Hund im Studium/Referendariat?

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Ich bin Studentin mit Hund, wohne aber auch noch Zuhause und habe da viel Unterstützung. Mein Tipp: Lass es, bis du einen geregelten Alltag hast.

Wenn du noch nicht genau weisst, was noch so kommt und es sein kann, dass du mal weg musst, dann hast du ein Problem. Oder genauer gesagt: der Hund.

Auf die Nachbarschaft kannst du dich nicht verlassen, das ist zu unsicher. Und nur laufen gehen, wenn der Hund sonst den ganzen Tag alleine ist, reicht eben auch nicht.

Und dazu kommt: Was ist, wenn der Hund das alles nicht mit macht? Was ist dein Notfallplan? Ein Welpe kann erstmal bis 6 Monate gar nicht alleine sein, danach muss man das langsam aufbauen bis Maximum 4-5h pro Tag (insgesamt). Es ist aber möglich, dass der Hund mit einem Jahr erst 30min schafft. Dann kann es sein, dass der Hund krank wird, was dann? Es kann sein, dass er eine Krankheit hat, die sich aufs Verhalten auswirkt und wo du plötzlich niemanden mehr mit dem Hund laufen gehen lassen kannst, vor allem keine Jugendlichen. Und ja, das ist kein Witz: Mein Hund darf nicht in die Hände von Unerfahrenen. Kinder und Jugendliche würde gar nicht gehen. Und so weiter. Also was, wenn der Hund beim Plan nicht „mitspielt“? Damit musst du leider rechnen.

Die Bekannte hat entweder jemanden, der für den Hund schaut, oder arbeitet Teilzeit oder lässt den Hund einfach zu lange alleine. Anders geht es nicht. Als Lehrperson gehört zwar auch das Vorbereiten und alles zur Arbeitszeit und das geht von Zuhause aus, aber von 8Uhr bis 15Uh ist Schule und das ist zu lang für den Hund.

Tu dir und vor allem dem Hund den Gefallen und warte, bis du einen geregelten Alltag hast und weisst, dass der Hund nie mehr als 4-5h alleine bleiben muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hund mit Verhaltensauffälligkeiten