Ich liebe einen Moslem
Hallo Leute ;) Ich muss jetzt einfach mal ein paar Meinungen hören :D Seit fast 4 Monaten bin ich mit einem Jungen zusammen, den ich über alles liebe. Er ist Moslem. Wir beide wissen, dass wir füreinander bestimmt sind, einige denken sich vielleicht, die spinnt doch, aber es ist einfach so. Ich habe noch nie für einen Mann so gefühlt wie für ihn. Schon bevor ich ihn kennen gelernt habe, habe ich mich sehr für den Islam interessiert, lese Bücher und informiere mich. Was denkt ihr, wird es zwischen uns noch zu Problemen kommen, weil ich keine Muslima bin? Ganz ehrlich, ich überlege schon seit über einem Jahr zu konvertieren, aber da sind irgendwie Ängste, wie meine Familie und mein ganzes Umfeld darauf reagieren wird und so weiter. Das ist irgendwie alles nicht so leicht, aber ich denke, dass ich irgendwann den richtigen Weg finden werde. Ich hoffe es.
13 Antworten
Ich war auch vier Jahre mit einem Moslem zusammen. Einfach ist das nicht. Nicht aus kulturellen Gründen sondern wegen deinem Umfeld. Am Anfang, wenn man nicht auf den Wolken schwebt vor Verliebtheit scheint einem das kein Problem zu sein. Wenn aber der Alltag einkehrt wird einem bewusst wie das Umfeld auf einen reagiert. Das kannst du ja schon an den geäußerten Vorurteilen in den Kommentaren hier lesen. Du wirst wahrscheinlich ständig mit Fragen konfrontiert wie: kann dein Freund Deutsch? Was, der ist Steuerberater von Beruf, kein Müllmann? Erlaubt dir dein Freund, dass du abends allein mit deinen Freundinnen weggehst? Diese Fragen kommen dann meist von Frauen die ihren deutschen Freund wegen jedem Pieps um Erlaubnis fragen müssen. Du musst dir also bewusst sein, dass die Reaktionen deines Umfelds selten positiv sein werden. Wenn du das Gefühl hast, dass er der richtige ist, genieße es. Ich wünsche euch alles Gute :-)
schick mir eine Freundschaftsanfrage wenn du möchtest und wenn du noch Fragen hast, einfach raus damit ;-)
Ich denke, der Glaube ist etwas, was man für sich "tut". Deinem Freund wird es egal sein, ob du muslima bist oder nicht, da er dich liebt. Und nur für die Eltern deines Freundes deinen Glauben zu wechseln, ist (für mich) schwachsinn. Was du tun kannst, und auch solltest, ist dich über den Islam schlau zu machen, über die feste und ähnliches. Damit bist du vllt auch schonmal in der beziehung zu deinem Freund und zu dessen Eltern weiter.
Wie gesagt, ist der Glaube für mich etwas persönliches, und nur wegen anderen Personen, seinen, ich sage mal Gott zu wechseln ist die falsche Ansicht von Glauben!
dir und deinem Freund wünsche ich viel glück!
ja, genau so denke ich auch, ich würde für niemanden konvertieren. er sagt mir auch immer wieder, dass er mich liebt, egal ob ich muslima bin oder nicht. er hat mir auch schon mal gesagt, dass er niemals gedacht hätte, dass er sich in eine nicht-muslima verliebt, aber es ist halt so passiert, und ich finde, gegen die liebe kann rein gar nichts ankämpfen. aber danke für deinen Rat, DANKESCHÖN ;)
Die Konversion zum Islam bei einer Heirat ist zwingend für Dich vorgeschrieben, leider hast Du Dich hier schlecht informiert!
Ich will nun wirklich nicht gegen Menschen reden, die sich lieben. - Aber wenn dein Freund ein sogenannter "gläubiger" Muslim ist, hast du sicher keine einfache Zukunft, denn seine Familie, sein Freundeskreis wird von dir erwarten, dass du dich irgendwann zum Islam bekehrst. - Das ist eine große Gewissensfrage, da man sich nicht einfach "ohne Glaubensinhalt" entscheiden darf.
