Ich mag keine Menschenmengen, bin ich normal?

5 Antworten

Dass kenne ich sehr gut und dass ist extrem unangenehm. Ich wurde vor einem jahr mit einem ähnlichem problem konfrontiert namens angststörung allerdings ist mir der ursprung bekannt bei mir es wurde auf die dauer von drogen zum feiern ausgelöst. Liegt es bei dir vlt auch daran ? Kenn ja dein lifestyle nicht ;) eine angststörung kann aber auch schon mit angeboren sein und lässt sich mit einigen therapiegespräche wieder einrenken und es geht einem wieder viel besser :D


Kantante123 
Beitragsersteller
 04.02.2015, 22:17

Ne ich nehme keine Drogen, also daran liegts nicht :)

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Hi,

das hört sich sehr nach Introvertiertheit an. :) Diese sind nunmal ruhiger und brauchen mehr Zeit für sich, fühlen sich unter Menschenmengen oft schnell ausgelaugt und brauchen nur wenige Menschen um sich herum. In einer Gesellschaft, in der es überwiegend extravertierte gibt (diese brauchen viel Gesellschaft und soziale Kontakte, deshalb lieben sie Partys und Discos) fühlen sich viele introvertierte als unnormal und schlecht. Aber das sind sie nicht. Und man kann dagegen auch nichts tun, weil es angeboren ist. Es wurde beobachtet, dass es im Gehirn bei einem Introvertierten und extravertierten Unterschiede gibt. Und zwar wandern die Nervenimpulse umgewandelten Sinnesdaten (z.B. Licht, Töne, Gerüche) durch verschiedene Nervenbahnen durchs Gehirn. Bei extravertierten ist dieser Weg unkomplizierter und andere Hirnareale waren stärker durchblutet, während der Weg bei Introvertierten komplizierter und länger ist. Deshalb sind introvertierte auch oft nicht so spontan in Gruppen und ringen öfter nach Worten. Außerdem sind introvertierte viel empfänglicher für Dopamin, brauchen also weniger davon als extravertierte, die müssen sich über äußere Reize durch Adrenalin die Dopaminproduktion ankurbeln, das machen sie durch feiern, Gesellschaft etc. Introvertierte brauchen das nicht und ein zu hoher Dopaminspiegel erschöpft sie, deshalb sehnen sie sich allein zu sein bzw. können nur mit 1, 2 Menschen.

Es ist also wichtig, dass sich introvertierte nicht an die extravertierten anpassen und auf sich selbst achten, wenn sie das Gefühl haben gerade alleine sein zu wollen, es auch nicht unterdrücken und sich einfach mal ne Auszeit von den Menschenmengen nehmen. Nach dem sie quasi Kraft getankt haben, können sie auch wieder besser in kleinen Menschenmengen, ohne sich gleich ausgelaugt zu fühlen und weg zu wollen. :)

LG

Quelle geistundgegenwart.de

Also bei den sims3 war das in etwa die Beschreibung für einzelgänger als charakter Zug

das ist normal. jede person ist anders. brauchst dir keine gedanken zu machen.

es gibt sicher mehrere lwute die das gleiche problem haben. bist nicht der erste und letzte.

gruss gregory

Das kenne ich auch nur zu gut. Aber du widersprichst dir etwas. Erst sagst du, du hättest keine Angst aber nennst es dann doch Angst.

Vielleicht hast du eine nicht so stark ausgeprägte Sozialphobie.

Kommt natürlich wirklich drauf ab ob du nur kein Bock hast oder ob es wirklich Angst ist. Wenn du kein Bock hast bist du eher einfach son Einzelgänger.