Ich habe Angst davor, dass mein Hund stirbt und mache mich damit verrückt - was tun?
Hallo Leute,
Mein Hund ist mittlerweile ü11 jahre alt und ein Mischling. Ich liebe den so sehr und mache mich im Kopf damit ganz verrückt, dass er ja bald aufgrund seines Alters sterben könnte, obwohl er top fit ist. Ich habe halt eine wirklich starke emotionale Bindung zu ihm, so wie glaube ich viele Hundebesitzer.
Er fängt aber auch an wirklich sehr viel an zu schlafen, allerdings versuche ich auch oft ihn in Bewegung zu halten, um fit zu bleiben. Aber die Gedanken bleiben.
Hattet ihr mal sowas ähnliches, wie seid ihr damit umgegangen?
11 Antworten
Also elf ist ja noch ein bisschen hin bis er sterben muss. Leider muss er und du kannst es nicht ändern. Du musst die Zeit genießen solange er noch da ist. Nach dem tot hilft reden und weinen. Gib dir dann Zeit zum trauern und verdränge es nicht einfach. Als mein Pferd mit 21 starb, ich habe ihn 18 Jahre lang gehabt, war ich noch Monate später manchmal traurig wenn mich was an ihn erinnert hat. Es ist halt ein großer Teil unseres Lebens und er geht einfach :( genieße einfach jeden Moment der noch bleibt und weine nicht bevor das Kind in den Brunnen fällt ;)
Wer sagt denn, dass du nicht vor deinem hund sterben wirst?
Was ich sagen will: wir wissen nicht, wann der Tod wen holt.
Es ist natürlich immer ein Verlust, der verarbeitet werden will. Und Du wirst Deinen eigenen Weg und Umgang damit finden. Möglicherweise bist Du sogar irgendwann ein wenigf roh, wenn Dein Hund sterben darf! Das meine ich ernst! Der Tod kann eine Gnade und Erlösung sein und irgendwann "ist es gut"! und dann ist es gut, wenn Du Dich an die schönen und wertvollen Stunden erinnern kannst und auch Weinen kannst.
Und wenn Du ganz ehrlich bist: Du hast schon hier und da Verlust erfahren und auch, dass die Welt sich weiter drehen wird. Wenn es dann aber mal zu schwer ist: frage dich mal, was Dein Hund sagen würde. Möglicherweise: Hey! nun ist es gut! Lebe verdammt noch mal und habe deine Freude! Hier auf der anderen Seite des Regenbogens geht es mir prima! Also mach Dein Ding!
Hallo,
Das kenne ich meine älteste ist jetzt 12 und hatte schon mehrere Tumore seit sie neun ist. Ich unternehme sehr viel mit ihr und sie genießt jeden Tag. Jeder stirbt einmal und wenn man dann nicht traurig ist läuft etwas falsch aber man weiß das der Hund ein schönes leben hatte und man wird ihn niemals vergessen
Lg
mache mich im Kopf damit ganz verrückt, dass er ja bald aufgrund seines Alters sterben könnte,
geh mit dem Hund zum Tierarzt und lass einen Seniorencheck vornehmen. Ab 8 Jahren sollte man das 1 x jährlich tun!
Vorsorgeuntersuchungen können helfen das Leben zu verlängern.
ansonsten sollte Dir bewusst sein, dass der Tod zum Leben dazugehört. Wir alle werden irgendwann sterben/tot sein!
Ich hab momentan eine hospizkatze und auch sie wird irgendwann in nächster zeit wohl einschlafen. Man sollte das nur nicht als etwas schlimmes sehen sondern sich eher daran freuen wie lange man sich hatte. Besonders bei alten tieren find ich das überhaupt nicht dramatisch. Sie hatten ein langes und hoffentlich glückliches leben und haben dann ihren frieden.