Hund geht heimlich auf die Couch und knurrt wenn ich ihn runter holen will

10 Antworten

Na super, das ist ja ein toller Beginn einer wunderbaren Beziehung!

Wenn Du nicht willst, das Dein Hund auf die Couch geht (warum eigenltich, er ist doch ein Familienmitglied?), dann bitte ihn doch einfach runter. Mit Schmpfen zerstörst Du auf ganz einfache Weise das Vertrauen. Woher soll er wissen, was in Deinen Augen Recht und Unrecht ist. Er wollte einfach nur gemütlich ruhen und bekommt dafür geschimpft. Kein Wunder, dass er Dich jetzt als Feind ansieht. Stell Dir vor, Du gehst ins Hotel, und in dem Moment, wo Du Dich in sBett legen willst, kommt der Hoteldirektor und macht Dich zur Schnecke. Würdest Du da noch die Welt verstehen? Warum hast Du einen Hund geholt? Um einen tierischen Freund zu haben? Dann bitte behandle ihn auch so.

Du hast nicht das Recht mit dem Hund zu schimpfen, wenn du oder ihr in falsch erzogen habt. Gebt doch bitte nicht immer den Hunden für eine falsche Erziehung die Schuld. Mache nächstens einfach die Zimmertür zu. Versuche ihn mit einem Spielzeug zu überzeugen. Ihr habt es doch sicher zugelassen, dass das Tier zwischendurch mal auf die Couch kommen darf. Das ist eure Schuld. Denn der Hund kann nicht unterscheiden ob die Erlaubnis erteilt wurde, wenn er alleine ist. Er nimmt sich das Recht. Du bist anscheinend auch nur Rudelmitglied und nicht Rudelführer. Wer von euch ist Rudelführer? Ihr müsst alle mitarbeiten. Es darf nicht einer von euch hüh und der andere hott sagen. Ausserdem benötigt ihr für die Hundeerziehung viel Geduld. Ihr solltet euch mal den Rütter in seinen Hundesendungen ansehen. Es gibt auch noch einen wahrlichen - von Gott gesegneten - Hundeflüsterer. Die Sendung läuft auf SIXX.


Katharina1202 
Fragesteller
 07.02.2014, 19:15

Wir haben ihn nie auf die Couch gelassen! Haben ihn ja erst ein paar Stunden! Was soll ich tun damit er es nicht mehr macht? Mit einem Spielzeug belohne ich ihn doch

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Werhiltmir  07.02.2014, 19:25
@Katharina1202

Wenn ihr diesen Hund erst seit ein paar Stunden habt, wie wollt ihr dann gleich einen perfekten Hund haben? So ein Blödsinn. Ihr müsst Ausdauer haben und liebevoll sein. Wie kann ich von einem Menschen, der gerade erst meine Wohnung betreten hat, erwarten, dass er sich mit allem Für und Wider gleich auskennt. Ihr müsst Geduld haben und mit dem Hund arbeiten und nicht gegen ihn. Was erwartet ihr denn. Dass ein Engel euer Haus betreten hat! Ihr solltet das Tier in bessere Hände geben - und zwar gleich.

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Anda2910  09.02.2014, 16:49
@Werhiltmir

Also bitte, da haben wir es doch, da wird wieder mal ein Tierquäler als Hundeguru bezeichnet und einer der ihm wie immer hinterherrennt CM ist in aller Munde, zu dem haben selbst die eigenen Hunde kein Vertrauen und im Hier und Jetzt angekommen sollten so einige mal verstehen, dass Hunde nicht in Hierarchien denken!!!

...und wieder einer mehr, der gedankenlos alles nachplappert, was im TV zu sehen ist und da ist Rütter noch einer der mildesten, leider aber auch nicht das, was ich unter einem Hundeguru verstehen würde...

CM ist nicht von Gott gesegnet, sondern mit Dummheit gestraft!!!

Außerdem wenn dann hat der Hund einen Rudelführer und nicht 2, 3, 5 oder 10!!! Also da geht ja dieses Konstrukt der Weltherrschaft von Hunden schon im Fundament unter und nächste Sache nach 2 Tagen soll sie ihn falsch erzogen haben???

Na dann muß aber in 2 Tagen verdammt viel vorgefallen sein, schon einmal darüber nachgedacht, dass es bei Hunden auch die Neuroplastizität gibt, d.h. die können lernen und nicht nur das, sondern auch noch umlernen oh Herr, segne die die es verdienen und gebe den anderen bitte ein wenig Deiner Güte ab, dass würde schon so einiges verbessern!!!

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Hallo Katherina1202,

Du der Mensch mit den vielen grauen Zellen.... Warum schaffst Du Dir - noch bevor eine Vertrauensbeziehung zu Deinem neuen Hund entstehen kann - eine Großbaustelle welche Probleme verursacht??

Ich habe dann mit ihm geschimpft und wollte ihn am Halsband nehmen damit er runter geht, dann hat er gerknurrt.

Der Hund weiß noch nicht was bei euch üblich ist, er kennt deine Gesinnung noch nicht = und Du hast ihn bedroht, sogar körperlich! Hunde welche Angst bekommen - knurren!

Mach das - Deinem neuen Familienmitglied beibringen was bei euch üblich ist - mit Köpfchen und "grauen Zellen" - wovon wir Menschen angeblich so viele haben sollen...

