Ich hasse meine Religion!
Hallo,
Ich bin geborener Moslem (leider) aber ich hasse diese Religion! (Es hat seine Gründe!)
Ich hab schon zum Christentum gewechselt, aber meine Familie weiß es nicht. Ich weiß echt nicht was ich machen soll, ich kann nichts dafür das ich diese Religion hasse und verachte durch die Behandlung die ich dadurch erfahren habe, ich hab zwar nichts gegen Muslime aber gegen diese Religion.
24 Antworten
Darf ich fragen wie dieser "Wechsel" ausgesehen hat?
Mir ist durchaus bewusst welche Punkte dich in dieser Religion ärgern. Dennoch kenne ich auch einige die mich an der christlichen Religion ärgern. Doch trotz allem bliebe nicht zu vergessen dass es um die Suche nach Gott geht. Ich weiss dass Gott allein im christlichen Glauben zu finden ist - doch dieser "Wechsel" ist nicht damit getan einfach zu sagen dass der Islam zu grossen Teilen kopiert und von einem einzigen Mann zurechtgeschrieben ist.
Der Glaube und der persönliche Kontakt zu Jesus machen dich zu einem Christen. Nur so kann Er dir auch zeigen worum es eigentlich geht. Nämlich nicht um eine Religionszugehörigkeit.
So blöd es auch klingen mag aber alles was du machen kannst ist mit deinen Eltern darüber zu Reden. ich weis nicht wie stark deine Familie ihren Glauben celebriert aber ich glaube nicht dass auch weiterhin Freitags in die Moschee gehen willst oder
Bleibt für dich nur zu hoffen dass deine Eltern, nicht allzu fundamentalistisch sind.
So wie Dir geht es sehr vielen Menschen.
Hier findest Du wahrscheinlich auch dauerhaft Unterstützung: www.ex-muslime.de
Aus Deinem Text entnehme ich, dass es Dir darum geht, wie Du es Deiner Familie beibringen sollst. Ich persönlich, auch einfach nur deshalb weil ich Deine Familie nicht kenne, würde an Deiner Stelle erstmal den Ball flach halten.
In deutschen Familien ist das relativ einfach, man diskuttiert darüber. Kommst Du aber aus einem islamischen Kulturkreis, wird der "Abfall" vom "Glauben" Dir schnell und unter Umständen auch unangenehm angelastet. Deshalb, wenn Du wie vermutet aus dem islamischen Kulturkreis kommst, erstmal den Ball flach halten.
Unter dem Link den ich Dir oben eingefügt habe, sind Menschen denen es genauso ergangen ist wie Dir, und die haben da sicherlich auch bessere Erfahrung wie man mit Deiner Situation umgeht.
Hallo,
ich wollte mir diese ganzen langen Kommentare unten nicht komplett durchlesen und mir selber einen sehr einfachen Schnitt machen. Aber einen grundsätzlichen Punkt habe ich mir aus einigen Kommentaren dann doch herausgelesen: Der Islam soll das Judentum und das Christentum in sich vereinen. Tatsächlich glaube (ich glaube, ich weiß es nicht genau), dass der Islam tatsächlich als Fortführung der beiden älteren Religionen gedacht ist, da diese durch Menschenhand verkommen sein soll. Im Koran steht, dass ein Moslem nur dann ein wahrer Moslem ist, wenn er die Tora und das Evangelium gelesen hat. Surenangaben mache ich nicht, da ich diese nicht auswendig gelernt habe und auch keine Zeit habe, das nachzuschlagen. Wer den Koran gelesen hat, der weiß, dass es drinne steht. Aber, und das muss man hier klar betonen, steht im Koran auch, dass Allah nicht durch drei geteilt werden kann. Dies bezieht sich deutlich auf die Dreieinigkeit (Vater, Sohn und heiliger Geist) des Christentums und schafft damit den Bruch mit dem Christentum. Ein Christ glaubt laut diesem Vers nicht an Allah und ist damit ein Ungläubiger, da man nur dann Gläubig ist, wenn man an Allah glaubt und sich an seine Regeln hält. Die Hadiths, Sunnas und vor allem an den Koran. Zur Kernaussage dieser "Frage": Nachdem was ich alles aus dem Koran gelesen habe, bin ich entsetzt und vertrete die Ansicht, dass der Islam nicht mit dem deutchen rundgesetz vereinbar ist. Beispiele sind haufenweise Verse, über die zwar gerne gesagt wird, dass sie durch nachfolgende Verse wieder unter bestimmten Bedingungen entkräftet werden, doch trifft dies nicht überall zu. Die Sure "Die Beute" oder auch die "Verbindlichkeit des Krieges" ist gefüllt mit einer Reihe solcher Verse und Versuchen, diese danach unter Voraussetzungrn wieder zu entschärfen. Egal, wie positiv diese ausgelegt oder verstanden werden können, es ist mit unserem GG unvereinbar. Leider verhält es sich bei vielen Versen so, dass man bereits über ein gewisses Hintergrundwissen verfügen muss, um die Bedeutung vieler Verse wirklich zu verstehen. Ich verfüge über dieses leider nicht. Nichtsdestotrotz kann kein Hintergrundswissen der Welt, auch nicht gutgemeinte Erläuterungen über den Sinn der unterschiedlichen Machtzusprüchen von weiblichen und männlichen Zeugenaussagen, darüber hinwegsehen lassen, dass der Koran, bzw. der Islam, nicht das zu sein scheint, was viele gern behaupten oder glauben. Aber ich bin ja nur ein Halbwissender, der ihn aus deutsch gelesen hat. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Arabisch eine Sprache ist, die man an so vielen Stellen grundsätzlich nur falsch übersetzen kann.
Haß ist überhaupt nicht gut, weder im Islam noch im Christentum, noch in einer anderen Religion. Dasselbe gilt für Verachtung, Herabwürdigung und andere Bosheiten, die Du gerne über irgendwas auskippen möchtest. Versuche, Dich von solchen Gefühlen zu befreien. Denk darüber nach, warum Du etwas haßt oder mit so heftigen Gefühlen ablehnst. Nimm Dir Zeit dafür. Wenn Du Christ sein willst, wirst Du auch von Jesus Christus lernen, daß Haß eine ganz schlechte Sache ist. Vor allem schadet es Dir selbst, weil Du Energie und Emotionen in die Arbeit des Hassens hineinsteckst und selbst dabei am meisten leidest. Dein Herz wird eng und bösartig und das ist nicht schön. Was immer Du leben willst, ob den Islam, das Christentum oder gar nichts - Haß ist für gar nichts gut, davon solltest Du wegkommen. Gruß, q.