Ich hasse fast alle Menschen in meinem Alter, wie kann ich das ändern?
Ich bin 16 Jahre, und von meinen Freunden und vor allem in der Klasse hasse ich nun schon so viele Menschen. Das sind die ganze Zeit nur solch lächerliche Scheinfreundschaften, ich versteh denn Sinn darin nicht. Wenn sie ankommen und was wollen soll man es ihnen geben, aber selber helfen Sie dir doch nie. Vor allem in der Klasse. Immer HÜ's abschreiben wollen, wenn du die Hausaufgaben dann selber mal nicht hast weil du keine Zeit gehabt hast sie zu machen: "Nein ich weiß nicht.... Ich will nicht dass der Lehrer es merkt" Ist die Gesellschaft wirklich schon so verkommen? Nur noch ausnützen und nichts zurückgeben? Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
16 Antworten
also Ich bin auch 16 und hab auch keinen Bezug zu gleichaltrigen... Bei mir sind es aber auch teilweise andere Gründe.. Zum einen dieses Ziellose Gesaufe... Vodka, Whiskey, alles dabei, Aber wenn sie mal ne 4 oder so schreiben, heulen sie wie kleine Babys... Ich denke, sie wollen erwachsen sein und machen sich dadurch irgendwie noch kindischer. Ich hab ein paar wenige Freunde in meinem Alter, aber ich gehe nie auf solche "obercoolen" Partys. Das hab ich nicht nötig. Viele finden mich bestimmt komisch, weil ich viel lieber mit erwachsenen rede und mich dort einfach wohler fühle. Ich konzentriere mich auf mein Hobby, die Musik. Ich spiele Trompete in einem Musikverein. Ich habe dort einen guten Kumpel, der einiges älter ist als ich. Aber ich verstehe mich mit ihm eben viel besser, als mit solchen halbstarken Vollpfosten, die keine anderen Probleme haben, als Playstation spielen, etc.
Ich glaub das ist auch wichtig, ein Hobby zu haben, an dem man sich festhalten kann. Und ein Ausgleich braucht ja schließlich jeder :) Find ich cool mit den Fotos :)
Geht mir ganz genau so! Ich verachte die Leute einfach nur, besonders die in meiner Klasse. Ich könnte jetzt stundenlang über ihr Fehlverhalten erzählen, aber ich denke, jeder kennt das und darum lasse ich es jetzt erst einmal.
Weißt du, was ich mache? Tolerieren!
Ich weiß, ich weiß. Ist ne furchtbar anstrengende Sache, wenn man sich jeden Tag mit solchen Snobs, Zicken und Wichtigtuern, Zockern und Störenfrieden herumschlagen muss, aber es hilft. Man muss halt ein bisschen gleichgültiger sein, sich nicht so drüber aufregen. Man kann die Leute nicht ändern und muss sie so akzeptieren, wie sie sind! Du möchtest ja auch, dass sie dich so akzeptieren, wie du bist, oder?
Übrigens: Mich akzeptieren sie trotzdem nicht. Ò.ó Bin denen zu hippiehaft. Pf. Banausen. Hippies FTW!
Also ärgere dich nicht so. Die Gesellschaft heutzutage ist halt einfach so, daran lässt sich nichts ändern. Es gibt hin und wieder auch Menschen, mit denen man ganz zurecht kommt. Würde mich ja mit denen aus der Nebenklasse abgeben, nur sind die ja genau so. Ich mache halt mein eigenes Ding. Bin kein Einzelgänger, habe ein paar Freunde (die mich nicht akzeptieren, wie ich bin! Hoppla. "Freundschaft" hat in den letzten paar Jahren echt ne andere Definition gekriegt, glaube ich... und ich glaube außerdem, ich bin zu nett...) und so gehts mir ganz gut unter meinen Altersgenossen.
Na, was soll man machen!
ja ich bin ihnen zu "komisch" und zu "langweilig" weil ich mich nicht betrinken will -.-
In deinem Alter konnte ich mit Gleichaltrigen aus meiner Klasse auch nicht das Meiste anfangen - die kann man sich schließlich nicht aussuchen...;).
Mein Tipp: Haß ist verschwendete Liebesmüh - lohnt sich einfach nicht...
Freue dich lieber an den wenigen Ausnahmen, die anders sind und such dir in deiner Freizeit die Leute (egal welchen Alters), die besser zu dir passen :)!
"Haß ist verschwendete Liebesmüh" - Eine vorzügliche aphoristische Definition.
Jeden Tag, meine liebe Lana !
Ist halt so, und du wirst es auch nicht ändern ...
Hm, ich weiss nicht. Ich bin vor mehr als 10 Jahren zur Schule gegangen. Mit Hausaufgaben hat eigentlich keiner gegeizt, wobei ich sagen muss: ich hab deutlich mehr gegeben als ich genommen habe. Eigentlich fällt mir nicht mehr ein, dass ich HA von anderen übernommen hätte.
Dass "die Gesellschaft" egoistischer geworden ist, ist aber unbestreitbar. Das ist eine politische Entwicklung, die auch gewollt und bewusst so ausgelöst ist. Mehr "Marktwirtschaft". mehr "Eigenverantwortung", mehr "Leistungsbereitschaft", weniger Sozialstaat usw. Sind alles nur besser klingende Metaphern für das, was Du sagst.
Das stimmt wohl leider :/. Bei uns war es auch noch selbstverständlich, dass man sich gegenseitig ausgeholfen hat - mittlerweile werden die Schüler wahrscheinlich so auf Konkurrenz gedrillt, dass für Kollegialität kein Platz mehr ist :(!
Danke für den Zuspruch. Ich möchte es mir nie so einfach machen, auf die "Verkommenheit der Jugend" zu schimpfen. Die Jugend ist immer so, wie sie fühlt, dass sie sein muss, um sich in die Gesellschaft einzupassen, die die Alten ihr hinterlassen.
Insofern wundert mich die Wahrnehmung der TE auch gar nicht, weil solche Verhaltensweisen eigentlich nur die konsequente Folge der "neuen sozialen marktwirtschaft" ist, wo Solidarität als Kommunismus aussortiert ist.
Ich würde mich heute wohl lächerlich machen und als Weichei verschrien sein, wenn ich das machen würde, was ich in den 90ern getan habe.
Dein Charakter kommt mir sehr bekannt vor :) Auch ich konzentriere mich sehr stark auf mein Hobby, die Fotografie, und hasse solche Partys :)