Ich möchte nicht mehr Leben ich kann nicht mehr?
Ich hasse mein Leben....niemand würde mich vermissen wenn ich sterbe):selbst meine Mutter nicht....wie oft Stante ich schon vor der Brücke und wollte springen...mein Vater ist schon tot weil er ein Herzinfarkt hätte.. ..und jetzt lebe ich alleine mit meine Mutter...ich habe nur noch Stress zuhause....niemand hat Zeit für mich ...
9 Antworten
Nun, dass Deine Mutter Dich nicht vermissen würde, bezweifle ich jetzt mal...
Such' Dir bitte Rat und Hilfe bei einem Psychologen/Psychotherapeuten - Du kannst auch zunächst mit Deinem Hausarzt sprechen, der Dich gegebenenfalls überweist.
Nichts ist es wert, um von der Brücke zu springen!
Betrachte Deine Probleme und frage Dich, inwieweit sie Dich in vielleicht einem oder zwei Jahren noch beschäftigen. Meist ist es nicht so schlimm, wie man es empfindet.
Alles Gute
Such dir Hilfe, egal welcher Art - aber nicht in einem Forum.
Manche Menschen können sich auch Sorgen machen und eventuell damit zur Polizei gehen und das melden, dass jemand hier sowas äußert.
Vor knapp 1-2 Jahren stand ich am gleichen Punkt, wie du. Unsicher darüber, was mein Leben noch für einen Sinn hat. Ich wollte bloß aufgeben und dadurch alles hinter mir lassen. Und warum? Wegen dem Druck und Stress, der mich umgeben hat, welche, von anderen Leuten bei mir ausgelöst worden sind.
Ich verstehe dich wirklich gut , wenn du von dir aus behauptest, nicht mehr Leben zu können. Diese Kraft zum Leben ist einfach nicht mer da. Ich werde dir jetzt nicht sagen, dass du dies deinen Mitmenschen (Familie) nicht antun kannst und dich "einfach" umbringen zu wollen.
Es ist auch total nebensächlich, wie deine Familie oder sonst wer darauf reagieren würde.
Es geht nun einzig und allein um dich. Du machst einen Fehler, wenn du dein Leben wegwirfst für andere Leute.
Suizid ist keine Lösung, bloß ein Ende.
Du wirst dich so viel besser fühlen, wenn du dich dem Druck und dem Stress stellst. Kämpfe dagegen. Niemand behauptet, dass es einfach ist.
Zeig Gefühle und verdränge sie nicht. Schrei deinen Druck heraus und mache Leuten, die dir bloß schlechtes antun , eine klare Ansage . Weine , wenn du musst. Aber aufgeben ist nie eine Lösung.
Du musst lernen, für dich zu leben und nicht für andere. Du musst positive Gedanken aufbauen und den guten Dingen im Leben Wert schätzen.
Aller Anfang ist schwer, immer. Aber nach jedem Sturm , kommt die strahlende Sonne wieder vorbei und lässt dich überglücklich sein. Das willst du doch? Einfach sorglos glücklich sein. Das wirst du aber nicht können, wenn du jetzt auf halbem Wege abbrichst.
Ich bin auf dem Weg, mein Leben zu ordnen, nach dem ich ebenfalss einen Selbstmordversuch hinter mir habe. Ich bin zwar noch nicht die glücklichste auf Erden und habe bis jetzt auch nicht so richtig Spaß und kenne den Sinn meines Lebens nicht. Aber wenn ich eins bin, dann ist es stolz. Stolz darauf, dass ich gekämpft habe und es immer noch tue. Bis heute, bin ich nicht an den Punkt angekommen , an dem ich sagen kann, ich habe es überstanden und bin wieder glücklich und alles ist Friede, Freude , Eierkuchen. Aber ich weiß, dass ich so viele Tolle Sachen erleben werde in meiner Zukunft. Ich habe Wünsche und Träume, du mit Sicherheit auch. Du musst sie bloß finden. Und diese sind den langen, schweren Weg auf jeden Fall Wert.