Sind dein Freund und seine Familie "kultivierte" Muslime, besser gesagt nicht strenggläubig - danach sieht es aus, denn sonst dürfte er sich gar nicht mir dir treffen - dann sind deine Chancen besser. Du kannst jedoch nie wissen, wie er sich noch entwickeln wird. Im Moment ist er noch sehr jung und will mit dir vielleicht auch nur "die Liebe ausprobieren", denn unter Seinesgleichen darf er das nicht. - Heiraten wird er dann vielleicht eine Andere, wenn die Zeit kommt und die Familie mitbestimmt. Dann könntest du abgeschrieben sein.
Ich will nicht alles schlecht reden, aber prüfe bitte genau und lange bevor du, von Gefühlen geleitet Entscheidungen triffst, die nicht mehr, oder nur noch schwer korrigierbar sind. Vor allem auch die Sache mit dem Islam. - Islam ist nichts zum Lachen, auch was das zukünftige Bestimmungsrecht über eure späteren Kinder betrifft, wenn es dann doch nicht dauerhaft klappen sollte. - Wünsche euch Weisheit für eine kluge und richtige Entscheidung.
"gläubiger" Muslim ist, hast du sicher keine einfache Zukunft, denn seine Familie, sein Freundeskreis wird von dir erwarten, dass du dich irgendwann zum Islam bekehrst"
Das beweist, dass du überhaupt keine Ahnung vom Islam hast. Der Islam hat nämlich, anders als das Christentum, keinen Missionsauftrag. Eine Ehe zwischen einem Moslem und einer Christin oder Jüdin ist erlaubt. Und deine Definition, dass ein gläubiger Muslim "unkultiviert" ist, ist eine absolute Frechheit. Das beweist mal wieder, wie viele sich hier als Experten ausgeben und von nichts eine Ahnung haben.
Was man nicht alles aus einer Antwort herauslesen kann, wenn man will. - Das glaubst du doch selbst nicht, was du da verkündest. Im Islam gibt es zwar richtig keinen Missionsauftrag, dafür aber strikte religiös-kulturelle Regeln, die man mit "sanftem" Nachdruck" gerne noch verstärkt.
Und "kultiviert" sind für mich gläubige Muslime tatsächlich nur, wenn sie in der Lage sind, ihre mittelalterlichen Religionsregeln in die heutige, moderne westliche Welt, in welcher sie schließlich auch komfortabel leben wollen, zu "transponieren". Das ist keine Frechheit, sondern eine berechtigte Erwartung und Meinung.
"religiös-kulturelle Regeln" ? Wieso vermischst du Religion und Kultur? Was hat der Islam mit der z.T. rückständigen Kultur des Orients zu tun? Ich habe selbst im Freundeskreis erlebt wie aramäische Christen ihre Kultur ausleben. Mit Frauen die seit 30 Jahren in Deutschland leben und kein Wort Deutsch sprechen und ein Kopftuch tragen, Zwangsverheiratungen und Androhungen von Ehrenmord. So, was ist daran islamisch? Und wieso setzt du strenggläubige Muslime mit Menschen gleich, die sich in Deutschland nicht integrieren? Warst du einmal bei einem Tag der offenen Moschee und hast dir ein Moschee angeschaut und dich mit den Menschen unterhalten? Hast du dich schon einmal ernsthaft mit gläubigen Muslimen auseinandergesetzt? Und damit meine ich nicht irgendwelche Hinterwälder die meinen streng gläubig zu sein wenn sie ihrer Ehefrau jeden Abend eine überbraten.
Leider gibt es bei uns nur wenige gläubige und intelligente Muslime mit denen man sich zusammensetzen könnte. - Diese Formulierung ist nicht als Beleidigung vorgesehen, sondern als eine notwendige Abgrenzung. - Die Zahl der von dir als "Hinterwäldler" bezeichneten Typen überwiegt bei weitem. Das macht ja alles so schwierig.
