Hund hat doppelseitige Kehlkopflähmung, was würdet ihr machen?
Hallo zusammmen,
also, einer meiner Hunde hat seit über 2 Jahren eine doppelseitige Kehlkopflähmung. Ist deswegen natürlich in Behandlung. Er ist ein sehr lebhafter, lustiger und vor allem lebensfroher 12-jähriger Labi. Wir haben schon seinen Krebs erfolgreich besiegt, was auch der einzige Grund ist, warum wir die Kehlkopflähmung noch nicht operativ in Angriff genommen haben, noch mal Narkose wollten wir ihm so zeitnah nicht zumuten. Die OP damals hat er gut überstanden, und der Krebs kam auch nicht wieder, ist jetzt 2 Jahre her. Er hat top Werte, sprich Blut, Herz, Leber, Niere alles TippiToppi. Man merkt die Kehlkopflähmung beim bellen oder "husten", hört sich sehr dunkel an.
Bedenken sind natürlich: Sobald er sich verschluckt könnte er daran sterben, ist Tatsache. Ist seitdem nie passiert, wir passen gut auf, er darf zwar fast alles machen aber Dinge wie Stock werfen oder Wasserspielzeuge geht nicht mehr. Dinge die er liebt, und gerne machen würde.
Was würdet ihr machen? Er ist 12, und jede OP ist mit Risiken verbunden. Laut TA ist er in so guter Verfassung, dass er die OP verkraften würde.
Ist absolut kein finanzielles Problem! Falls das jemand denkt, wir würden alles auf uns nehmen damit es unseren Hunden gut geht, allerdings.... wie schon oft hier erwähnt, nur solange der Hund möchte. Alles andere wäre egoistisch... unser Labi möchte! Das Bild wurde vor ein Paar Tagen aufgenommen. Tja, wenn man schon nichts mehr wirft, und sämtliche Stöcke im Garten vernichtet hat,
holt man sich eben was aus der Küche ;)
3 Antworten
Hi,
Da gibt es eine Studie wo man etwas die Prognose nach der OP lesen kann, also was das gebracht hat und wie zufrieden die Halter damit waren. Da stehen auch mögliche Komplikationen usw bei, ich finde schon das man sowas in seine Entscheidung einbeziehen sollte.
https://www.vetline.de/larynxparalyse-beim-hund-eine-klinisch-retrospektive-studie
Schwere Entscheidung 😌 hatte bei meiner Hündin auch die entscheidung da war sie 13 (kleinerer Hund allerdings) da ging es um eine grössere Zahn OP, sie hatte aber auch schon so ein paar wehwehchen hauptsächlich eben Probleme mit den Atemwegen mit Rückwärtsniesen usw. Hab es machen lassen und es nicht bereut, allerdings haben die Zahnschmerzen ihre Qualität eingeschränkt und hätten das Leben auf Dauer ohnehin verkürzt, das war also mehr oder weniger entweder bekommt sie noch ein paar schmerzfreie schöne Jahre geschenkt oder aber stirbt bei der OP, wobei aber auch da jahrelange Qualen erspart bleiben
Wenn der Tierazt das OK gibt, dann würde ich die OP machen.
Unsere Goldie Dame wurde im Alter von 11 mit Gebärmutterentzündung operiert und hat das sehr gut überstanden
Dann würde ich die Op wagen. Eine befreundete Züchterin hat diese Op bei ihrer Golden Hündin so ca. im gleichen Alter machen lassen. Sie ist selber Tierärztin und hat sich wie du auch Gedanken gemacht, ob das noch sinnvoll ist. Hat sich aber zum Glück gelohnt.
Das sind eben immer Einzelfallentscheidungen.
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute!
Danke dir, diese Seite kannte ich noch gar nicht. Sehr informativ... Wenn er nicht schon 12 wäre, und der Krebs... Wir sind hin und hergerissen, ein vorläufiger OP-Termin steht schon, mit Option ihn bis zu 3 Tagen vorher abzusagen.