Was du letzendlich aus deinem Leben machst, ist deine Entscheidung. Nur du weißt, was das richtige für dich ist.
Schlaf noch einmal ein paar Nächte darüber.
Nimm dir Zeit für dich und deinen Interessen.
Suche dir professionelle Hilfe von einem Therapeuten, ABER nur wenn du auch willst. Von Zwang kommt nichts.
Versuche dich zu motivieren. Setze dir wieder Ziele. Verbringe deine Zeit nicht mit Dingen, Menschen , die dich tot unglücklich machen. Tue das Gegenteil.
Ich versuche dir nicht mitzuteilen, dass Suizid Schwäche bedeutet. Aber ich finde es schade , wenn du nicht versuchst es zu probieren und deinem Leben noch eine Chance zu gehen, dir zu beweisen, dass es nicht nur schlechte Tage gibt. Es lohnt sich abzuwarten!
Hallo Mewlove123,
es kann leider immer mal wieder Phasen im Leben geben, da ist man völlig ohne Ausweg und total mutlos. Da es auch Dir im Moment so geht, denke bitte an eines: Es bleibt nicht immer alles so, wie es gerade ist. Das Leben und man selbst verändert sich. Auch mag man Lösungen und Auswege finden, die man zuvor nicht gesehen hat. Oftmals kann bereits ein längeres Gespräch mit einer einfühlsamen und verständnisvollen Person helfen, wieder neuen Lebensmut zu schöpfen. Versuche daher nicht allein mit Deinen Gedanken fertig zu werden, sondern suche das Gespräch mit einer Person Deines Vertrauens, die die nötige Reife besitzt, Dir helfen zu können.
Auch wenn Dir im Moment der Selbstmord als die beste Lösung erscheint, so ist er jedoch nichts anderes als eine furchtbare Tragödie, ein Wegwerfen des Lebens. Bedenke doch, welch ein Schmerz und welch schlimmes Leid für Deine Freunde und Familie zurückbleibt!
Leider ergeht es heute vielen Menschen so wie Dir. Sie verzweifeln an ihren Problemen, mit denen sie sich alleingelassen fühlen und sehen keinen Ausweg mehr. Doch wodurch entsteht ein solcher Schmerz? Er kann z.B. durch ein einschneidendes Erlebnis ausgelöst werden. vielleicht, durch einen heftigen Streit mit den Eltern oder anderen nahestehenden Personen. Da man niemanden zum Reden hat, scheint man an seinen Gefühlen förmlich zu ersticken. Dir ergeht es gerade auch so, nicht wahr?
Du kannst jedoch etwas tun, damit Du den Selbstmord nicht weiterhin als einzigen Ausweg betrachtest. Jeder Mensch verfügt sowohl über innere als auch äußere Kraftquellen, um Konflikten und Belastungen begegnen zu können. Eine solche Kraftquelle können möglicherweise Freunde und Angehörige sein. Ein gutes und trostreiches Wort von einer verständnisvollen Person kann schon eine Menge Gutes bewirken. Du solltest daher auf keinen Fall versuchen, allein mit Deinen Problemen fertig zu werden. Versuche doch einmal, bei einer Person Deines Vertrauens Dein Herz auszuschütten. Das kann Deine Gefühle beruhigen und Du siehst die Sache vielleicht aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Vielleicht kommt es Dir so vor, als würde Dein Schmerz niemals aufhören. Bedenke jedoch, dass andere dasselbe durchgemacht haben wie Du und sie haben die Erfahrung gemacht, dass sich die Situation ändern kann und wird. Versuche also, wieder neuen Mut zu schöpfen und lass Dir von anderen dabei helfen!