Deshalb auch kann man Islam hierzulande nur als das verstehen, was einem vorgelebt wird. - Schon Jesus Christus sagte zu seinen Nachfolgern: "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen." - Das nehme ich mir zum Maßstab auch gegenüber dem Islam und Muslimen.
Dann nehme ich mir aramäische Christen, die ihre Töchter zwangsverheiraten und Ehrenmorde begehn als Maßstab für das Christentum.
Die Aussage von Jesus Christus - "An ihrenTaten sollt ihr sie erkennen." gilt ausnahmslos für alle Menschen, auch für die von dir kritisierten aramäischen Christen. - Auch sie müssen sich, wenn sie falsch handeln, daran messen lassen.
und das soll dann, deiner Theorie nach für alle Christen gelten? Was ich damit sagen will ist folgendes: dass es in islamischen Ländern Menschen gibt die schreckliche Dinge mit ihren Mitmenschen oder auch ihren Frauen anstellen, daran bestehen keine Zweifel. Dies allerdings auf den Islam zu schieben ist in 99% der Fälle falsch, genauso wie es falsch wäre, Ehrenmorde und Zwangsehen aramäischer Christen auf das Christentum zu schieben. Nur weil Muslime solche Taten begehen, muss das noch lange nichts mit dem Islam zu tun haben. Und 99% der Muslime leben ein friedliches normales Leben, auch wenn viele, von den Massenmedien beeinflusste, Menschen nicht glauben wollen.
Also in meinem "Bekanntenkreis" haben schon öffter mal Moslems mit Nicht-Moslems geheiratet und bis jetzt sind alle nach einem Kind bei der Scheidung zu ende gegangen. Also die Beziehung. Das ist ein wenig schwer zu formulieren.^^
Erstens: 4 Monate sind zu kurz. Ihr solltet mindesdens 1 Jahr lang zsm. sein um zu schauen, ob es langfristig was wird.
Zweitens: mit 18 schon zu heiraten ist recht früh. Warte noch ein paar Jährschen, bevor du den Bund der Ehe eingehst.
Drittens: Wäre es dir egal, wenn deine Kinder Moslems werden? Ich denke ihm wird das sicherlich schon wichtig sein, dass seine Kinder Moslems sind. Auch solltest du dir im Klaren sein, dass nicht nur DEIN Bekantenkreis negativ reagieren könnte, sondern auch seins auf ihn.
PS: Ich bin ein Moslem.^^
Mädchen .. du brauchst nicht zu islam konvertieren!! ich habe genug freunde, deren vater muslim und die mutter christ. ist. wir sind doch alle menschen, es zählt doch nicht, ob du muslim bist, sodass du mit ihm glücklich werden kannst... ihr könnt beide zusammen leben, trotz verschiedene relis... also mach dir kein kopf :) ... aber es ist wiederumeine andere sache, wenn du dich ALLEIN für islam intrressierst.. dann kannst auf alle pfeifn.. freunde mögen dich doch so wie du bist.. oder ???
Ich hab ja auch nicht behauptet, dass ich wegen ihm zum Islam konvertieren möchte ;) Jaa, meine Freunde mögen mich so, wie ich bin. Und sie wissen, dass ich mich sehr dafür interessiere und es ist in Ordnung für sie ;)
Es ist im Islam verboten, dass ein ungläubiger Mann (auch Christ) eine Muslima heiratet. Es ist aber erlaubt, dass ein Muslim eine Christin heiratet, die Kinder aus dieser Ehe aber müssen islamisch erzogen werden. Die Vorstellung von seyda06 ("Ist doch egal, es zählt nicht, ob Du Muslima bist") ist leider sehr naiv !
Danke, Danke für deine Antwort. :) Du hast mir aus der Seele gesprochen. :D