Ich leide seit gewissen Ereignissen unter ständiger Unruhe und Angst - was kann ich tun?

4 Antworten

Wie geht es dir mittlerweile @Madascar2002? Mir hat der Austausch hier tatsächlich auf die Sprünge geholfen und gut war´s. Ich für meinen Teil habe nun wieder Lasea im regelmäßigen Gebrauch nachdem sich die allgemeine Lage in unseren Breitengraden zuspitzt. Beruhigt mich ohne zu sedieren. Morgens fühle ich mich zwar nicht immer fit wie ein Turnschuh, aber auch nicht gerädert. Die Gesprächsbasis mit den Mitmenschen ist prinzipiell auch besser. Wünsche dir jedenfalls nur das Beste, halt die Ohren steif!

Such dir Dinge, die dir gut tun. Hobbies, die du gerne machst oder Menschen, mit denen du gerne zusammen bist. Nichts zu machen wäre da der falsche Weg.

Besser ist es etwas an der Situation zu verändern. Das kann sein, dass man regelmäßig Sport macht, sich ein neues Hobby sucht oder ganz banale Dinge ändert. Da kann auch schon ein Beruhigungstee ausreichen. Natürliche Mittel zur Unterstützung sind sicher auch gut.

Denke es geht aber vor allem darum nicht genauso weiter zu machen wie bisher. Man muss die Spirale durchbrechen. Dafür gibt es eben viele Möglichkeiten. Man muss halt eine Variante finden, die zu einem passt.


sackgasse4  07.10.2021, 14:14

Teile vollkommen deine Meinung! Was mir momentan sehr hilft, ist mich mit Menschen zu vernetzen, die ähnliche Themen haben. Das bedeutet nicht, dass ich alles andere ausklammern will, oder gar jene Menschen, die nicht vollkommen das selbe denken, bevorzugen oder leben abweisen würde. Ganz und gar nicht. Ich muss nur vermehrt meine work-life-balance im Auge behalten. Mir hilft wie gesagt der Arzneilavendel von Lasea sehr gut. Beruhigungstee war bei mir nicht stark genug für sich stehend. In der Kombination passt das aber. Wobei ich auch gerne über den Tag verteilt Solewasser mit Meersalz heiß mache. Nachdem ich die Wechselwirkungen bei Kräutern nicht gut kenne. Ich muss mich in die Phytotherapie einfach mehr einlesen.

Die Angstspirale zu durchbrechen ist manchmal nicht so einfach muss ich schon sagen.Da entsteht einfach ein innerer Druck, der sich bei mir stark an den Schultern und am Nacken manifestiert. Ich mache deshalb Übungen aus dem Yoga bzw. Stretching, egal wie man es nennt. Kombiniert mit vertieftem Atem, habe ich jedenfalls das beste Ergebnis auf dem Sektor. Ansonsten gehe ich regelmäßig im Wald spazieren nach dem japanischen „Shinrin Yoku“ Modell, bedeutet auf Deutsch so viel wie „ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen“ :)

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SchlaubiSmurf  18.10.2021, 09:41
@sackgasse4

Wenn es dir hilft, dann mach es. Denke es gibt bei vielen nicht nur eine mentale Hürde Hilfe in Anspruch zu nehmen, einige würden ja nicht mal sich ein Mittel aus der Apotheke holen. Man hört ja auch viel zu oft von anderen Menschen, man solle sich nicht so anstellen oder das wird schon wieder irgendwie. Wenn man aber nichts unternimmt und nichts ändert, was soll sich denn dann ändern?

Wichtig ist etwas zu finden, was einem gut tut. Das können eben unterschiedliche Dinge sein. Bei dem einen ist es der Sport, bei dem man sich auspowern muss. Andere hingegen müssen in die andere Richtung gehen und man findet eine Verbesserung in der Entspannung und Ruhe. Da muss man selbst beurteilen was hilft. Ausprobieren sollte man halt einige Dinge damit man dann auch sagen kann was wirklich hilft. Wenn man was gefunden hat, dann bleibt man eben dabei. Man sollte es dann regelmäßig und auf längere Sicht machen. Ein oder zweimal einen Yogakurs zu besuchen wird halt nicht wirklich ausreichen. Das braucht schon auch seine Zeit. Ist ja auch nicht so, dass es über Nacht gekommen ist.

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sackgasse4  19.10.2021, 12:17
@SchlaubiSmurf

Ja, da hast du wohl recht. Man braucht sowas wie Selbstdisziplin und Routine allemal.

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SchlaubiSmurf  22.10.2021, 10:26
@sackgasse4

Es soll halt auch nicht zum Zwang werden. Es gibt bestimmt etwas was einem Spaß macht und gut tut. Vielleicht braucht es seine Zeit bis man es findet, es gibt aber bestimmt etwas. Wenn man dann noch mit anderen Methoden seinen Körper unterstützt (gesunde Ernährung, Tee, natürliche Mittel,...) dann ist man meiner Meinung nach auf einem guten Weg.

Dann heißt es eben dranzubleiben. Das fällt einem aber auch leicht wenn man Spaß an der Sache hat und es nicht nur tut, weil einem das gesagt wurde. Wenn das dann zur Routine wird, umso besser. Denke man muss aber immer noch mit einem gewissen Bewusstsein dabei sein und es nicht nur schnell abhacken. Sonst geht irgendwann auch das "neue" Verhalten in den alltäglichen Trott über.

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Du solltest mit Deinem Arzt darüber sprechen. Der kann Dir was verschreiben oder empfehlen. Gibt auch pflanzliche Mittel zb Lasea, Johanniskraut,Baldrian. Ggf wird der einen Psychologen empfehlen.


sackgasse4  09.09.2021, 11:12

Weil du´s hier erwähnst, mir hat eine Freundin vor ein paar Monaten Lasea empfohlen, weil mir ganz miserabel wurde wegen der ganzen Einschränkungen und Meldungen jeden Tag. Jedenfalls dachte ich bisher nicht, dass Lavendel so mega wirkt, dass sich damit Ängste legen würden, aber nach ein paar Tagen war der Spuk vorbei. Im Grunde ist es jetzt so, dass ich mir nicht mehr wegen allem und jedem Sorgen mache. Die ständigen Kreisgedanken waren das Bedrückende und mit meinen Bachblüten habe ich das über kurz oder lang nicht mehr bewältigt. Deshalb zum Psychologen wollte ich nicht. Ich verstehe jedenfalls die Gefühle @Madagaskar2002, wie geht es dir mittlerweile?

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Niels489  09.09.2021, 11:14
@sackgasse4

Besser. Danke. Mir hat das echt geholfen. Und kreisende Gedanken hab ich weniger,da ich jetzt weiss wie ich mich ablenken muss. Waren eher Selbstzweifel.

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sackgasse4  09.09.2021, 11:23
@Niels489

Das freut mich sehr! Selbstzweifel sind meiner Ansicht nach ein guter Teil der problematischen Denke. Damit kann man sich ja auch ganz schön fertig machen.

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wieso bist du deswegen nicht in Psychotherapie?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich mag es wissenschaftlich fundiert. 📋