  • Gewöhne ihn an ein Brustgeschirr und besorge eine Zimmerleine, auch Hausleine genannt. Die Zimmerleine bleibt immer am Brustgeschirr welches er anfangs dauernd trägt.
  • Wenn er nun sich heimlich auf die Couch legt, dann nimm das Ende der Zimmerleine in die eine Hand, in die andere Hand ein Leckerchen, sagt zu dem Hund einfach "Kommst Du? drehst dich um und läufst los - vom Sofa weg = in dem Moment wenn der Hund ja - kommen muss (Kein (!) Leinenruck) lobst Du ihn überschwänglich und gibst ihm das Leckerchen

  • Führe ihn anschließend zu seinem, möglichst bequemen Liegeplatz und nimm die flache Hand, mit der Handfläche auf dem Boden deuten und "Leg Dich" sagen, sobald er liegt bekommt er wieder ein Leckerchen. Prima = loooben

Nun bleibst Du stur wie ein Esel, behältst absolut die Ruhe und bis nett und freundlich. Sooft nun der Hund wieder das Sofa probiert verfährst du wie oben beschrieben.

Nicht und Niemals aufgeben ! Er wird es bei eiserener Konsequenz und Freundlichkeit Deinerseits lernen

Niemals einen Hund am Halsband irgendwo wegzerren - nicht mit roher Gewalt, sondern immer mit Verstand, Köpfchen und liebevoller Konsequenz arbeiten = und das Belohnen nicht vergessen.

Das Wörtchen Nein übt man mit einem Lecker am Boden auf welches man bei Nein einen Fuß stellt...... Bis sich der Hund frustriert ablegt oder absetzt = dann gibst du ihm das Leckerchen Sofort und = Looooben....

Lass deinen Hund sich eingewöhnen und Vertrauen in dich gewinnen. In dieser Zwischeneit liest Du ganz gemütlich dieses Buch:

Die Hundegrundschule - Ein 6 Wochen-Lernprogramm, Autor: Patricia Mc Connell u.a.

Mit dem Hund auf Du - Zum Verständnis seines Wesens und Verhaltens, Autor: Eberhard Trumler

Liebst du mich auch?: Die Gefühlswelt bei Mensch und Hund von Patricia B. McConnell

... und präparierst Dich für Euer künftiges Zusammenleben - mit Wissen über Hunde. Die Reihenfolge der ersten Zwei Bücher kannst du ändern. Aber diese zuerst lesen. Das dritte dann wenn du schon "eingewöhnt an Hundeverhalten" und voll mit Grundwissen bist.

Viel Glück euch Zweien!!

Übrigens: Du hast Dich in der geschilderten Situation genau richtig verhalten = Graue Zellen und Ablenkung ist alles. So hat der Hund gelernt, dass Du ihn nicht bedrohen wolltest. Aber Schimpfen sollte der Vergangenheit angehören, es ist ja auch gar nicht nötig!

Der Hund fühlt sich sicher auf der Couch, erstens weil er sehr wahrscheinlich bisher auch dort seinen Platz hatte, und außerdem will er mit Euch zusammen liegen. Einen Hund aus der Runde ausschließen, der gerade erst beginnt, Vertrauen zu fassen, ist eine heikle Angelegenheit.

Ich persönlich habe mich dem Wunsch meines Hundes gebeugt, und er hat ein festes Eckchen mit Wollteppich, auf dem er liegen darf. Die Beziehung zu einem Hund ist viel schöner, wenn man ihn in gewissem Sinn auf gleicher Ebene begegnet, und ihn wie ein echtes Familienmitglied aufnimmt. Ein Hund weiß das zu schätzen und wird Euch ein williger Begleiter sein. ;-). Die Theorie, dass er dann nur noch macht, was er will, ist falsch. Daran ist nur fehlende Konsequenz und schlechte Kommunikation Schuld.

sofaplatz - (Hundeerziehung, Hundeschule)

Anda2910  09.02.2014, 14:04

Das Bild ist ja herzallerliebst ;-)))

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und noch was: Ihr könnt von diesem kleinen Neuankömmling nicht verlangen, dass er sofort alle Regeln befolgt. So alt ein Hund auch ist, so viel kann er noch von euch lernen. Geduld und Liebe zum Tier sollten euch leiten. Lasst ihm doch zunächst einmal Zeit, sein neues Zuhause überhaupt einmal kennen zu lernen und vor allem die Büchsenöffner, die um ihn herum sind. Bedenkt, dass das Tier anderes kennenlernte und nun in Zukunft auf euch angewiesen sein wird. Gebt dem Tier bitte ein gutes Zuhause und holt euch gegebenenfalls Hilfe aus dem Tierheim. Das ist keine Schande, vor allem nicht, wenn man noch nie so einen wertvollen Freund wie einen Hund besessen hat. Versetzt euch doch einfach mal in seine Lage: Weg von altbekanntem, viele Menschen die fremd sind, neue Regeln, die er nicht versteht.....


Katharina1202 
Fragesteller
 08.02.2014, 10:59

Der neuste Stand: er ist wieder auf die Couch gegangen. Ich bin normal hin gegangen, hab auf den Boden gezeigt und deutlich RUNTER gesagt , er hat es sofort gemacht :-) hab ihn dann natürlich belohnt! Denke meine vorherige Reaktion war einfach falsch und unverständlich. Ansonsten klappt alles perfekt! Der kleine ist bestimmt in seinem vorherigen zuhause gut erzogen worden, nur muss ich auch richtig reagieren und noch bischen dazu lernen, dann klappt das! Ansonsten. Gefällt es ihm glaube ich bei uns, die Nacht war ganz ruhig, spazieren gehen liebt er und am schönsten finde ich dass er so anhänglich und verschmust ist wenn man sich zu ihm auf den Boden setzt kommt er immer gleich und freut sich. Möchte sobald er sich richtig eingewöhnt hat in die Hundeschule!

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