Hund stöhrt Beziehung

12 Antworten

"... oder lässt mich erst garnicht in Ihre nähe...."

Wer jetzt: Deine Freundin oder Deine Hündin? ...feix :)

Beziehung - Sex - Hund - und küssen hast Du in Deine Themen gewählt und eigentlich stellst Du zwei Fragen in Einer!

Zunächst mal zu der kleinen Hündin. Warum darf sie sich zwischen Euch stellen? Haben Du und Deine Freundinnen unterschiedliche Vorstellungen darüber, was Die kleine Pelznase darf und was nicht? Oder ist es Dir unangenehm - Grenzen zu setzen? Was auch immer es sein mag: Eure Hündin weiß es genau und nützt es für sich!

Und nun zu den Menschen! Ihr habt Beziehungsprobleme? Ich vermute: Für Dich äußern sie sich in einem Mangel an Sex und küssen?! :) Hat Deine Freundin auch Beziehungsprobleme? Wenn ja: Wie äußern sich diese?

Für mein Empfinden solltet Ihr mal miteinander ins Gespräch kommen! Gönnt Euch mal einen Tag ohne Hund! Gebt die Kleine zu Freunden oder notfalls in eine gute Hundepension und gestaltet Euch einen "Menschenverwöhntag". Spazieren gehen ohne Hund, Sauna - essen gehen, Kino, zusammen kochen - was auch immer Euch Freude macht. Dabei redet miteinander, über Euch und wenn das gut geklappt hat, dann redet über Eure gemeinsame Hundeerziehung! Ihr müßt Euch da einig sein, ansonsten wird Euch die Kleine ausbooten! :)

Gutes Gelingen!


Portbatus  17.01.2013, 20:44

Klar ist auch, nicht der Hund ist das Problem, sondern nur der Auslöser!

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Ich glaube, dass kennt jeder Hundehalter der in einer aktiven Paarbeziehung lebt.

Das ist ganz normal, dass muss auch ganz normal und einfach vom Rudelboss klargestellt werden, also dem der, den meisten Einfluss hat oder haben sollte.

Ich gehe mal davon aus, du glaubst du bist der Boss, dann glaube erst einmal wirklich selbst daran (das drückt sich in deiner Körpersprache aus) und überzeuge auch deinen Hunde davon. Das sind keine blöden Besserwisser-Sprüche sondern nimm es wirklich ernst. Es wirkt dann bis an das Ende seines Hundelebens.

Da hier mehrere meiner Tipps in Frage kommen, lies dir auch weitere Tipps von mir durch.


Hunde-Umgang für Anfänger

Bitte kaufe dir 2-3 Bücher über das Wesen und die Erziehung von Hunden, sonst werdet ihr beide nur unglücklich. Ganz besonders empfehle ich: 300 Fragen zum Hundeverhalten von Dr. Ronald Lindner. So verstehst du eher deinen Hund und er dich, du kannst besser damit umgehen.

Wenn er dich beim spielen beißt, rufe übertrieben theatralisch laut Aua und ziehe dich zurück, also beende das Spiel und ignorierst ihn vollkommen. Frühestens 5min später beachtest du ihn erst wieder.

Du gibst deinem Hund den Raum und er nimmt ihn sich wie ein Kind, dem keine Grenzen gesetzt worden sind. Sei so ehrlich zu dir selbst, das Problem bist du und noch nicht der Hund, aber wenn du nichts tust, kann er es werden.

Einige grundsätzliche Dinge sind wichtig, damit du für Ihn "sichtbar", also wichtig wirst. Das Vertrauen dieses Hundes wirst du dir erarbeiten müssen.

Im Prinzip ist es ganz einfach, du solltest nur ein paar Regel beachten und dich selbst konsequent daran halten.

Sei immer authentisch, also deine Körpersprache sollte mit dem Befehl, den du gibst, übereinstimmend sein. Kein mit dem Körper vielleicht ausdrücken, wenn du**** Nein**** meinst und auch wirklich willst. Denn deine Körpersprache ist für Hunde klar verständlich und hat Prio 1 in der Verständigung für Hunde.