Denke bitte auch daran, dass Du noch jung bist und sich noch sehr viel in Deinem Leben ändern kann. Es ist ganz wichtig, nicht bei Dir selbst die Schuld zu suchen und es zu lernen, ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein zu entwickeln. Auch wenn frühere negative Erlebnisse bei Dir emotionelle Narben hinterlassen haben, solltest Du daran denken, dass dies nichts an Deinem Wert als Mensch ändert. Daher solltest Du Dich um eine ausgeglichene Ansicht über Deinen wahren Wert als Person bemühen. Vergiss nie: Du bist ein wertvoller Mensch, und es ist schön dass es Dich gibt! Wahrscheinlich haben andere es versäumt, Dir das immer wieder zu sagen. Doch das ist nicht Deine Schuld. Wenn Du Dich selbst als einen liebenswerten Menschen siehst - was Du möglicherweise erst lernen musst - dann siehst Du Dein Leben auch wieder als lebenswert an.
Was auch immer der Grund für Deine Selbstmordgedanken ist, eines ist sicher: Es gibt jemanden der Deine innersten Empfindungen auf jeden Fall versteht und dem Du nicht gleichgültig bist. Ja, es ist Gott, an den Du möglicherweise nicht mehr so richtig glauben kannst. Doch in seinem geschriebenen Wort, der Bibel, hat er Gedanken aufschreiben lassen, die eindeutig sein Interesse an uns, und besonders an den Niedergedrückten, zum Ausdruck bringen. Ein Schreiber der Bibel, der von innerer Verzweiflung geplagt wurde, schrieb einmal: "Als meiner beunruhigenden Gedanken in meinem Innern viele wurden, begannen deine eigenen Tröstungen meine Seele zu liebkosen" (Psalm 94:19). Zeigt das nicht, dass Gott sich gern derer annimmt, die im Leben keinen Ausweg mehr sehen? An ihn kannst Du Dich jederzeit, wenden, der er sich selbst als der "Hörer des Gebets" bezeichnet. Er hat versprochen, "Kraft, die über das Normale hinausgeht" zu geben, damit man den Schmerz ertragen kann. Ich habe in meinem auch schon viel Schlimmes durchmachen müssen und kann dies nur bestätigen! Eine Freundschaft zu Gott aufzubauen ist das Sinnvollste, was man aus seinem Leben machen kann. Durch ihn steht einem eine Kraftquelle zur Verfügung, die ohnegleichen ist und von ihm wird man niemals im Stich gelassen.
LG Philipp
Hallo Mewlove123.
Kenne deine Probleme ja nicht, aber vergesse das mit dem Springen ganz schnell.
Finde eher heraus, was genau den Stress verursacht, und ändere dies, danach sieht dein Leben wieder viel fröhlicher aus. Denn wenn sich jeder gleich das Leben nehmen würde, wenn man mal nicht damit klarkommt, wäre die Welt bald ausgestorben. Das Leben hat so viel wunderbares zu bieten.
Also was soll das?
Im übrigen sind Probleme da, um sie zu lösen. Macht einen hinterher weiser. Außerdem: Wäre das Leben ein geradliniger Weg, wäre es eintönig und langweilig. So musst du das sehen. Und natürlich würde dich jemand vermissen, deine Mutter zum Beispiel, auch wenn du gerade Stress zu Hause hast.
Meine Mutter und mein Vater sind beide früh und im gleichen Jahr verstorben. Ich sagte mir damals, schön, dass beide wieder zusammen sind. Auch meine vier Brüder starben alle mit vierzig (ich selbst bin 58 Jahre). Heißt: Bin von der ganzen Familie der Einzige, der noch übrig ist. Für mich aber kein Problem, irgendwann folge ich ihnen ja nach.
Übrigens: Ich finde es egoistisch, wenn sich jemand vom Leben ganz distanzieren will, nur weil nicht alles auf Anhieb klappt, wie man es sich vorstellt. Um nicht zu sagen, feige.
LG