Hund frisst sein gewohntes Futter nicht mehr
Hallo zusammen!
Wir haben hier einen Beagle (11 Jahre alt) der seit ca. 14 Tagen sein gewohntes Trockenfutter nicht mehr fressen will. Gleichzeitig wenn man ihn am Bauch angefasst hat hat er einen richtigen Buckel gemacht, stand nur noch auf Zehenspitzen und hat den Bauch total verspannt. Beim Tierarzt waren wir schon, röntgen und Endo ergaben nichts. Seine Zähne wurden auch gleich mitgemacht, weil er immer sehr zu Zahnstein neigt und das jedes Jahr gemacht wird. Daran lag es allerdings auch nocht wie wir erst dachten. Das Futter haben wir auf Rat von unserem Tierarzt auch schon gewechselt, aber trotzdem frisst er nicht mehr so wie vorher, obwohl es immer ein sehr gieriger Hund war/ist ;-D
Wir dann auf die Idee gekommen das Futternapf etwas höher zu stellen (Wassernapf steht unten da hat er kein Problem mit), dann frisst er manchmal aber auch dann nur wieder wenn jemand daneben hockt oder ihn füttert. Wir sind langsam ratlos und wissen auch nicht mehr weiter. Der Tierarzt riet uns erstmal abzuwarten. Achso das einizge was bei der Blutuntersuchung noch festgestellt wurde, dass er an einer Schilddrüsenunterfunktion leider dafür bekommt er auch jetzt Tabletten. Den Bauch verkrampft er teilweise auch immer noch. Am Futter kann es auch nicht liegen, da wir dieses ja schon gewechselt haben. Sein Verhalten fing urplötzlich an.
Hatte vielleicht jemand schon das selbe Problem und kann uns tipps dazu geben ? Wir wären euch sehr dankbar :-(
7 Antworten
Da ich sonst keine Benachrichtigung bekomme, falls du antwortest, hier dann nochmal extra meine Fragen:
Ja, an Bauchspeicheldrüsenentzündung hab ich auch gedacht. Wurde das beim Blutbild abgeklärt?
Wenn er eine SD-Unterfunktion hat und jetzt erst Tabletten bekommen hat, kann das auch eine Weile dauern, bis sich das eingespielt hat. Aber ob das Nicht-Fressen nur daran liegt?
Was genau wurde geröntgt? Auch der Rücken? Eventuell hat er da ja Probleme.
Es gibt in vielen Foren Leute, die so ein Blutbild auswerten können (ich kann es auch nicht). Vielleicht fällt denen noch etwas auf.
Wenn es nach einiger Zeit wegen der SD-Tabletten mit dem Essverhalten icht besser ist, würde ich mal auf Richtung Rücken tippen, bzw. dort mal schauen lassen. Denn bei Schmerzen fressen Hunde ja auch schlecht.
Hat man denn keine Sonographie gemacht? Das wäre meiner Meinung sinnvoller gewesen. Eine leichte Bauchspeicheldrüsenentzündung erkennt man jedoch auch da meistens nicht, sofern das Ultraschallgerät nicht höchst auflösend, also auf dem neuesten Stand ist. Tierkliniken sind dafür besser ausgerüstet! Die Pankreaswerte anhand des Blutbildes unbedingt nochmal überprüfen. Und dass die Leukos erhöht sind, spricht ja wohl generell für einer Entzündung im Körper.
Mich wundert es nicht, dass der Hund nach so vielen Jahren merkt, dass Trockenfutter einfach nicht gut für ihn sein kann. Wahrscheinlich wurde die Unterfunktion bereits dadurch ausgelöst. Welches Futter füttert ihr denn mittlerweile? Hoffentlich ohne Getreide und mit einem hohen Fleischanteil. Ich könnte mir gut vorstellen, das evtl. Sogar die Magenschleimwanf durch das TroFu in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Arzt macht mir den Eindruck, dass er ausschließlich dir Symptome behandelt, jedoch nicht nach der Ursache der Probleme sucht. Würde mich an deiner Stelle mal an einen Ganzheitlichen Mediziner wenden, der auch mal über den Tellerrand hinausschaut.
Anhand seines Verhaltens hätte ich auf ne Bauchspeicheldrüsenentzündung getippt. Da er sich ja immer noch verkrampft, muss er wohl permanent Koliken haben. Aber das scheint der TA ja wohl auszuschliessen. Jedenfalls würde ich hm Fenchel- oder Kümmeltee verabreichen. Auch das ein oder andere Schüsslersalz könnte da Abhilfe schaffen. Schaden tut's jedenfalls nicht. Vllt. doch nochmal ne zweite Meinung eines anderen TA einholen?!
Ja, an Bauchspeicheldrüsenentzündung hab ich auch gedacht. Wurde das beim Blutbild abgeklärt?
Wenn er eine SD-Unterfunktion hat und jetzt erst Tabletten bekommen hat, kann das auch eine Weile dauern, bis sich das eingespielt hat. Aber ob das Nicht-Fressen nur daran liegt?
Was genau wurde geröntgt? Auch der Rücken? Eventuell hat er da ja Probleme.
Ich denke mal (Tut mir sehr, sehr leid wenn es falsch ist) das es am Alter liegt. Hunde verändern sich im Laufe ihres Lebens. 14 ist ein hohes Alter für einen Hund! (Geh am besten mal zu einem anderen Tierarzt) :) Viel Glück mit deinem Hund ;)
sorry trozdem zum Tierarzt oder versuch es mall mit anderem Futter :)
Danke dir, aber sonst verhält er sich soweit normal. Seit dem die Zähne gemacht wurden haben wir auch das Gefühl das es ihm allgemein besser geht und er auch wieder interessierter wirkt, aber das mit dem Fressverhalten verunsichert uns immer noch.
Das hatte meine Hündin auch, sie wurde langsam und träge dadurch, bringt die Schilddrüsenunterfunktion so mit sich. Es dauert eine Weile, ehe das Verhalten Deines Hundes wieder normal wird, meine Hündin verlor sogar ihr Haarkleid, sprich Fell. Dachte schon sie müßte den Winter über nackig rumlaufen. Wenn man nen Sheltie kennt, weiß man auch wieviel Fell das Tier sonst hat. Aber so langsam wurde alles wieder normal, dank der Tabletten von unserer Tierärztin und sie hatte wieder Fell im Winter. Es dauerte schon ein paar Wochen, denn auch ehe man diese Krankheit bemerkt, hat es ja ne Weile gedauert. So sollte man auch ein wenig Geduld beim wiederherstellen der Gesundheit des Tieres haben.
Keine Bange, es wird wieder, meine Hündin war so 10 1/2 Jahre, als man diesen Befund bei Ihr feststellte.
LG und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015 mit allen guten Wünschen für Deinen Hund, sheltie
Der Bauch wurde geröngt da war alles in Ordnung gewesen und bei der Endoskopie auch. Dann müsste es eine milde Bauchspeicheldrüsenerkrankung sein, denn erbrechen oder durchfall hat er zum Glück nicht. Der Stuhl war eine zeitlang nur etwas cremig also eher am Anfang. Ich werde mir die blutwerte nochmal genau geben lassen dann muss ich nochmal schauen. Bei dem Blut ist nur die SD-Unterfunktion aufgefallen ...ach und eine kleine Erhöhung der weißen Blutkörperchen.