Wenn das ein Problem sein sollte, dann beobachte dich einmal vor dem Großspiegel, wie du einen Befehl gibst, strahlst du jetzt Autorität aus, würdest du dich jetzt ernst nehmen?

Glaube mir, dass ist nicht lachhaft, gerade dieses haben wir in unserem Verein auf unseren Hundeübungsplätzen so oft festgestellt und es änderte sich mit der entsprechenden, authentischen Körpersprache des Hundehalters sofort.

Die Halter wurden für die Hunde glaubhaft, verständlich. ** Körpersprache ist Hundesprache pur.**

Klare, kurze eindeutige Befehle geben, mit immer den gleichen Worten, fest und bestimmt. Sage Z.B. Sitz und nicht (setz dich, hinsetzen, mach endlich Sitz usw.). Wenn er Sitz oder Platz verwechselt, üben, immer erst einen Befehl, dann den nächsten üben, zwei Wochen später.

Denn er versteht ja die Worte nicht, sondern nur die Klangfolge. Unterstützend kann sein, ein immer gleiches Handzeichen zum Befehl und vor allem immer Blickkontakt mit ihm halten und belohnen.

Wenn er dich anschaut, immer den Blickkontakt bestätigen, mit einem Lächeln oder Ok oder seinem Namen, natürlich ab und an mal mit einem Leckerchen, so ein paarmal am Tag.

Sehr wichtig, du startest und du beendest jede Aktivität (schmusen, spielen, spazieren gehen) , niemals er, wenn er z.B. keine Lust mehr hat.

Lass dich auch nicht von den "treuen" Hundeaugen erweichen oder durch seine Bettelpfote zu irgendetwas verleiten, z.B. Schmusen oder ein Leckerchen.

Dann aggiere immer in liebevoller Ruhe, Gelassenenheit und Konsequenz/Strenge, nicht mit Lautstärke. Wenn du einen Befehl sagst und er kann ihn schon, dann setze dich auch durch, Immer, sonst gib ihn erst garnicht, z.B. falls die Entfernung zu groß ist.

Wenn er den Befehl noch nicht immer kann oder will, dann zurück an den Start und an der langen Leine (20m lange Wäscheleine) diesen Befehl wieder mindesten 1-2 Wochen an ruhigen Orten üben, später, wenn er es kann, an Orten mit Ablenkung üben.

So hast du in wenigen Wochen, wirklich konsequent eingehalten, einen zufriedenen, aufmerksamem und eng an dich gebundenen Hund.

So wie du über ihn denkst oder ihn respektiert, so bindest er sich an dich, wenn du innerlich über ihn schimpft mit dem Worten, dieser Köter o.ä., so kommt es zu dir zurück, weil du es unbewusst in deiner Körperhaltung ausdrückst und die versteht er zu 100% ;-D), denn Hunde sind Weltmeister im Körpersprachen verstehen, mehr als du dir vorstellen kannst.

http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1

Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".

die hündin in einen anderen raum halten, sie muss nicht immer dabei sein, ist erziehungssache.

einer von beiden muss weg, entweder die Freundin oder der Hund


inicio  17.01.2013, 22:09

so'n bloedsinn egoistego.. man muss nur dem hunde bestimmte grenzen zeigen - und sich auch einige zweisamkeit -ohne hund goennen...

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alkimoehrchen  17.01.2013, 20:23

So ein Schwachsinn, das hilft dem Fragesteller sicher nicht

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kenn ich gut. Unser Schäferhund ist am Anfang ausgerastet, wenn ich mich seinem Herrchen nur auf einen Meter genähert hab. Mit viel Geduld - und vor allem der nötigen Dominanz haben wir es geschafft. Wichtig ist, dass euer Hund euch beide als höherrangig akzeptiert. Sonst habt ihr keine Schnitte. Ihr müsst euch beide gegen ihn durchsetzen können. Nicht aufgeben - konsequent bleiben - gewünschtes Verhalten belohnen. Viel Erfolg!