger mehr, was tun?

10 Antworten

War bei mir auch so. Bei mir haben diese Fruchtschnitten (hatte die aus dem DM) geholfen. Den Tipp hatte ich von der Hebamme. Probier das einfach mal. Vielleicht hilft es bei Dir auch. Ich hatte dann auch keine Lust mehr zum Stillen, das habe ich aber überwunden, und den jungen Mann (welcher dieses Jahr bereits 15 Jahre wird) dann knapp zwei Jahre gestillt (6 Monate voll, bis 12 Monate alles was Durst war und danach dann morgens und abends zum Kuscheln bzw. zum Trösten, wenn er sich weh getan hat). Es gibt auch Stillberaterinnen, die Dir mit vielen guten Tipps und Ratschlägen zur Seite stehen. Meine war damals vom CVJM, da bekam ich sogar die private Telefonnummer, so dass ich auch am Abend, wenn Not am "Mann" war, anrufen konnte. Schau doch mal im Branchenbuch, ob es sowas in Deiner Nähe gibt. Viel Spaß mit der kleinen Maus.

Das hat vielleicht mit der ganzen Umstellung nach der Geburt zu tun. Das gesamte Leben ändert sich schließlich......

Gehe mal in Dich und denke darüber nach, was Du eigentlich selber willst. Ist das Stillen für Dich Positiv oder machst Du es nur aus Pflichtbewusstsein? Dann ziehe daraus die Konsequenzen. Das ist Deine Privatsache und geht niemanden etwas an, wie Du Dein Kind ernährst!

Deine Hebamme ist ne blöde Kuh schreibts Du, wieso?

Wenn Du nichts essen magst, versuch es mit diesen Getränken: Kaufe Dir Ovomaltine und trinke es mit Milch oder besorge Dir Malzbier. Beides ist sehr nahrhaft und hilft bei der Milchbildung, ausserdem regt es den Appetit an - dieser ist Dir ja wegen irgendwas vergangen..........

Alles Gute!


hourriyah29  27.03.2012, 10:47

Ich glaube für die meisten Frauen ist das Stillen in den ersten Wochen schwer (besonders wegen der hormonellen Umstellung, schmerzenden Brustwarzen, körperliches Unwohlsein, Milchstau, Erschöpfung, Babyblues und so weiter).

Wenn man aber - und sei es nur aus Pflichtbewustsein - durchhält kann man später eine wunderschöne Stillbeziehung haben und das Kind bekommt das, was es wirklich braucht und viele gesundheitliche und psychische Vorteile.

Wenn man in dieser schweren Situation vorschnell aufgibt entgeht einem viel und hat man all die Nachteile des Fläschchengebens (schlechter für die Gesundheit, schlechter für die Bindung, nicht gleich parat wenn man es braucht, nachts aufstehen, umständlich, teuer etc.) . Und wenn man davon dann nach 2Wochen die Nase voll hat und körperlich und psychisch fitter und ausgeglichener wäre, dann gibt es kein zurück zum Stillen mehr.

LG Hourriyah

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Guten Tag Bella Deine Frage hat mich interessiert. Ich versuche eine ANTWORT dIr zu geben ohne zu glauben, dass ich die Wahrheit habe. Bist Du eine Person die Reserve (Fett Reserve) hat? Wenn ja, würde ich sagen, dass Du Dir keine Sorge machen sollst. Eine Banane oder und eine Scheibe Brot ist nicht NICHTS und Du hast sie doch gegessen und dann war es Dir genug. Dein Körper will Dir eine Botschaft mitteilen, dass er weniger als Du denkst braucht und er ist dein Maßstab, nicht dein Kopf. Also solange Du kein Fasten machst ist alles in Ordnung - würde ich sagen. Bleib gelassen und genießen die Zweisamkeit mit deiner Maus

Bénédicte

Hallo Bella!

Die ersten Wochen mit Baby sind sehr schwer. Auch das Stillen ist am Anfang nicht einfach, wenn sich beide erst daran gewöhnen müssen und dann noch all die körperlichen Umstellungen inclusive starke hormonelle Verändrungen und noch die Wunden. Bei uns waren die ersten Wochen auch kein Zuckerschlecken. Gib nicht auf, später wird es wunderschön! Es ist so toll, wenn das Baby einem beim Stillen in die Augen schaut und in den Augen siehst Du so viel Freude und Liebe.

Es ist kein Wunder, dass Du momentan nicht viel Apetit hast und es ist gut, dass Du der Kleinen zu liebe durchhältst und weiterstillst und Dich auch zum Essen zwingst. Vielleicht gibt es kalorienhaltige Sachen, die Du besser runter bekommst und besser verträgst, z.B. Milchshake, Proteindrink, Malzbier, Kakao, Müsli oder Fruchriegel, Joghurt oder Fruchtbrei oder leichtes Eiweißreiches Essen wie Hähnchenbrust oder Fisch. Mit Butter und Sahne darfst Du großzügig sein.

Vermutlich hast Du schon viel ausprobiert. Stress Dich nicht zu sehr. Sowohl ein niedriger Hb als auch starker Gewichtsverlust nach der Geburt sind völlig normal. Es geht ja auch noch viel Gewicht in Form von Wasser (aus den Beinen, aus der Gebährmutter, aus dem Fettgewebe) weg.

Wegen des Hb würde ich Dir zu Floradix raten, das ist gut verträglich und wirkt schnell.

Du könntest auch mal in der Apotheke fragen, nach apetitanregenden Tropfen oder Tee.

Und keine Sorge, ganz bald regelt sich alles von selbst. Ach ja... in den ersten Monaten hat uns das Buch "Das glücklichste Baby der Welt" sehr geholfen. Sobald die Schreiabende und Nächte anfangen wirst Du glücklich sein es zu haben!

Alles Gute! Hourriyah