Hund hat Angst vor neuen Türen oder Häusern
Hallo zusammen, ich bräuchte Rat,
unser Hund (5 Monate) hat immer Angst, wenn wir in ein fremdes Haus gehen. Bei uns zuhause ist das kein Problem. Sobald wir aber nach einem Spaziergang kurz bei den Nachbarn vorbeischauen wollen, oder sonst wo rein müssen, weigert sich der Hund die Türschwelle zu übertreten. Letztens waren wir zu Besuch, und mussten den Hund in die Wohnung hineintragen. Er hat sich an die Wohnung gewöhnt und ist dann wie bei uns hin und her gelaufen. Als wir gehen wollten aber das umgekehrte Spiel. Jetzt hat er geweint dass er in das Treppenhaus musste. Ist wieder an der Türschwelle von innen in der Wohnung geblieben. Also wieder runtertragen, und draußen ist er dann weider ganz normal.
Woran kann das liegen? Es ist noch nie was passiert, und es sind auch keine Eingänge in denen man auf einem Gitter steht (davor hatte unser erster Hund angst). Wie kann ich ihm die Angst nehmen?
Vielen Dank im Voraus!
6 Antworten
Zeige ihm, daß er keine Angst vor fremden Dingen haben muß. Wenn der Hund meiner Tochter vor etwas Angst hat, geht sie schweigend an dieses Stück ran, fasst es an und guckt es von nahen an, ohne den Hund zu beachten. Dann geht sie weiter und der Hund hat seine Angst vor diesem Teil verloren. Er weiß, wenn sein Frauchen es angefaßt hat, nichts passiert ist, ist es auch für ihn nicht gefährlich. Sieht manchmal albern aus, wirkt aber.
hallo ,
das kann schon sein dass mal eine tür geknallt hat durch luftzug als er durch die eingangstür wollte , oder plötzlich ein auto gehupt hat oder sonst irgend etwas was er als unangenehm empfunden hat und mit der tür-situation verknüpft hat .
da hilft eigentlich nur üben. ihr solltet den hund aber nicht über die türschwelle tragen ,damit lernt er es nicht .
versucht es mit leckerchen ihn zu locken und sobald er durch ist ganz fleissig loben . wenn er das nicht schafft kann man auch über klickertraining die teilschritte bestätigen ,also wenn er schon auf die tür zu geht , sich schritt für schritt nähert , eine pfote auf die schwelle setzt usw . aber dafür muss er richtig auf den klicker konditioniert sein .
je nach charakter des hundes kann es auch gut sein als autoritärer rudelführer auf zu treten. aber dafür müsst ihr das gesunde mittelmaß aus selbstbewusstem auftreten und sanftheit erwischen und vorallem müsst ihr ein auge dafür haben wie der hund darauf reagiert . sonst macht ihrs nachher nur noch schlimmer .
ich denke am sinnvollsten wäre es wenn ihr euch für 2-3 h einen guten hundetrainer holt der mal drauf guckt wie die bindung zwischen euch ist , ob ihr für den hund ein verlässlicher rudelführer seid oder ob es kommunikationsprobleme gibt . und wie euer hund tickt ,über welche trainingsmethode ihr ihn am besten ran führen könnt .
ohne den hund zu sehen ist das einfach schwierig zu beurteilen und eine verlässliche anleitung zu geben . letztendlich tickt ja jeder hund etwas anders
gehts nur wirklich an . jetzt ist er erst 5 monate ,da lässt es sich relativ leicht beheben . wenn sich das erst gefestigt hat wirds schwieriger
LG
Wie wurde er den vom vorherigen Besitzer abgeliefert? Vielleicht einfach zu euch gebracht, dann wieder gegangen, Türe zu und niewieder gesehen? Evtl hat er Verlustängste, etwa dass ihr ihn da hin bringt und einfach da lasst...
Wird dann ne Vertrauens- und Alterssache sein....
Ne, wir waren bei dem vorherigen Besitzer mehrmals zu Besuch, damit sie sich gewöhnen konnte.
Also ihr müsst ihn irgendwie über die Türschwelle schaffen und dann immer (!) ein Leckerli geben. Irgendwann weiß er, dass es normal ist, in ein fremdes Haus hereinzugehen, wenn Frauchen oder Herrchen dabei ist. Viel Glück. Melanie
Üben, üben, üben und aufpassen, dass er in solchen Situationen keine negativen Erlebnisse macht!! Der Hund befindet sich in der Prägephase und es liegt nun an euch, ihm möglichst viel zu zeigen und dafür zu sorgen, dass er es mit was Positivem/Neutralem verknüpft!