Hoher Übergangswiderstand; Warum erhitzt er sich? OHMSCHES GESETZ? o.o

3 Antworten

Reihenschaltung von R1 und R2, bzw. nach einer Änderung des Schraubendrehmoments: Reihenschaltung von R12 und R2. Frage: Wie kommt es das R12 sich erhitzt, aber R1 nicht??

Geg: R1 (Übergangswiderstand) = 200 Ohm R12 (Übergangswiderstand mit zu schwach angezogener Schraube) = 300 Ohm R2 (Verbraucher) = 1500 Ohm Ugesamt = 14 V

Igr1+2 = 14 V : 1700 Ohm = 8,24 mA

Igr12+2 = 14 V : 1800 Ohm = 7,78 mA

U1 = 200 Ohm x 8,24 mA = 1,65 V

U12 = 300 Ohm x 7,78 mA = 2,33 V

P1 = 1,65 V x 8,24 mA = 13,60 W

P12 = 2,33 V x 7,78 mA = 18,13 W

P12 (erhöhter Übergangswiderstand) > P1 (Übergangswiderstand)

Ich hoffe ich konnte dir helfen!!!


Mistasheepy 
Beitragsersteller
 12.11.2012, 16:17

Ok danke, hat sich dann erledigt, scheint so als wär mir da ein Rechenfehler bei P = u x i unterlaufen... Danke :)

Es ist richtig, je höher der Strom desto höher die Erhitzung der Leitung oder des Übergangswiederstandes (das sind die Wärmeverluste, die ein ohmscher Widerstand verursacht, früher auch Kupferverluste genannt). Deshalb überträgt man in den Überlandleitungen die Energie auch mit sehr hohen Spannungen (mehrere 100 KV), da dadurch relativ kleine Ströme benötigt werden, um die gleiche Leistung zu übertragen. Das ohmsche Gesetz erklärt nicht die Wärmeverluste. Das sind andere physikalische Gesetze, die erklären, warum ein Leiter sich durch Stromdurchfluss erhitzt und warum sich dann der Widerstand verändert (meist erhöht). Ich bin jetzt aber nicht mehr so in dem Stoff drin, dass ich das so mit links erklären könnte. Gruß regloh.


Mistasheepy 
Beitragsersteller
 11.11.2012, 22:04

Danke für die Antwort, hilft mir jedoch leider nicht ganz so weiter... Dann stellt sich wohl die weitere Frage, welche Physikalischen Gesetze dafür verantwortlich sind, das ein erhöher Übergangswiderstand eine Erwärmung nach sich zieht. Vllt. hat es auch etwas mit der Leitfähigkeit des Verlegungsstoffes zu tun. Bsp. Kupfer hat einen höheren spezifischen Widerstand (=bei einer gewissen Temperatur auf ein 1 mm² und 1 Meter länge spezifizierten [analysierten] Widerstand) wie beispielsweiße Gold.

Wie soll denn das gehen, dass du immer die gleiche Leistung an deinem "Übergangswiderstand", was auch immer du damit meinst, ausrechnest? Wie du bereits beschrieben hast, steigt der Gesamtwiderstand und daher sinkt der Strom, wenn die angelegte Spannung gleich bleibt.

Irgendwie hast du dich offenbar ganz fürchterlich vertan!


Mistasheepy 
Beitragsersteller
 11.11.2012, 21:29

-.- du hast mich falsch verstanden, Gesamtwiderstand in einer reihenschaltung steigt => Strom sinkt Die Spannung die am ÜBERGANGSWIDERSTAND abfällt STEIGT => hohe Spannung P = U x I Leistung bleibt gleich da U gestiegen ist und I gesunken ist!!